September 2022

1. Platz: 30. September 2022 Der Main als Spiegel der Bäume am Mainufer
2. Platz: 18. September 2022 Auf der Rodau vor dem Biberdamm zieht ein junger Stockentenerpel auf der impressionistisch wirkenden Wasserfläche der Rodau seine Bahn.
3. Platz: 14. September 2022 Die Mitte des Ludwigsplatzes wurde von Regen in eine Seenlandschaft verwandelt, auf der Oberfläche spiegelt sich auch die Spitze des Gemeindehauses der Friedensgemeinde.
4. Platz: 17. September 2022 Sonnenlicht, blauer Himmel und weiße Wolken über der Rodau vor dem Biberdamm.
5. Platz: 23. September 2022 Über der Wiese am Mainufer steht die Sonne wie ein leuchtender Ball hinter den Wolkenschleiern

Sonnig verabschiedet sich der September
Freitag, 30. September 2022

In Mühlheim wird morgens die Sicht durch Nebel eingeschränkt und die Temperatur liegt bei 4°C. Im weiteren Verlauf des Tages strahlt mittags und auch abends die Sonne und die Temperaturen liegen zwischen 9 und 16 Grad. Nachts ist es bewölkt, die Sterne sind nur vereinzelt zu sehen bei Tiefstwerten von 8°C. Mit Böen zwischen 7 und 20 km/h ist zu rechnen.

Im hellen Licht der Morgensonne liegen die Brückenmühle und die Insel zwischen Mühlgraben und Rodau vor einem wolkenlos blauen Himmel. Das Ende der Trockenheit scheint in allen Pflanzen Frühlingsgefühle geweckt zu haben, das Geißblatt zeigt frische Blütenknospen. Die Bäume vor dem Turm von St. Markus glänzen im Licht der Sonne, am Himmel im Süden zeigt sich keine einzige Wolke.
Die beinen Nilgans-Jungen zeigen sich auf der Wiese an der Rodaumündung wesentlich scheuer als ihre Eltern. An den Früchten der Zaunrübe am Hibiskusstrauch beim Kanu-Klub komme ich auch heute nicht vorbei, immer mehr Früchte sind reif und rot. Senkrecht steigt die Dampfwolke des Kraftwerks Staudinger in den Himmel, ein deutlicheres Zeichen für die herrschende Windstille kann es kaum geben.
Zu den ersten Pflanzen, die mit leuchtend roten Blättern den Herbst verkünden, zählt die Brombeere, die an anderer Stelle aber auch noch junge Blätter in frischem Grün treibt. Die Früchte des Bergahorn sind reif, braun leuchten sie im Licht der Sonnenstrahlen, auf einer der Früchte hat sich eine marmorierte Baumwanze niedergelassen. Strahlender Sonnenschein liegt auf dem Weg und den Äckern mit einem sonnigen Vormittag enden die Vormittag-Spaziergänge im September.

Spiegelungen
Ein sonniger und fast windstiller Vormittag, ideale Bedingungen für den Main als Spiegel für die Bäume am Ufer zu dienen.
1. Vom Mainuferweg vor der Fährenstraße.
2. Vom Bootssteg des Rudervereins.
3. Vom Mainuferweg nach der Fährenstraße.
4. Von meinem Plätzchen am Mainufer. 

Nach den Regentagen beginnt jetzt der Wasserstand der Rodau vor dem Biberdamm wieder abzusinken, der Wasserspiegel gibt die kleine Insel mit den Grasbüschen wieder frei. Obwohl das Pfaffenhütchen von Gespinstmotte und Trockenheit ziemlich belastet wurde, reifen an dem Busch einige Früchte heran. Das Bild einer sommerlichen Idylle bietet der Blick über den Chrisan-Weg, die Länge der Schatten zeigt, dass das Jahr bereits fortgeschritten ist.
Vom Leinkraut war in der Hitze und Trockenheit der Monate Juli und August nichts zu sehen, der Regen im September lockt die Pflanzen jetzt hervor und sie öffne ihre gelben Blüten. Im seichten Wasser der Bieber nach der Brücke bei der Mündung, das von Sonne, Wind und Himmel gezeichnet ist, blickt eine Stockente über das Wasser. Beim Blick von der Brücke gegen die Sonne funkelt kleine Sterne auf der Wasseroberfläche.
Beim Spielplatz am Hennigweg hat sich die Blütenknospe der Japanischen Zierquitte geöffnet, noch ist die Blüte nicht ganz entfaltet. Der Blick vom Hennigweg zur Brücke am Biberdamm zeigt das Bild eines sommerlichen Nachmittags.
Am Weg von der Lämmerspieler Straße am Bahngelände entlang zum Hennigweg signalisieren die roten Blätter und blauen Früchte der Jungfernrebe - es ist Herbst. Eine Marmorierte Baumwanze hebt sich schön vom Rot des herbstlichen Blattes der Wilden Weins ab.

Das Licht der tiefstehenden Sonne strahlt Büsche und Uferböschung an, auch die Brücke an der Friedensstraße liegt vor dem blauen Himmel im Sonnenlicht. Hell leuchten die kleinen Blüten der Goldrute am Ufer der Rodau im Licht der Nachmittagssonne. Nur wenig Licht erreicht eine Stunde vor Einbruch der Dämmerung noch die Brückenmühle, die kleine Insel liebt bereits im Schatten.  

Es bleibt wechselhaft
Donnerstag, 29. September 2022

In Mühlheim ist vormittags und auch am Nachmittag der Himmel bedeckt, die Sonne ist nicht zu sehen und die Temperaturen liegen zwischen 5 und 14°C. Am Abend ist es in Mühlheim locker bewölkt und die Temperaturen liegen zwischen 8 und 12 Grad. In der Nacht ist es neblig trüb bei Tiefstwerten von 5°C. Mit Böen zwischen 6 und 11 km/h ist zu rechnen.

Beim Start zum Spaziergang auf dem Gailenberg fallen die Netze zwischen den Gräsern der Wiese auf. Bei näherer Betrachtung sind die unzähligen winzigen Wasserperlen zu sehen, mit denen der Morgentau die Spinnweben verziert und sichtbar gemacht hat. Die Sandnelken neben dem Weinberg beginnen noch einmal zu blühen, auch ihre Blüten sind vom Tau des Morgens bedeckt.
Im Weinberg ist bald Zeit für die Lese, eine Fülle von Trauben hängt an den Rebstöcken im Licht der Morgensonne. Nicht nur für Wein, auch für Apfelwein stehen die Zeichen gut, trotz der Trockenheit tragen die Bäume reichlich, für Stöffche ist wohl gesorgt. Auch heute kann ich nicht an Mühlheims schönster Leiche vorüber, ohne zu fotografieren, die Wiese um den Baum lässt keinerlei Spuren des Brandes von vor zwei Jahren mehr erkennen.
Nicht nur Trauben und Äpfel sind auf dem Gailenberg herangereift, auch die Eichen tragen reichlich Früchte, hier ein Prachtexemplar. Auf den Wiesen stehen auch viele kleine Gruppen des Natternkopfs, die jetzt noch einmal ihre Blüten öffnen und von Hummeln gerne besucht werden. Der Besenginster hat noch einmal seine Früchte verstreut, der trockene Trieb wird im kommenden Jahr nicht mehr austreiben und blühen. 

Am Nachmittag bin ich wieder an der Rodau unterwegs, bei der Brückenmühle ist wenig von Sonne zu sehen, der Himmel im Norden ist wolkenverhangen. Eine junge Teichralle, der noch die rote Farbe des Schnabels fehlt, steht auf einem Stein in der Rodau, um zu trinken.
Bei den Blüten des Efeu herrscht wie immer reges Leben, eine Wespe tut sich an den verblühten Blüten gütlich. Die Reiswanze auf einem anderen Blütenstand hat ihren Saugrüssel in eine Knospe gebohrt, die noch nicht geöffnet ist.
Immer wieder stechen die Köpfe von kleinen Pilzen aus dem Grün des Grases heraus, die Grashalme lassen die Größe der Pilze erkennen. Bei der Rodaumündung schwimmt eine Gruppe von Kanada-Gänsen auf das Ufer zu.
Einen sonnigen Moment habe ich am Mainuferweg erwischt, die Nachmittagssonne lässt das Gelb der Blätter leuchten und eine Ahnung von Goldenem Oktober aufkommen. Ein wenig Sonnenschein liegt auch noch auf dem Weg zwischen den Feldern, auch der Himmel zeigt beim Blick zurück noch ein wenig Blau. Die Früchte des Schlehdorn an der Fährenstraße beginnen schon einzuschrumpeln, die Blätter hat der Strauch bereits verloren.

Ein Wechsel von Sonne und Wolken
Mittwoch, 28. September 2022

In Mühlheim ist es am Tag wolkig bei Werten von 9 bis zu 13°C. Nachts verdecken einzelne Wolken den Himmel und die Werte gehen auf 5°C zurück. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 9 und 33 km/h erreichen.

Der Regen der Nacht hat seine Spuren hinterlassen, Regentropfen glitzern an den Früchten des Blutroten Hartriegels. Als ich am Biberdamm bin, ist die Sonne gerade hinter Wolken verborgen dunkel stehen die Trauerweiden am Ufer der Rodau, in deren Wasser sich der Himmel spiegelt. Die Elster auf der Weidengruppe am Chrisan-Weg wird vom Sonnenlicht gebadet, das die blauen Federn leuchten lässt.
Dunkel stehen die Bäume am Ende des Chrisan-Weges, das Sonnenlicht, das die Wiese bescheint, trifft sie noch nicht. Der Graureiher hat sich einen Aussichtsplatz auf der Trauerweide gewählt, geschützt von den Zweigen blickt er über das Gelände. Jetzt hat die Sonne eine Lücke in den Wolken gefunden hell liegt ihr Schein auf Wiese und Bäumen, den Himmel im Norden bedecken dichte Wolken.
Ein Stück weiter am Hennigweg ist der Reiher auf seinem hohen Beobachtungsplatz in der Trauerweide besser zu sehen und zu fotografieren. Kleine Rosenstöckchen treiben aus den Stümpfen der abgemähten Büsche und treiben sofort Blütenknospen. Die Vormittagssonne beleuchtet Bäume und Ufer bei der Brücke an der Friedensstraße, den Himmel im Süden bedecken dicke Wolken. 

Die Brückenmühle bekommt am Nachmittag noch ein wenig Sonnenlicht ab, am südlichen Himmel sind Streifen blauen Himmels zu sehen. Die Brombeerblätter an der Uferböschung der Rodau zeigen verschiedene Stufen der Färbung, eine Grüne Reiswanze spaziert auf einem Blatt. Beim Blick zurück zum Kirchturm von St. Markus legt die Sonne grade eine Pause zwischen den dahinziehenden Wolken ein.
Rot leuchtet die Frucht des Bocksdorn vor der Blüte, die bereits ihre Farbe verloren hat. Hell leuchten die Wiese und die Bäume am Wegrand im Licht der Nachmittagssonne unter den drohend wirkenden dunklen Wolken. Die Graugans scheint sich in der Gruppe der Kanada-Gänse sehr wohlzufühlen.
Ein Kleiner Kohlweißling legt auf einem Brombeerblatt eine Ruhepause ein und posiert für den Fotografen. Eine Gruppe Stockenten schwimmt hinter den Kanada-Gänsen vorbei die auf den Steinen im Uferbereich des Mains stehen. Beim Abschiedsblick über den Weg zwischen den Feldern zeigt sich der Himmel freundlicher, die Wolken geben den Blick auf blauen Himmel frei.

Ein grauer, nasser Tag
Dienstag, 27. September 2022

In Mühlheim bleibt der Himmel am Morgen grau und es regnet bei Temperaturen von 10°C. Im weiteren Tagesverlauf fällt vereinzelt etwas Regen und die Temperaturen erreichen 12°C. Abends überwiegt in Mühlheim dichte Bewölkung aber es bleibt trocken bei Werten von 8 bis zu 10°C. Nachts ist es regnerisch bei Tiefsttemperaturen von 7°C. Mit Böen zwischen 24 und 39 km/h ist zu rechnen.

Am heutigen Tag war der Blick über den Weg zwischen den Feldern der Blick voraus, den dunklen Wolken am Himmel entgegen startete ich Richtung Osten. So interessant der Blick nach oben bei ständig wechselnden Wolkenformationen war, auch der Blick zum Boden hatte seinen Reiz, immer wieder fanden sich am Wegrand Pilze im Gras. Von Wolken wenig beeindruckt zieht das Schwanenpaar am gegenüberliegenden Mainufer seine Bahn mainaufwärts.
Auch heute darf das Bild der Zaunrüben-Früchte im Hibiskus im Bilderreigen nicht fehlen, die Zahl der reifen, roten Früchte nimmt immer mehr zu. Auf dem Mainuferweg führt mein Weg heute von Ost nach West, der Rück-Blick über die Wiese zeigt dunkle Wolkenformationen, die am östlichen Himmel vorüber ziehen. In der kleinen Bucht hat das Wasser trotz des Regens noch immer einen breiten Sandstreifen und die Steine freigegeben, beim Blick nach Westen zeigt sich auch dort der Himmel Wolkenverhangen.
Die Hummeln lassen sich vom nasskalten Wetter nicht von der Nahrungssuche abhalten, eifrig kontrolliert eine Steinhummel die Bocksdorn-Blüten. Beim Blick voraus zum Turm von St. Markus bietet sich dem Auge auch im Süden das Bild des grauen, wolkenverhangenen Himmels. Die Brombeertriebe an der Mauer des Rodaudammes tragen noch immer die Spuren des Regens, wie optische Linsen bilden die Wassertropfen die Umgebung ab.
Dem Kleinen Nachtschatten am Kirchsteg hat der Regen sichtlich gut getan, er hat sich erholt und öffnet auch seine kleinen Blüten. Der Regen der Nacht hat das Wasser der Rodau ordentlich anschwellen lassen, der Stein bei der Inselspitze ist fast wieder überspült. Kein Sonnenstrahl berührt die Brückenmühle, der Himmel im Norden ist ebenfalls von dunklen Wolken bedeckt. 

Der Blutrote Hartriegel hat sich von der Hitze und Trockenheit erholt, die schwarzen Früchte stehen rund über den Blättern, die nicht mehr schlaff herabhängen und sich herbstlich bunt färben. Als ich über die Brücke am Biberdamm gehe, hat die Sonne gerade eine Lücke in der Wolkendecke gefunden und lässt Gras, Büsche und Bäume leuchten. Die Wasserfläche vor dem Biberdamm wirkt auch heute wieder als Spiegel, in dem Sich die Ufervegetation und die Wolken spiegeln.
Im Licht der Nachmittagssonne liegt auch die Wiese am Hennigweg, doch hinter den Bäumen bedecken dunkle Wolken den Himmel im Norden. Sonne und Wasser sind das Lebenselixier, das die Blüten des Storchschnabels in der Wiese leuchten lässt. Beim Blick zur Brücke an der Biebermündung liegen Sonne und Wolken im Streit, noch finden einige Sonnenstrahlen den Weg zwischen den Wolken.
Eine Pracht sind die Blüten des Topinambur, der beachtliche Höhen erreicht, die gelben Blüten sind eine Augenweide an diesen grauen Tagen. Der Kontrast von Sonne und Wolken, von Licht und Schatten verleiht auch dem Blick vom Chrisan-Weg nach Südosten zum Augenwald seinen besonderen Reiz. Relikte vom vergangenen Jahr sind diese Zäpfchen der Erle beim Biberdamm, bald sind auch die diesjährigen Früchte reif.
So klein dieses Rosenstöckchen noch ist, so unermüdlich öffnet es eine Blüte nach der anderen, hinter der noch geschlossenen Blüte ist bereits eine weitere Knospe bereit. Im leuchtenden Orange heben sich die Früchte des Feuerdorns vom grauen Himmel ab. Beim Abschiedsblick zur Brücke an der Friedensstraße zeigt sich noch einmal das bestimmende Bild des Nachmittags, der Widerstreit von Sonne und Wolken.

Ein Tag mit zwei Gesichtern
Montag, 26. September 2022

In Mühlheim kommt es morgens zu einem Mix aus Sonne und Wolken bei Temperaturen von 8°C. Am Mittag bleibt die Wolkendecke geschlossen und die Temperaturen erreichen 15°C. Am Abend sollte in Mühlheim der Schirm nicht vergessen werden, da es regnet bei Temperaturen von 13 bis 14°C. In der Nacht sind anhaltende Regen-Schauer zu erwarten bei Werten von 10°C. Mit Böen zwischen 31 und 41 km/h ist zu rechnen.

Die Strahlen der Vormittagssonne lassen die Brückenmühle leuchten, saftig grün ist das Gras auf der kleinen Insel. Auch der Turm von St. Markus wird heute von der Sonne angestrahlt, der blaue Himmel mit der leichten Bewölkung ein schöner Kontrast zum gestrigen Grau. Rot leuchten die ersten reifen Früchte des Bocksdorns, die jetzt zwischen den Blüten erscheinen.
Zwischen dem Gras und den Blättern des Storchschnabels lockt die Feuchtigkeit immer mehr Pilze aus dem Bo-den. Am Strand bei der Rodaumündung peilen zwei Kanada-Gänse die Lage, nach kurzer Zeit gesellt sich eine Graugans zu ihnen, die hochstehende Feder erscheint wie ein kleines Segel.
Sonnenschein, blauer Himmel und weiße Wolken, wäre da nicht die Temperatur, man könnte sich in den Sommer versetzt fühlen. Der Graureiher ist auf einem Stein am gegenüberliegenden Mainufer gelandet, leider ist nicht zu erkennen, was er in seinem Schnabel hält. Auch heute komme ich nicht ohne zu fotografieren an den Zaunrüben im Hibiskusstrauch vorbei.
Ein Stück mainaufwärts von meinem Plätzchen am Mainufer haben die Kanada-Gänse auf den Steinen auf den Steinen im Main ein Plätzchen, an dem sie sich sicher fühlen können. Und noch einmal Früchte der Zaunrübe, in allen Stadien der Reife hängen sie an einem Trieb am Rande unseres Tunnelwegs. Beim Blick zurück über den Weg durch die Felder sind die Zeichen der Veränderung unverkennbar, noch leuchten die Wegränder im Licht der Sonne, doch am Himmel zieht von Süden eine dichte Wolkendecke heran.

Der Jahreszyklus der Wilden Möhre ist fast abgeschlossen, zwar ruhen in der Mitte des Fruchtstands noch etliche Samen, doch die Stängel im äußeren Bereich sind trocken und kahl. Am Nachmittag macht sich die Sonne mit ihren Strahlen rar, hinter dem Biberdamm ist der Himmel grau und wolkenverhangen. Auch an dem eher trüben Nachmitttag nutzen die Bienen jede Minute ohne Regen um Nektar und Pollen zu sammeln, beliebte Ziele sind dabei die Blüten des Bocksdorn.
Bei der Brücke über die Bieber an der Mündung lichtet sich langsam das Blätterwerk und gibt mehr vom grauen und wolkenverhangenen Himmel frei. Die ersten Blüten der Japanischen Zierquitte sind bereits wieder verblüht, doch treibt sie immer weitere Knospen, die sich bald öffnen werden, ihre innere Uhr ist wohl durch Hitze und Trockenheit durcheinander geraten.
Kein Sonnenstrahl liegt am Nachmittag auf der Wiese am Hennigweg, der Himmel hinter der Brücke ist grau und voller dunkler Wolken, Vorboten des Regens am Abend. Auch hinter dem Wasserturm lässt sich am Himmel im Nordosten keine Spur von Blau erkennen, die freundliche Stimmung des Vormittags ist Vergangenheit. So bleibt es auch beim Abschiedsblick über die Brücke an der Friedensstraße, grau wie der Sonntag endet auch der heutige Tag. 

Grau in Grau, doch weitgehend trocken
Sonntag, 25. September 2022

In Mühlheim kommt es am Morgen zu Regenschauern und die Temperatur liegt bei 12°C. Am Mittag ist der Himmel bedeckt, die Sonne ist nicht zu sehen und das Thermometer klettert auf 14°C. Am Abend ist es in Mühlheim überwiegend dicht bewölkt und die Temperaturen liegen zwischen 11 und 13 Grad. Nachts ist es wolkenlos bei Tiefstwerten von 7°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 10 und 32 km/h erreichen.

Der erste Blick bei einem Spaziergang nach dem Regen geht hin zu Zweigen und Trieben auf der Suche nach Regentropfen. Für mich besonders reizvoll war der Regentropfen an der trockenen Ranke der Zaunrübe. Die Brückenmühle steht nass vom Regen vor dem grauen Himmel, doch auf den Wasserstand der Rodau hat sich der Regen nicht gravierend ausgewirkt.
Auf dem Weg nach der Brücke am Rathaus am Rodauufer entlang trägt die Wegwartenblüte noch deutliche Zeichen des vor kurzem beendeten Regens. Am Blütenstand und an der weit geöffneten Blüte der Königskerze einige Meter weiter, ist der Regen ebenfalls nicht spurlos vorüber gegangen. Während der Zeit der Trockenheit war er in Wartestellung, jetzt hat der Beinwell am Hennigweg ausgetrieben und beginnt zu blühen.
Nicht weit entfernt doch in der Zeit ein ganzes Stück weiter auf dem Weg in den Herbst ist die Buche, die Früchte sind reif und die Blätter färben sich. Auch das Bild, das sich beim Blick zur Brücke an der Biebermündung bietet, wird von Tag zu Tag herbstlicher. Pilze sind, wie die bunten Blätter der Bäume, Symbole des Herbstes, so passt der Goldmistpilz am Rand des Hennigwegs in diese Bilderreihe.
Endlich ist die Zeit der Hitze und Trockenheit vorbei, die Flechte und das Moos auf diesem Ast sind sichtlich belebt vom Regen der vergangenen Tage. Und noch einmal Regentropfen, glitzernde Perlen auf den Blättern und an den Trieben der Berberitze. Der Herbst zeigt sich auch beim Abschiedsblick des Morgenspaziergangs hin zur Brücke an der Friedensstraße vor eintönig grauem Himmel im Süden.  

Der Spaziergang am Nachmittag beginnt mit dem Bild der fast perfekt geformten Wegwartenblüte, mit den Regentropfen, die die Blütenblätter schmücken. Er weckt Gedanken an einen "Indian Summer" der Ahornzweig mit seinen rot gefärbten Blättern. Wenig Sommer, dafür viel herbstliche Tristesse strahlt dagegen das Bild des Turms von St. Markus vor dem grauen Himmel im Süden aus.
Noch immer öffnet der Bocksdorn seine Blüten, doch die große Zeit der Blüte ist vorüber, bleibt abzuwarten, ob die Zahl der Früchte ebenso groß wird. Gerade waren sie noch zu dritt, die Wassertropfen lassen erkennen, wo die Artgenossen des Kormorans abgetaucht sind, er wird ihnen sogleich folgen und sie jagen gemeinsam. Auch heute kann ich nicht an den Früchten der Zaunrübe vorüber gehen, immer mehr der kleinen Früchte färben sich rot.
Wie abwartend blickt die Gruppe der Nilgänse von der Wiese an der Fähre auf den Main, die erste ist bereits zum Flug auf das Wasser gestartet. Eine andere Gruppe ist noch bei der Gefiederpflege, mit Federn im Schnabel spreizt diese Gans einen Flügel ab. Grau ist das Wasser, grau ist der Himmel beim Blick mainabwärts nach Westen erhellt kein Sonnenstrahl das Bild.
Beim Blick mainaufwärts liegt zumindest ein Hauch von Sonne auf den Bäumen am Mainufer, doch Wasser und Himmel sind vom selben Grau. Einen schönen Farbkontrast zum satten Grün der Wiese setzt der Schwindling mit seinem orangebraunen Körper. Mit dem Blick über Feld und Main zum grauen und wolkenverhangenen Himmel im Norden endet der Bilderreigen eines grauen Herbsttages. 

Zunehmend bedeckt, aber warm
Samstag, 24. September 2022

In Mühlheim wechseln sich am Morgen Wolken und Sonne ab bei Werten von 7°C. Im weiteren Tagesverlauf bleibt die Wolkendecke geschlossen bei Höchsttemperaturen bis zu 19°C. Am Abend kann es in Mühlheim vereinzelt zu Regen kommen bei Werten von 13 bis zu 17°C. In der Nacht wird die Sicht durch Nebel eingeschränkt bei Tiefstwerten von 11°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 4 und 24 km/h erreichen.

Auf dem Weg vom Lämmerspieler Friedhof zum Parkplatz, weiße Wolken bedecken den blauen Himmel. Der Blick in die Sonne zwischen den Baumstämmen im Wald beim Parkplatz an der Steinheimer Straße. Vor dem Start zur Waldbegehung, Bürgermeister und Hauptamtsleiter und zwei Mitarbeiter des Forstamts, einer Stadträtin und einem Stadtverordneten.
Mitten im Wald entdeckt, ein Pfaffenhütchen mit den leuchtend roten Früchten, von Bäumen geschützt hat es die Trockenheit gut überstanden. Ein Blick zwischen den Baumkronen hindurch zum Himmel, ein freundliches weiß und blau. Die interessanten Stellen liegen nicht am Weg, der Revierförster hat uns auf eine Lichtung mitten im Wald geführt, abseits der Wege.
Immer wieder schweift der Blick nach oben, das Geschehen am Himmel ist fotogener als der Blick auf Blätter. Interessant dagegen die Erklärung zu der kleinen eingezäunten Fläche, hier wird verfolgt, wie sich der Wald ohne Wildverbiss entwickeln würde. Zum Abschluss der Begehung geht der Blick noch einmal zu Himmel, die Bewölkung wird zunehmend dichter. 

Am Nachmittag sind wir in den gewohnten Gefilden unterwegs, der Himmel hinter der Brückenmühle zeigt sich jetzt eintönig grau. Auf der Insel zwischen Rodau und Mühlgraben sprießt frisches Grün, das die junge Teichralle zu einem Ausflug auf die Insel verlockt. An der Mauer am Weg zum Kirchsteg hat eine Pflanze des Kleinen Nachtschattens eine Blüte geöffnet.
Zweimal die Grüne Reiswanze, einmal auf einem Blatt der Zaunrübe, zum anderen auf einem Blütenstand des Efeu am Kirchsteg. Die Blüten der Brombeeren an der Mauer des Rodaudamms haben eine Ackerhummel angelockt , die das Angebot gerne nutzt. Der Blick zurück zum Turm von St. Markus zeigt am Nachmittag auch im Süden einen grauen, von Wolken bedeckten Himmel.
Farbtupfer auf der Wiese mit der alten Schwarzpappel, kleine Grüppchen des Hornklee öffnen über die Wiese verteilt ihre kleinen gelben Blüten. Lila-violett leuchtet die Blüte der Wiesenflockenblume aus dem frischen Grün der nach dem regen gesprossenen Pflanzen. An der Mündung der Rodau schwindet der Einfluss des Regens, der Zufluss aus der Rodau wird von Tag zu Tag schwächer, das Wasser gibt immer mehr Steine und Teile des Strandes frei.
Nach einem guten Essen sollst Du ruhen, dieser Empfehlung scheint die Kanadagans am Mainufer beim Kanu-Klub zu folgen. Diese Gruppe der Kanadagänse ist auf dem Weg in andere Gefilde, laut schreiend ziehen sie über uns dahin dem blauen Himmel entgegen. Der Abschiedsblick heute, keine Sonnenstrahlen liegen auf den Feldern, der Himmel im Osten präsentiert sich grau und wolkenverhangen.

Der Herbst beginnt
Freitag, 23. September 2022

In Mühlheim bilden sich morgens vereinzelt Wolken bei Werten von 5°C. Im weiteren Verlauf des Tages bleibt mittags und auch abends die Wolkendecke geschlossen bei Temperaturen von 12 bis 19°C. In der Nacht ist der Himmel bedeckt bei Tiefsttemperaturen von 9°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 6 und 16 km/h erreichen.

Bei unserem Start am Vormittag tragen die Blätter des Knöterichs noch die Spuren des Morgentaus. Der Himmel hinter der Brückenmühle ist heute von Wolkenschleiern bedeckt, auch die Sonnenstrahlen treffen die Mühle nur durch einen Wolkenschleier. Bei den Brombeeren an der Mauer des Rodaudamms öffnen sich weitere Blüten und Früchte beginnen zu reifen.
Beim Blick zurück zum Turm von St. Markus zeigt sich heute auch der Himmel im Süden nicht blau sondern hinter einem Wolkenschleier verborgen. Die Möwe auf dem Stein bei der Rodaumündung wird dagegen von der Sonne angestrahlt, die eine Lücke im Wolkenschleier nutzt. Im Sonnenlicht liegt auch die Wiese am Mainuferweg, die jetzt das Auge wieder mit saftigem Grün erfreut, das Gras ist in wenigen Tagen erstaunlich gewachsen.
Der Main zeigt sich heute mit einer fast spiegelglatten Oberfläche, auf der sich die von der Sonne angestrahlten Trauerweiden am gegenüber liegenden Ufer spiegeln. Auch heute komme ich an den Früchten der Zaunrübe nicht vorüber, ohne sie zu fotografieren, die Zahl der roten Früchte wird von Tag zu Tag größer. Wie ein leuchtender Ball steht die Sonne hinter dem Wolkenschleier über der Wiese nach der Fährenstraße.
Im Sonnenlicht leuchten auch die Kirche und die Bäume auf dem Bild von meinem Plätzchen am Mainufer, die Bäume lassen erste Andeutungen der Herbstfärbung erkennen. Auf den Steinen im flachen Teil des Mains ober-halb meines Plätzchens hat sich heute eine Gruppe Kanadagänse eingefunden. Auch heute geht mein Abschieds-blick am Vormittag über den Weg zwischen den Feldern nach Osten, auch hier ist der Himmel hinter einem Schleier verborgen.

Das frische Grün der Liegewiese am Bürgerpark hat das Nilganspaar angelockt äsend wandern sie über die Wiese. Beim Blick über den Biberdamm nach Süden sind an den Bäumen, die das Ufer säumen, Spuren des Herbstes und auch der Trockenheit zu erkennen. Auch heute sind die Bienen im Bocksdorn am Weg hoch zur Brücke über die Anton-Dey-Straße unterwegs, Blüte für Blüte besuchen sie auf der Suche nach Nahrung.
Die Fruchtstände der Wiesenflockenblumen öffnen sich wieder, noch tragen sie etliche Samen in sich, die der Wind verbreiten soll. Am Chrisan-Weg schieben sich die Blüten des kleinen Seifenkrautes zwischen den dicken Grashalmen hindurch ans Licht.
Der Zierquitten-Busch beim Spielplatz am Hennigweg hat wohl nicht richtig auf den Kalender geachtet, anders als die Blüte passt die leuchtend gelbe Frucht zur Jahreszeit. Die Streifen der Schleierwolken verleihen dem Himmel über der sonnenbeschienenen Wiese am Hennigweg eine gewisse Dynamik.
Blaue Früchte über den orange und rot gefärbten Blättern der Jungfernrebe sagen deutlich, es ist Herbst geworden. Für die Bienen heißt es jetzt, so viel Nektar und Pollen wie nur möglich einzutragen, die Blüten der wilden Rauke sind dafür ein beliebtes Ziel.
Als ich meine Runde beendet habe, hat sich das Nilgans-Paar von der Liegewiese wieder an das Ufer der Rodau zurückgezogen. Beim Abschiedsblick über die Brücke an der Friedensstraße hinweg zeigt sich am Himmel kaum noch Blau, der Schleier der Wolken ist dichter geworden.

Ein schöner, frischer Spätsommertag
Donnerstag, 22. September 2022

In Mühlheim gibt es morgens strahlenden Sonnenschein und die Temperatur liegt bei 4°C. Am Mittag ist es teils wolkig und teils heiter und das Thermometer klettert auf 19°C. Abends ist es in Mühlheim wolkenlos bei Werten von 10 bis zu 15°C. In der Nacht ist es klar bei Tiefstwerten von 5°C. Mit Böen zwischen 6 und 21 km/h ist zu rechnen

Eine Grüne Reiswanze, weniger charmant auch Stinkende Baumwanze genannt, klettert auf den Trieben der Zaunrübe. Vor einem rein blauen Himmel liegt die Brückenmühle heute im hellen Licht der Morgensonne. Der Wasserstand der Rodau hat sich normalisiert, doch das Wasser der Regentage hat alles Grün, das sich am Stein angesiedelt hatte, weggeschwemmt.
Auf der Regenrinne der Kirche von St. Markus sitzt ein junger Spatz, bis er Mut gefasst hat, weiterzufliegen. Vor der Brücke liegt die Rodau und die Böschungen noch im Schatten, die Brücke wird von der Morgensonne angestrahlt. Beim Blick zurück von der Brücke liegen die Bäume im hellen Sonnenlicht, der südliche Himmel ist makellos blau.
Bei der Wiese mit der alten Schwarzpappel hat sich der Graureiher das gegenüberliegende Rodauufer zur Jagd auf sein Frühstück ausgewählt. Die noch immer tief stehende Sonne schafft einen starken Kontrast zwischen Licht und Schatten in der kleinen Bucht am Mainufer. Sie sind früher zu hören als zu sehen, Kanadagänse fliegen in einem kleinen Trupp mainaufwärts. 

Der sinkende Pegel des Main gibt die Steine wieder frei, welche die Kanadagänse gerne als Ruheplatz wählen. Zwischen den Kanadagänsen finden sich auch heute wieder die Graugänse, die sich im Schutz der Gruppe sicherer fühlen. Auf der Blüte des Feinstrahl ist eine junge Gehäuseschnecke unterwegs.
Beim Blick vom Weg, der vom Mainuferweg hoch zum Maindamm führt, hebt die Dampfwolke des Kraftwerks Staudinger vom blauen Himmel ab. Ein Schwan hat sich heute den Strand bei der Rodaumündung zur Körperpflege ausgesucht, ich musste warten, bis er endlich einmal seinen Kopf in fotogene Haltung gebracht hatte. Für mich und die Kamera unwiderstehlich, die Fülle der reifenden Zaunrüben-Früchte am Hibiskus beim Kanu-Klub.
Der Blick vom Bootssteg des Rudervereins nach Osten, die Bäume am Mainufer liegen im Sonnenlicht, während die der Kanadagänse im Schatten mainaufwärts schwimmen. Vor den Blättern der Brombeeren reckt eine Lichtnelke ihre Blüte der Sonne entgegen. Der letzte Blick im Sommer über den Weg zwischen den Feldern, die Spuren der Trockenheit bleiben in der Vormittagssonne verborgen.

Am letzten Sommertag ist das Blatt der Jungfernrebe dabei, seine prächtige Herbstfärbung anzulegen. An der Brücke bei der Biebermündung ist zu sehen, dass Rodau und Bieber wieder Teile des Grundes freigeben, nachdem die Fluten des Regens abgeflossen sind. Erste Anzeichen des Herbstes aber auch Spuren der Hitze und Trockenheit zeigen die Blätter der Eiche bei der Biebermündung.
Am Rand des Chrisan-Weges öffnet nach dem Regen auch das auch das Fingerkraut seine kleinen gelben Blüten vor den kräftig grünen Blättern. An der Bocksdornhecke am Weg von der Brücke hin zum Biberdamm sind auch heute die Bienen wieder auf Nahrungssuche. Teile des Rodauufers liegen bereits im Schatten der Trauerweiden, der blaue Himmel und die Wolken spiegeln sich im Wasser der Rodau vor dem Biberdamm.
Eingerahmt von den beiden Eichen rechts und links der Lämmerspieler Straße steht der Wasserturm, angestrahlt von der Nachmittagssonne. Die Blätter der Jungfernrebe zeigen erste Spuren des Herbstes. die Früchte heben sich blau vom Blattwerk ab. Orange Früchte, grüne Blätter und das Blau des Himmels, der Trieb des Feuerdorn bildet einen herrlichen Kontrast.
Schmetterlinge und Blüten, immer reizvoll als Thema, wie hier der Kleine Kohlweißling auf der Blüte der Bastardluzerne. Die Blüten der Schafgarbe haben einen ganz anderen Besucher, eine Glasflügelwanze, die Helle Porenwanze klettert auf der Schafgarbe unterwegs, sie sucht weder Nektar noch Pollen, sondern saugt den Pflanzensaft. Beim Abschiedsblick zur Brücke an der Friedensstraße hat sich eine Wolke vor die Sonne geschoben, ein wenig Herbst am letzten Sommertag.

Morgennebel vor dem Sonnenschein
Mittwoch, 21. September 2022

In Mühlheim ist es am Morgen grau und es bleibt neblig bei Werten von 5°C. Am Mittag gibt es eine Mischung aus Sonne und Wolken bei Höchstwerten von 16°C. Am Abend gibt es in Mühlheim keine Wolken bei Temperaturen von 10 bis 14°C. Nachts gibt es einen wolkenlosen Himmel bei Tiefsttemperaturen von 5°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 7 und 20 km/h erreichen.

Drei Stunden später war der Nebel verschwunden, die Brückenmühle und die kleine Insel lagen vor blauem Himmel im Sonnenschein. Auf der kleinen Insel war eine junge Teichralle unterwegs, sie verzog sich schnell aus dem Blickfeld hinunter ins Wasser.
Im Licht der Morgensonne leuchten auch die Blüten des Efeus am Kirchsteg, eine Erdhummel ist trotz der Kühle unterwegs und fliegt die Blüten an. Brombeerblätter an der Mauer des Rodaudamms, die jungen Blätter leuchten in den Strahlen der Morgensonne. Die dunklen, älteren Blätter sind noch nass vom Morgennebel, die Wassertröpfchen glitzern im Sonnenlicht.
Auch die Blätter der Berberitze werden vom Sonnenlicht angestrahlt, ihre kleinen Hagebutten reifen heran, noch haben sie nicht ihre leuchtend rote Farbe. Wassertröpfchen vom Morgennebel und die Farbnuancen der Blüten-blätter machen die Wegwartenblüte zu einem faszinierenden Gebilde.
Der Blick zum Weg zwischen den Feldern, leuchtendes Grün des Wegrains, dunkles Braun der feuchten Erde im Sonnenschein unter blauem Himmel, eine Augenweide nach der Zeit der Trockenheit und den grauen Tagen. Auch beim Blick nach Norden zum Turm der Kirche in Dörnigheim zeigt sich ein fast sommerliches Bild, dem nur die gefühlten Temperaturen widersprechen.

Der Blick zur reifenden Kastanie an der Brücke beim Rathaus, die Fruchthülle wird braun und öffnet sich, die Kastanie im Innern ist mehr zu erahnen als zu sehen. Der Blick über den Biberdamm nach Süden, den blauen Himmel zieren jetzt weiße Wolken, die sich mit dem Blau im Wasser der Rodau spiegeln. Der Wasserspiegel der Rodau sinkt wieder und gibt Teile des überfluteten Ufers frei.
In der Wärme der Nachmittagssonne sind auch die Bienen aktiv, die Blüten des Bocksdorn sind für sie eine interessante Nahrungsquelle. Andere Nahrung sucht der Turmfalke, der auf dem Flieder über die Wiese blickt, er hat kurz darauf eine Beute erspäht und ist auf die Wiese hinabgestoßen. Die trockenen Fruchtstände der Wiesen-Flockenblumen reagieren noch immer auf das Wetter, im Regen hatten sie sich geschlossen, jetzt öffnen sie sich wieder.
Rot angehaucht vom Licht der jetzt schon tiefer stehenden Sonne, steht die Ente im Wasser der Bieber bei der Mündung, der Pegel ist schon wieder so weit gesunken. Ein Sommerbild am Hennigweg, eine späte Brombeerblüte im Licht der Sonne vor strahlend blauem Himmel. Am Spielplatz beginnen die Hecken der Korallenbeere noch einmal zu blühen, ein willkommenes Angebot für die Bienen.
Die Wilde Rauke hat an der Böschung zur Bahnbrücke ein wahres Blütenmeer geöffnet, kein Wunder, dass die leuchtend gelben Blüten für die Bienen ein wahrer Magnet sind. Zum Ende des Spaziergangs ändert sich das Bild am Himmel, im Süden, hinter der Brücke an der Friedensstraße, bedecken dichte graue Wolken den Himmel. Beim Blick vom Weg an der Rodau nach Osten ist noch Blau zu sehen, doch auch hier bestimmen die von Norden heranziehenden Wolken das Bild.

Sonne Wind und Wolken
Dienstag, 20. September 2022

In Mühlheim kann sich morgens die Sonne nicht durchsetzen und es ist wolkig bei Temperaturen von 7°C. Des Weiteren ist es vom Nachmittag bis abends leicht bewölkt bei Temperaturen von 9 bis 15°C. In der Nacht bilden sich leichte Wolken und die Temperatur fällt auf 3°C. Mit Böen zwischen 5 und 27 km/h ist zu rechnen.

Die Impfaktion in den Räumen der Bürger- und Seniorenhilfe, der Raum ist eingerichtet mit Wartebereichen für Ungeimpfte und geimpfte.
Die beiden Ärzte sind zum Einsatz bereit.  

Sonnenschein unter blauem Himmel, so starte ich meinen Weg durch die Felder nach Dietesheim. Der Hecken-Knöterich am Wegrand hat seine Blüte bereits größtenteils beendet und seine kleinen Früchte reifen heran. Hitze und Trockenheit haben den Apfelbaum seiner Blätter beraubt, so kommen die roten Früchte vor dem blauen Himmel besonders gut zur Geltung.
Der Strand am Dietesheimer Nachenhafen ist jetzt in der Hand der Kanadagänse, ein großer Trupp ruht am Ufer. Unbeeindruckt ziehen die Schwäne mainaufwärts und naschen gelegentlich an den Blättern der Ufervegetation. Die beiden Nilgänse haben einen kleinen, schattigen Uferabschnitt für sich.
Im warmen Licht der Nachmittagssonne sind auch Insekten unterwegs, die Gelbbindige Furchenbiene besucht einen Blütenstand der Kratzdistel. Auf einem gefallenen Baumstamm am Mainufer fällt mir der Baumpilz, ein Schuppiger Porling durch seine Gestalt ins Auge. Auf meinen Weg am Main entlang begegnen mir immer wieder Kanadagänse, diese beiden gehören zu einer kleinen Gruppe, die langsam Mainaufwärts schwimmt.

Der Blick vom Bootssteg des Rudervereins mainaufwärts, unter blauem Himmel, der nur am Horizont Wolken zeigt, liegt ein blauer, vom Wind gekräuselter Main. Nach einer Drehung um 180° bietet sich ein völlig anderes Bild, dicke Wolken bedecken den Himmel über einem grauen Main. Die Rodau gibt an ihrem Mündungsbereich immer mehr Steine um die angeschwemmte Insel frei.
Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh', dieser junge Erpel im Main bei der Rodaumündung erfüllt das Lied mit Leben. Die Spätnachmittagssonne liegt auf den Bäumen, hinter denen der Turm von St. Markus aufragt, Von Westen her kommen die Wolken ins Bild. In den Bäumen am Rodauufer hat sich die Wilde Waldrebe nach oben gearbeitet, gute Aussichten für die Samen, sich weit zu verbreiten.
Ein Blütenstand der Wegwarte, kurz bevor sich die Blüte schließt, aus den Spitzen der Blütenblätter hat sich die Farbe bereits zurückgezogen. Die Strahlen der Abendsonne beleuchten noch die Brückenmühle, doch ein Bereich der Insel liegt bereits im Schatten. Der Abschiedsblick des Nachmittagsspaziergangs geht zur Brücke an der Friedensstraße, die Sonnenstrahlen beleuchten die Büsche und die diesseitige Uferböschung. 

Comeback der Sonne
Montag, 19. September 2022

In Mühlheim zeigt sich am Morgen die Sonne nur vereinzelt bei sonst wolkigem Himmel und die Temperatur liegt bei 9°C. Am Mittag bilden sich leichte Wolken und die Temperaturen erreichen 17°C. Abends gibt es in Mühlheim nur selten Lücken in der Wolkendecke bei Werten von 11 bis zu 14°C. In der Nacht bilden sich vereinzelt Wolken und die Luft kühlt sich auf 7°C ab. Mit Böen zwischen 14 und 38 km/h ist zu rechnen.

Beim Start am Morgen ist an der Brückenmühle noch kein Sonnenschein zu sehen, auch der Himmel im Norden ist grau, wie am Vortag. Auf dem Weg entlang der Mauer des Rodaudamms bleibt das Auge an diesem Trieb der Brombeere hängen, Knospen und Blüten rahmen eine reifende Frucht ein. Ein Stück weiter geht der Blick wieder zurück zum Turm von St. Markus, auch im Süden zeigt sich der Himmel noch wenig verändert.
Am Strand bei der Rodaumündung hat sich wieder eine Gruppe Kanadagänse eingefunden, unter ihnen sind auch zwei Graugänse, die wohl als Paar zusammengefunden haben. Beim Blick über die erfreulich grüne Wiese am Mainuferweg zeigen sich am Himmel erste Helle Stellen, eine Abwechslung vom eintönigen grau. Die Kanadagänse, die am gegenüberliegenden Mainufer flussabwärts schwimmen, kommen sogar in den Genuss von Sonnenstrahlen.
Dieses Jahr ist eindeutig ein Jahr der Zaunrüben, die Fülle an Früchten, wie hier im Hibiskusstrauch beim Kanu-Klub konnte ich in den Vorjahren nicht beobachten. Auf dem Main vom Bootssteg des Rudervereins mainabwärts ist ein leeres oder wenig beladenes Frachtschiff auf Bergfahrt, die Kanadagänse machen kehrt und weichen dem Schiff aus. Ein lange nicht gesehenes Bild, blauer Himmel mit weißen Wolken im Südosten hinter der Pappelgruppe.
Überrascht war ich von der Zahl der Kornel-Kirschen, die jetzt am Boden liegen, am Baum waren sie nicht zu sehen und zu fotografieren. So kann das Bild wechseln bei einer Drehung um 90°, die Pappeln im Norden und der Turm der Kirche in Dörnigheim liegen im Licht der Sonne, beim Abschiedsblick über den Weg zwischen den Feldern hat sich eine Wolke vor die Sonne geschoben, der Himmel ist grau und der Weg feucht vom Schauer, der gerade niedergegangen war.

Am Nachmittag hat sich das Bild grundlegend geändert, die Eiche steht vor blauem Himmel im Sonnenlicht, das auch die Früchte des Feuerdorn leuchten lässt. Belebt vom Regen öffnet auch die Acker-Kratzdistel am Weg entlang der Rodau neue Blüten zwischen den Fruchtständen. Blau und weiß spiegelt sich der Himmel im Wasser der Rodau vor dem Biberdamm, aber auch die Wolken sind nicht zu übersehen, die immer wieder die Sonne verdecken.
Weit geöffnet ist die Rosenblüte am Weg parallel zur Lämmerspieler Straße, sie ist von Regen und Wind gezeichnet. Der Turmfalke auf der Eiche beim Chrisan-Weg blickt heute in die andere Richtung, ein schöner Rücken kann auch entzücken. Rot leuchten die späten Früchte der Brombeeren aus dem Grün, ob sie es noch schaffen, heranzureifen?
In den Ligusterhecken der Gärten am Hennigweg hat sich auch in diesem Jahr der Wilde Hopfen ausgebreitet und öffnet seine Blüten. An den Sträuchern beim Spielplatz finden sich neben Blüten jetzt auch Früchte der Korallen-beeren. Ein Bild, von dem man gestern nur träumen konnte, Sonnenschein liegt auf der Wiese am Hennigweg, im Süden zieren nur wenige Wolken den blauen Himmel.
An der Böschung bei der Bahnbrücke spielen zwei Kohlweißlinge, immer wieder lassen sie sich kurz auf den Blüten der Bastard-Luzerne nieder. Nach den kleinen violetten Blüten des Bittersüßen Nachtschattens leuchten jetzt die roten Früchte aus dem Grün der Blätter hervor. Beim Blick zurück zur Brücke an der Friedensstraße zeigt sich das zweite Gesicht des Nachmittags, Wolken bestimmen jetzt das Bild am Himmel.

Die Temperatur sinkt weiter
Sonntag, 18. September 2022

In Mühlheim sollte den ganzen Tag der Schirm nicht vergessen werden, da es regnet bei Temperaturen von 9 bis 14°C. Nachts überwiegt dichte Bewölkung, aber es bleibt trocken bei Werten von 9°C. Mit Böen zwischen 30 und 44 km/h ist zu rechnen.

Beim Start um 9:21 ist es heller geworden, doch der Himmel im Süden hinter der Brücke an der Friedensstraße ist grau ohne eine Spur Sonnenschein. Auf dem Weg zwischen Rodauufer und dem Hennigweg blüht der Staudenknöterich, die stark wuchernde Pflanze bildet große Bestände.
Dunkel liegt die Rodau vor dem Biberdamm unter grauem Himmel, der Pegel hat sich normalisiert und die Rodau gibt überflutete Bereiche wieder frei. Auf dem Weg am Maienschein hat eine Gruppe Leinkraut die Blüten geöffnet, nach der Hitze und Trockenheit beginnt jetzt ihre verspätete Blüte.
Ein Blick auf den eifrig blühenden Bocksdorn auf dem Heimweg, diese Blüte hat den Höhepunkt bereits überschritten und verliert ihre Farbe. Auf der Rodau vor dem Biberdamm zieht ein junger Stockentenerpel auf der impressionistisch wirkenden Wasserfläche der Rodau seine Bahn.
Der Blick zum Himmel durch die Oberleitung der Bahn, graue Wolken vor grauem Hintergrund, Grau ist eindeutig die Farbe des Tages. Das Nilgans-Paar besucht heute wieder einmal die Rodau, der Blick des Tieres scheint zu fragen, "was will der Kerl mit diesem Gerät nur?" Die Wegwartenblüte zeigt bei der Feuchte und dem eher diffusen Tageslicht Scheinblütenblätter in einem dunklen Blau, zu dem die echten kleinen Blüten einen schönen Kontrast bilden. 

Die Blütenstände der Wilden Karde bieten auch nach der Blüte ein faszinierendes Bild. Die Brückenmühle und die kleine Insel liegen am Nachmittag ohne einen Sonnenstrahl vor dem grauen Himmel im Norden.
Am kleinen Biberdamm vor der Brücke zum Franzosenviertel normalisiert sich die Lage wieder, nur noch ein Teil des Dammes wird überflutet. Hebt sich der Blick und der Fokus der Kamera so wirken die Bäume und der Turm von St. Markus als stünden sie vor einer hellgrauen Leinwand. Der Hartriegel an der Uferböschung beim Biberdamm hat eine zweite Blüte begonnen.
Am Bocksdorn auf dem Weg zur Mündung sind jetzt immer mehr der kleinen roten Früchte zu sehen, die in der chinesischen Küche und Medizin Verwendung finden. An der Rodaumündung hat sich eine kleine Insel aus Treibgut und Steinen gebildet um die das Wasser der Rodau in zwei Armen in den Main fließt. Zwei Blüten auf dem frischen Grün der Wiese am Mainuferweg, die uns auch durch Hitze und Trockenheit begleitet haben, die Schafgarbe und die Wiesenflockenblume.
Das Nilganspaar hat sein Revier wohl im Bereich der Fähre gefunden, heute äsen Tiere auf der Uferböschung beim Kanu-Klub. Der Blick von meinem Plätzchen am Mainufer flussabwärts weckt heute den Eindruck eines schwarz-weiß-Bildes, der Main ist vom starken Wind aufgewühlt.
Wie Früchte in einem Obstkörbchen wirken die Früchte der Zaunrübe auf diesem Bild vom Rand des Tunnelweges. Der Abschiedsblick über den Weg durch die Felder, Erinnerung an einen Tag an dem die Sonne durchgängig hinter Wolken verborgen geblieben ist.

Wechselhaft und kühl mit wenig Sonne
Samstag, 17. September 2022

In Mühlheim sind am Morgen anhaltende Schauer zu erwarten bei Temperaturen von 9°C. Im weiteren Verlauf des Tages stören mittags und auch abends nur einzelne Wolken den sonst blauen Himmel und die Temperaturen liegen zwischen 11 und 15 Grad. Nachts ist der Himmel bedeckt bei einer Temperatur von 11°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 28 und 51 km/h erreichen.

Die Brückenmühle im Licht des Vormittags, der Wassersand der Rodau hat sich normalisiert. am Himmel hängen dicke Wolken. Die Blüten des Efeu am Steg bei der Kirche sind auch heute wieder gut besucht, hier besucht eine Hummel den Blütenstand.
Vom Regen in der Nacht sind noch einige wenige Tropfen an den Brombeertrieben über der Mauer geblieben. Auch das Geißblatt an der Mauer des Rodaudamms öffnet nach dem Regen noch einmal neue Blüten.Kein Sonnenstrahl beleuchtet heute die Szene, als zurückblicke zum Turm von St. Markus. Das Wasser der Rodau strömt nicht mehr über die ganze Breite des Biberdamms bei der Brücke.
Die Strömung der letzten Tage hat einiges Treibgut auf den Steinen im Mündungsbereich der Rodau abgelagert, das Wasser sucht sich einen neuen Weg. Die Wiese am Mainuferweg liegt jetzt saftig grün unter den dunklen Wolken am Himmel im Osten.
Der Strand an der Mündung war heute "gänsefrei" zumindest auf der Wiese an der Fähre sind zwei Nilgänse beim Frühstück. Der Regen der letzten Tage lockt Pilze und auch frisches Grün aus dem Boden, als hätten sie nur auf das Signal gewartet.
Wie eine perlengeschmückte Girlande hängt dieser Trieb der Zaunrübe mit seinen Früchten von einem Baum herunter. Beim Abschiedsblick zurück zum Weg durch die Felder heben sich die Wegränder grün vom satten Braun der frisch gepflügten Felder ab.  

Der Blick von der Brücke an der Rodaustraße die Rodau hinauf, die Bäume und Büsche am Ufer spiegeln sich auf der vom Wind gekräuselten Wasseroberfläche. Nach dem Regen öffnet auch das Schmalblättrige Greiskraut am Ufer der Rodau viele neue Blüten. Der Himmel im Süden bietet am Nachmittag ein freundlicheres Bild, blauer Himmel und Wolken spiegeln sich auf dem Wasser der Rodau.
Am Wegrand und auf der Wiese am Chrisan-Weg öffnen sich immer mehr Blüten, bunte Farbtupfer im Grün, wie hier die Blüten der Vogelwicke. Aus dem Blätterdickicht an der Biebermündung schieben sich immer wieder Blütenstände des Knöterich der Sonne entgegen.
Die leuchtend gelben Blüten des Topinambur sind eine schöne Begrüßung, wenn wir vom Müllerweg auf den Hennigweg einbiegen. Die Disteln an der Böschung zur Rodau reagieren auf den Regen mit neuen Blüten. Auch wenn sich die Temperatur nur unwesentlich geändert hat, Sonne und blauer Himmel verleihen dem Nachmittag eine ganz andere Atmosphäre.
Der Hasel am Weg hoch zur Lämmerspieler Straße hat schon viel Blätter abgeworfen, so kommen die Knospen der Kätzchen fürs kommende Frühjahr noch besser zur Geltung. Fast bereit zum Abflug sind die Samen der Wilden Waldrebe, die Fäden an den die Samen durch die Luft schweben sind voll entwickelt.
Ein männlicher Hecken-Weißling gönnt sich auf dem abgefallenen Blatt eine kleine Ruhepause, bevor er weiter fliegt. Aus der Blüte der Wegwarte ist schon fast die ganze Farbe verschwunden, sie wird sich bald schließen und die Blütenblätter werden abfallen.

Der Herbst ist da
Freitag, 16. September 2022

In Mühlheim ist morgens der Himmel bedeckt, die Sonne ist nicht zu sehen bei Werten von 13°C. Am Mittag sind Teile des Himmels mit Wolken bedeckt, die Sonne ist aber zwischendurch sichtbar und die Höchstwerte liegen bei 17°C. Am Abend gibt es in Mühlheim lockere Bewölkung und die Temperaturen liegen zwischen 11 und 14 Grad. Nachts gibt es nur selten Lücken in der Wolkendecke bei Tiefstwerten von 10°C. Mit Böen zwischen 28 und 40 km/h ist zu rechnen.

Am Vormittag hat sich der Wasserstand an der Brücke wieder normalisiert, doch das Wasser hat seine Spuren hinterlassen. Auf den Blüten des Efeu beim Steg an der Kirche ist der Alltag eingekehrt, eine Hummel besucht die Blüten.
Der Kirchturm von St. Markus leuchtet im Morgenlicht vor dem grauen und wolkenverhangenen Südhimmel. Die Sonnenstrahlen lassen auch die Fäden des Spinnennetzes leuchten, das an der Laterne auf der Brücke gesponnen wurde.
Den Strand der Rodaumündung haben die Gänse wieder für sich, eine Nilgans und eine Kanada-Gans wachen für ihre Artgenossen. Die Wiese am Mainuferweg zeigt sich nach kurzem Regen wieder saftig grün unter dem bewölkten Himmel im Osten.
Am Mainuferweg hach der Fährenstraße präsentiert sich ein Admiral in voller Schönheit im Licht der Morgensonne. Auch der Graureiher auf der Trauerweide am gegenüberliegenden Mainufer genießt die Morgensonne.
Am Weg hoch vom Mainuferweg zum Weg zwischen den Feldern zeigen Pilze und saftig frisches Grün die Wirkung des Regens. Am Rande unseres Tunnelweges ist eine junge Amsel unterwegs, sie sucht in der Feuchten Erde nach Nahrung.
Der Blick zurück auf den Weg zwischen den Feldern zeigt heute ein freundliches Bild, grüner Boden und pastell-blauer Himmel mit weißen Wolken. In der Hainbuchenhecke sind die Zaunrüben zu neuer Aktivität erwacht mit den spiralartig gewundenen Ranken ziehen sie sich in der Hecke nach oben.

Die Nachmittagssonne beleuchtet das Stillleben aus Kastanienblättern, Kastanientrieben und den Resten eines Spinnennetzes. Der blaue Himmel und die spiegelglatt liegende Wasserfläche der Rodau verleihen dem Bild der Fläche vor dem Biberdamm einen Hauch von Sommer.
Unterwegs am Chrisan-Weg zeigt der Himmel im Südwesten große weiße Wolkenberge, doch wir genießen den Spaziergang unter blauem Himmel. Die Nachmittagssonne beleuchtet die Blüten des Natternkopfs die sich weit für Bienen und Hummeln öffnen. Auf der weit geöffneten Malvenblüte am Rand des Müllerwegs zeugen noch Tropfen vom letzten Regen.
An der Eiche bei der Biebermündung reifen die Eicheln heran, auch die Knospen für das nächste Frühjahr sind an den Trieben bereits zu erkennen. Bei der Brücke am Müllerweg richtet der Busch des Igelkolbens wieder auf, der ganz im Wasser verschwunden war.
Ein eher frühsommerliches Bild zeigt sich am Hennigweg, Brombeerblätter, -blüten und heranreifende Früchte vor dem blauen Himmel. Für die Bienen sind die Blüten der Brombeere jetzt eine willkommene Nahrungsquelle. Im Glanz der Nachmittagssonne liegt auch die Wiese am Hennigweg vor dem blauen Himmel mit den weißen Wolken, ein Bild, das über die wahren Temperaturen hinwegtäuscht.
Orangefarben leuchten die Früchte des Feuerdorn, dessen Trieb am Rand des Weges entlang der Bahn in den blauen Himmel ragt. Der Abschiedsblicke zur Brücke an der Friedensstraße am Nachmittag, jetzt zeigen sich am Himmel wieder mehr Wolken.

Nach dem Regen
Donnerstag, 15. September 2022

In Mühlheim am Main ist es regnerisch bei Temperaturen von 15°C. Später ist der Himmel bedeckt, die Sonne ist nicht zu sehen und die Temperaturen erreichen 19°C. Abends sind in Mühlheim am Main Teile des Himmels mit Wolken bedeckt und die Temperaturen liegen zwischen 14 und 16 Grad. Nachts ist es überwiegend dicht bewölkt und das Thermometer fällt auf 12°C. Mit Böen zwischen 13 und 31 km/h ist zu rechnen.

Zu Biberdamm und Brückenmühle
Schwerpunkt der morgendlichen Runde ist der Blick auf die Folgen des Regens. Rings um den Biberdamm sucht sich das Wasser der Rodau seinen Weg. Für den Graureiher ist die Situation wenig erfreulich, im schnellfließenden Wasser kann er schlecht jagen. Die Blüten des Jakobs-Greiskrauts sind vom Regen gezeichnet, doch rings um das Pflänzchen sprießt frisches Grün.
Ein Regentropfen an einer Frucht der Traubenkirsche, der Saft der Frucht färbt das Wasser rot. Am Rande der Bieber bei der Mündung bekommt das Drüsige Springkraut jetzt Wasser von unten und von oben.
Immer wieder lassen mich Tropfen zum Fotografieren stoppen, hier eine schöne Reihe kleiner Kugeln an einer Blattspreite. Ein weiteres Tropfenduo an einem anderen Blatt bildet seine Umgebung wie ein Zerrspiegel ab.
An der Brückenmühle hat das Wasser jetzt die Spitze der kleinen Insel überflutet, von den Steinen, die das Wasser zum Mühlgraben leiten ist nichts mehr zu erkennen. Auch rodauabwärts vereinen sich jetzt Rodau und Mühlgraben bereits auf der kleinen Insel. 

An Rodau und Main
Im Licht der Nachmittagssonne leuchtet der kleine Pilz, den der Regen aus der Erde gelockt hat, rings um ihn keimt frisches Grün. Die Lage an der Brückenmühle hat sich gegenüber dem Vormittag kaum verändert, der Wasserstand ist eher noch ein wenig gestiegen.
Nach dem Regen sind wieder Bienen und Hummeln unterwegs, die Efeublüten sind für die Hummel eine willkommene Nahrungsquelle, doch auch die Blüten der Brombeeren ziehen jetzt wieder die Bienen an, auch wenn sie deutliche Spuren des Regens aufweisen. Der kleine Biberdamm bei der Brücke zum Franzosenviertel ist hinter einer Wasserwand verschwunden.
An der Mündung plätschert die Rodau nicht mehr in den Main, ein Rauschen erfüllt die Luft die Steine lassen das Wasser der Rodau schäumen. Am Nachmittag ist die Bewölkung aufgelockert, zwischen den Wolken zeigt sich auch das Blau des Himmels, die Wiese zeigt sich schon wieder in frischem Grün. Wolken und Sonne zeichnen wieder beeindruckende Bilder an den Himmel.
Die Sonne hat eine Lücke in den Wolken gefunden, hell leuchten die grünen Halme des frisch gekeimten Getreides. Im Sonnenlicht erscheinen die Felder nicht mehr in eintönigem Braun, das Grün des jungen Getreides über-zieht die Felder mit einem Hauch von Grün. Wie ein Wesen von einer anderen Welt wirkt diese Amerikanische Kiefernwanze, die mir auf dem Heimweg an einer Hauswand begegnet.

Ein Regentag
Mittwoch, 14. September 2022

In Mühlheim am Main fällt am Morgen vereinzelt etwas Regen und die Temperatur liegt bei 17°C. Später kommt es zu Blitz und Donner und die Höchstwerte liegen bei 20°C. Abends kann es in Mühlheim am Main vereinzelt zu Regen kommen und die Temperaturen liegen zwischen 18 und 19 Grad. Nachts bleibt es unbeständig, so dass es immer mal wieder zu Regen kommen kann und die Temperatur sinkt auf 16°C. Mit Böen zwischen 22 und 32 km/h ist zu rechnen.

Eine Girlande aus Regentropfen lässt mich auf dem Weg zur Brückenmühle den ersten Fotostopp einlegen. Auch ohne dass es jetzt regnet, steht die Mühle nass vor grauem Himmel, die Rodau rauscht an der kleinen Insel vorbei. Ein zuverlässiger Indikator für den Wasserstand ist der große Stein an der Spitze der Insel, er ist überflutet und kaum noch zu sehen.
Vor dem Biberdamm liegt die Rodau anscheinend ruhig unter dem grauen Himmel, doch das Wasser rauscht durch die drei Rohre und fließt waagrecht weiter. Der Regen in der Nacht hat auch die Hagebutten der Rosen beim Biberdamm mit leuchtenden Knospen geschmückt. Die Mitte des Ludwigsplatzes wurde von Regen in eine Seenlandschaft verwandelt, auf der Oberfläche spiegelt sich auch die Spitze der Kirche der Friedensgemeinde, die Kräuselung der Wellen verwandelt sie in einen spitzen Turm.

Am Nachmittag zeigt sich die Brückenmühle selbst kaum verändert, auch der Himmel hinter der Mühle ist unverändert grau. Der Blick zum Stein bei der Inselspitze zeigt aber, dass der Wasserstand der Rodau weiter gestiegen ist, der Stein ist unter den Fluten kaum zu erkennen.
Auf dem Weg entlang der Mauer des Rodau-Damms schmücken sich die Triebe der Brombeeren mit Regentropfen, die als Linsen ihre Umgebung abbilden. Die Wassermassen der Rodau rauschen über den kleinen Biberdamm hinweg und schwemmen den angespülten Müll davon.
Der Strand an der Rodau-Mündung ist auch heute fest in der Hand der Gänsegesellschaft, die Nilgansfamilie mit Kanada-Gänsen und einer Graugans am Ufer. Am Mündungsbereich der Rodau sind die Folgen des starken Regens unschwer zu erkennen, das Wasser hat die freigegebenen Flächen zurückerobert.
Eine erfrischende Abwechslung zum Grau in Grau des Regentages bilden die Früchte der Zaunrübe im Hibiskus-Strauch beim Kanu-Klub. Der Regen hat am Wegrand der Wiese erste Pilze sprießen lassen, deren Umgebung wird nach dem vom Grün der Blätter dominiert. Der Blick zurück am Ende des Weges, ein Regenschauer legt einen Schleier vor die Bäume und Büsche im Hintergrund.

Bewölkt und frisch
Dienstag, 13. September 2022

In Mühlheim am Main gibt es am Morgen nur selten Lücken in der Wolkendecke und die Temperatur liegt bei 12°C. Später kann sich die Sonne nicht durchsetzen und es bleibt bedeckt und die Temperatur steigt auf 21°C. Am Abend bleibt der Himmel in Mühlheim am Main grau und es regnet bei Temperaturen von 16 bis 19°C. Nachts gibt es Regen bei einer Temperatur von 16°C. Mit Böen zwischen 12 und 23 km/h ist zu rechnen.

Der Blick zur Brücke an der Friedensstraße beim Start, der Himmel ist eintönig grau, Sonnenstrahlen sind nicht zu sehen. Die Blüte der Königskerze ist für die Biene ein willkommenes Ziel als Quelle von Pollen und Nektar. Die beiden Baumwanzen haben es dagegen auf den Saft der heranreifenden Samen abgesehen.
Der Regen hat auch die Gehäuseschnecken zu einem Ausflug an einem trockenen Trieb hinauf aktiviert. Auch für das Leinkraut hatte der Regen belebende Wirkung, kleine Gruppen öffnen jetzt ihre Blüten. Bei den Blüten des Drüsigen Springkrauts muss die Biene tief in den Blütenkelch hinein, um an Nektar und Pollen zu gelangen.
Auf der Wiese haben auch die kleinen Glockenblumen ihre Blüten geöffnet, sie tragen noch die Spuren des Re-gens. Am Seerosenweiher ist noch einiges an Regen erforderlich, bis der Baumstumpf wieder im Wasser des Weihers ist. Der Storchschnabel erfreut nicht nur mit seinen Blüten, die Farbenpracht der vergehenden Blätter kann ebenso begeistern.
Eine kleine Solidaritätsbekundung für die Ukraine der Wiese am Chrisan-Weg, Farbenpracht der Blüten in gelb und blau. Still und mit spiegelglatter Oberfläche liegt die Rodau vor dem Biberdamm unter dem grauen Himmel. Der kleine Rosenstock am Weg entlang der Bahn hat es geschafft, die erste Blüte ist geöffnet.

Die gelben Blüten des Zackenschötchens locken alle Liebhaber von Nektar und Pollen an, hier tut sich eine Mistbiene an dem nahrhaften Angebot gütlich. Der Schlehdorn an der Fährenstraße trägt reichlich Früchte, die nicht unter der Trockenheit gelitten haben. Der Blick über den Weg zwischen den Feldern, heute nicht der Abschiedsblick sondern der Start zur Runde am Mainufer, der Himmel zeigt sich jetzt freundlicher.
Leuchtend gelb und saftig grün präsentieren sich heute Blüten und Blätter des Pippau an der Hochwasserrampe der Fähre. Reges Leben herrscht auf den Knospen des Hibiskus beim Kanu-Klub, die Feuerwanzen treten gerne in größeren Gruppen auf. Der Strand an der Rodau-Mündung ist heute wieder gut besucht, doch tragen die Badegäste Federn an Stelle von Badeanzug und Badehose.
Der rege Betrieb auf der Wies und dem Strand kann diese junge Nilgans nicht beeindrucken, sie gönnt sich zwischen den Steinen ein Nickerchen. Am reichlich blühenden Bocksdorn am Weg zwischen Fluttor und Rodau-mündung leuchten jetzt auch die roten Früchte aus dem Grün. Der Blick nach vorn zum Turm von St. Markus zeigt im Süden wieder einen bedeckten grauen Himmel.
Auf dem Blütenstand des Efeu am Steg bei der Kirche sitzt eine marmorierte Baumwanze und hat ihren Rüssel in eine Knospe gestochen. Die Brückenmühle liegt zwar nicht mehr im Sonnenlicht, doch der Himmel im Norden zeigt sich noch freundlich blau mit weißen Schleiern. Auf den kleinen Blüten der Graukresse sitzt ein Kohlweißling, um den Nektar zu saugen.

Ein Spätsommertag
Montag, 12. September 2022

In Mühlheim am Main ist es am Morgen neblig trüb bei Temperaturen von 10°C. Gegen später verdecken einzelne Wolken die Sonne bei Höchstwerten von 24°C. Am Abend gibt es in Mühlheim am Main keine Wolken bei Temperaturen von 17 bis 21°C. In der Nacht gibt es keine Wolken und die Sterne sind klar zu erkennen bei Tiefstwerten von 13°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 7 und 17 km/h erreichen

Die Brückenmühle liegt im Schein der Morgensonne, der Himmel im Norden ist nur leicht von Wolken verschleiert. Die Birnen am Birnbaum auf der kleinen Insel reifen heran und verlocken zum Reibeißen.
Die Bienenweide am Steg zur Kirche ist geöffnet, erste Bienen finden sich am blühenden Efeu ein.
Auf dem Weg entlang zur Rodau geht der Blick zurück zum Turm von St. Markus, auch der Himmel im Süden ist nur noch leicht verschleiert. Nicht alle Bienen folgen den Lockungen des Efeus, die Blüten der Wegwarte an der Wegböschung werden von den Bienen nicht missachtet. Ein besonders hübscher Geselle begegnet uns auf dem Bocksdorn am Weg zum Mainufer, eine Grüne Reiswanze, auch südliche Stinkwanze genannt.
Die Nilgans-Familie weicht kurz ins Wasser aus, als ich am Strand bei der Rodau-Mündung fotografiere. Auch am Rand des Mainuferweges sind die Bienen unterwegs, die Wegwarten zu bestäuben. diese verlässt gerade die Blüte und sucht die nächste auf. Geschützt von den Blättern des Hibiskus reifen die Früchte der Zaunrübe heran, von grün bis dunkelrot zeigen sie alle Farben.
Ruhig, fast wie ein See liegt der Main am Vormittag auch der Himmel im Westen ist nur von leichten Wolkenschleiern bedeckt. Die Walnüsse sind reif, die Rabenkrähen lassen die Nüsse vom Baum auf den Weg fallen, um sie zu knacken, wie man sehen kann mit Erfolg. Der Abschiedsblick am Vormittag, die Sonne hat sich durchgesetzt, auch wenn Wolkenschleier den Himmel im Osten bedecken.

Die Blüten am langen Trieb der Königskerze sind verblüht, doch an einem kleinen Seitentrieb öffnet sie neue Blüten. Der Fruchtstand der Wilden Möhre hat alle Samen entlassen, nur trockene Pflanzenreste ragen in die Luft sie werden vergehen. Blau spiegelt sich der Himmel im Wasser der Rodau vor dem Biberdamm, das Flüsschen liegt im Schatten der Trauerweiden.
Noch ist die Zeit der Libellen nicht vorüber, ein Weibchen sonnt sich auf einem Blatt des Igelkolbens bei der Brücke am Müllerweg. Eine Biene ist dabei, von der Brombeerblüte in der Liguster-Hecke am Hennigweg abzufliegen. Ein Fruchtstand des Löwenzahn am Rand des Hennigwegs, nicht lange und die "Pusteblume" lässt die Samen an den Fallschirmchen im Wind davonfliegen.
Die Zaunwinde hat die Spitze des Zauns erklommen und öffnet eine Blütengirlande. Sommerstimmung an einem schönen Spätsommernachmittag beim Blick vom Hennigweg zur Brücke am Biberdamm, blauer Himmel und weiße Wolken am nördlichen Himmel. Bei diesem Brombeerblatt hat der Herbst bereits Einzug gehalten, es färbt sich langsam und beendet seinen Lebenszyklus.
Ein Bild der Fülle, die reifen Früchte des Weißdorns vor dem sommerlich blauen Himmel. Die begleiten uns den ganzen Sommer über, die lila-violetten Blüten des Blutweiderichs am Ufer der Rodau. Büsche und Ufer leuchten im Licht der Nachmittagssonne beim Blick zurück zur Rodaubrücke an der Friedensstraße.

Wechselhaft, aber trocken
Sonntag, 11. September 2022

In Mühlheim am Main ist es von Tagesbeginn bis zum Nachmittag vielfach wolkig, gebietsweise kann sich auch die Sonne durchsetzen bei Temperaturen von 15 bis 21°C. Am Abend bilden sich in Mühlheim am Main vereinzelt Wolken und die Temperaturen liegen zwischen 16 und 20 Grad. In der Nacht wird die Sicht durch Nebel eingeschränkt und die Temperatur sinkt auf 11°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 5 und 20 km/h erreichen.

Heute starte ich den Spaziergang in Gegenrichtung, die Feuchtigkeit auf Weg und Feldern ist eine Augenweide. Auf den ersten Blick auf dem Feld kaum zu erkennen, ein Paar Nilgänse beim Frühstück. Die Spuren der Trockenheit sind auch nach dem Regen unübersehbar, wie hier an der Frucht des Schlehdorns.
Frisch und kräftig rot leuchten dagegen die Hagebutten am Weißdornstrauch an der Uferböschung des Mains. Am Strand bei der Rodaumündung ist eine gemischte Gänsegesellschaft zu Gast, die der Nilgansfamilie sind Kanadagänse, unter die sich eine Graugans gemischt hat.
Bienen und Wegwartenblüten, sie sind auch am heutigen Vormittag am Weg entlang der Rodau anzutreffen. Der Blick über den Kirchturm von St. Markus nach Süden zeigt einen unverändert grauen Himmel. Die Brückenmühle bekommt dagegen ein wenig Sonnenschein ab, doch auch der Himmel im Norden ist von Wolken bedeckt und grau.
Der Regen der vergangenen Tage hat auch erste Pilze aus dem Boden sprießen lassen. Sonnenschein liegt auch auf dem Ufer der Rodau, auf der sich am Vormittag einige Enten eingefunden haben. Auch ein Stückchen weiter an der Brücke der Friedensstraße liegt Sonnenschein auf den Pflanzen am Ufer, doch der Himmel im Süden ist grau. 

Eine Blüte der Wegwarte schließt sich am Nachmittag, die blaue Farbe ist schon fast zur Gänze aus den Blütenblättern verschwunden. Die Blüte des Feinstrahl dagegen reckt sich weit geöffnet ins Licht der Nachmittagssonne. Inmitten der trockenen Halme besucht ein Heckenweißling eine Blüte, um Nektar zu saugen.
Während der Zeit der Trockenheit waren die Fruchtstände der Flockenblumen weit geöffnet, mit dem Regen haben sie sich geschlossen. Blüten und Pflanzen sind klein und doch ist jeder Zoll von ihnen ein Natternkopf. Am Ufer der Bieber ist der Topinambur mit Wasser versorgt, neben der einen Blüte sind viele Knospen bereit sich zu öffnen.
Nach dem Regen sind die Gebänderten Prachtlibellen wieder an ihrem Platz am Müllerweg zurück. Auf dem Bo-den des Hennigwegs ist dieser Spatz auf der Suche nach Nahrhaftem, suchend hüpft er auf dem Boden entlang. Weiß strahlen die Blüten der kleinen Gruppe Wegmalven am Hennigweg aus dem satten Grün der Blätter.
Auf dem Weg hoch zur Lämmerspieler Straße ist eine Gruppe Spatzen unterwegs, dieses Tier betrachtet vom Zaun, was seine Artgenossen treiben. Am Weg entlang der Bahn hinunter zum Hennigweg hat eine Rose nach dem Mähen wieder ausgetrieben und ist bereit die Blütenknospen zu öffnen. Am Nachmittag bekommen Bäume und Büsche an der Brücke keine Sonne ab, doch der Himmel im Süden zeigt blau hinter aufgelockerter Bewölkung.

Wechselhaft und kühl
Samstag, 10. September 2022

In Mühlheim am Main bleibt es von Tagesbeginn bis zum Nachmittag unbeständig, so dass es immer mal wieder zu Regen kommen kann und die Temperaturen liegen zwischen 14 und 19°C. Am Abend bleibt in Mühlheim am Main die Wolkendecke geschlossen bei Werten von 16 bis zu 17°C. In der Nacht ist es bedeckt bei einer Temperatur von 15°C. Mit Böen zwischen 27 und 38 km/h ist zu rechnen.

Am Weg entlang der Rodau zur Brückenmühle ist die Zaunrübe noch eifrig am Blühen. Die Brückenmühle be-kommt keinen Sonnenstrahl ab, der Himmel im Norden ist grau und wolkenverhangen. Beim Steg über die Rodau zur Kirche öffnet der Efeu immer mehr seiner kleinen Blüten.
Auf dem Weg die Rodau entlang geht der Blick von der Brücke zurück zum Turm von St. Markus, auch der Himmel im Norden zeigt sich grau in grau. Grüne Inseln mit gelben Spitzen im Braun der trockenen Wiese sind die kleinen Gruppen das Rainfarn auf der Wiese um die alte Schwarzpappel. Die Nilgans am Strand bei der Mündung hält Wache, der Trupp Enten auf dem Main hinter ihr interessiert sie nicht.
Beim Blick über die Wiese am Mainuferweg zeigt sich auch im Osten dasselbe Bild am Himmel, graue Wolken bis zum Horizont. Am Rand der Wiese hat das Echte Eisenkraut seine Blüten geöffnet, das vor allem in der Pflanzen-heilkunde eine lange Tradition hat, die bis ins Altertum zurückreicht. Dunkel liegt der Main beim Blick von meinem Plätzchen am Mainufer, ohne Sonnenschein bietet sich ein eher trister Anblick.
Am gemähten Wegrain hat eine einsame Kratzdistel erneut ausgetrieben und nach dem Regen ihre ersten Blüten geöffnet. Der Abschiedsblick zurück über den Weg durch die Felder, feucht liegen sie unter grauem Himmel, der hoffentlich noch mehr Regen bringt. Für diesen Zaunrübentrieb mit den Früchten kommt jeder Regen zu spät, ein Bild des Vergehens.

Bei der Schleife um den Bürgerpark komme ich an den Büschen der Japanischen Zierquitte vorbei, die hier kräftige Früchte tragen. Dunkel und bedrohlich wirkt der Himmel im Norden, beim Blick vom Hennigweg zur Brücke beim Biberdamm. Der Graureiher hat sich in die dichte Vegetation am Rodauufer bei der Wiese am Hennigweg zurück-gezogen, doch eine kleine Lücke zum Fotografieren konnte ich erspähen.
Bei den Brombeeren in der Ligusterhecke scheint ein zweiter Frühling zu beginnen, sie treibt eifrig Blütenknospen, die sich öffnen. Der Riesen-Knöterich bei der Biebermündung steht jetzt in voller Blüte, die Hummel weiß dieses Nahrungsangebot zu schätzen. Am Ufer der Rodau öffnet auch die Schwanenblume noch immer Blüten, doch ihre Blütezeit ist eigentlich vorüber.
Vom Leinkraut ist in diesem Jahr nur wenig zu sehen, die Trockenheit scheint ihm nicht zu behagen, ein kleiner Bestand blüht bei der Biebermündung. Die Blüten des Leinkrauts locken die Bienen ebenso an, wie die Blüten der Wiesen-Flockenblumen, die sich auf der Wiese am Chrisan-Weg öffnen. Die reifenden Früchte der Malven am Chrisan-Weg sind jetzt das Ziel der Feuerwanzen, mit ihrem Stechrüssel stechen sie die Samen an und saugen sie aus.
Dunkel und glatt wie ein Spiegel liegt die Rodau vor dem Biberdamm, der Wasserstand der Rodau ist mit dem Aufhören des heftigen Regens wieder gesunken. Am Nachmittag schließen sich die letzten Blüten der Wegwarte, doch zuerst wird die blaue Farbe aus den Blättern wieder von der Pflanze absorbiert. Zum Abschluss des Tages noch ein freundlicheres Bild beim Blick zurück zur Brücke an der Friedensstraße, am Nachmittag zeigt sich der Himmel gelegentlich für kurze Zeit blau.

Wind, Regen und etwas Sonne
Freitag, 9. September 2022

In Mühlheim am Main zeigt sich vormittags und auch am Nachmittag die Sonne nur vereinzelt bei sonst wolkigem Himmel bei Temperaturen von 14 bis 21°C. Am Abend überwiegt in Mühlheim am Main dichte Bewölkung, aber es bleibt trocken bei Werten von 16 bis zu 18°C. In der Nacht überwiegt dichte Bewölkung, aber es bleibt trocken bei Werten von 15°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 23 und 50 km/h erreichen.

Am Morgen sind wieder die Honigbienen unterwegs, der Pollen-Ballen an ihrem Bein zeigt, dass sie schon fleißig war. Kein Sonnenstrahl bescheint heute die Mühle, der Himmel im Süden ist grau und wolkenverhangen. An der Steinstufe in der Rodau ist gut zu erkennen, dass der Höhepunkt des Wasserstandes überschritten ist.
Im Blütenstand der Sonnenblume beim Kirchsteg haben sich jetzt die inneren Blüten geöffnet und werden von der Biene besucht. Bei den Wegwartenblüten an der Wegböschung des Weges entlang der Rodau sind Bienen eifrig beschäftigt. Beim Blick zurück nach Süden zeigt sich der Himmel hinter dem Turm von St. Markus ebenso grau wie der Nordhimmel hinter der Mühle.
Auf unserem Weg ist der Graureiherüber uns hinweggeflogen, jetzt steht er am Rodauufer bei der alten Schwarzpappel und späht nach Beute. Die Nilgänse haben den Strand an der Mündung wieder für sich, Gelegenheit für die Jungen ein Nickerchen zu machen. Zwischen den Brombeeren am Rodauufer bei der Brücke hat die Bach-Minze ihre Blüten geöffnet.
Der Hibiskus am Weg zum Kanu-Klub ist immer einen Blick wert, die Zaunrübe hat sich im Strauch ausgebreitet und ihre Früchte reifen heran. Es scheint, als könnten die beiden es nicht fassen, dass keine Fähre mehr kommt, für sie ist es aber kein Problem, schwimmend das andere Ufer zu erreichen. Zum Abschied am Vormittag der Blick hinüber nach Dörnigheim, ein kleiner blauer Fleck ist am Himmel zu erkennen.

Vergehen und Werden an einem Zweig der Rosskastanie beim Rathaus, die Blätter dieses Jahres färben sich braun doch die Knospe für den kommenden Frühling wächst heran. Mehr als genügend Grund für eine kleine Pause unter der Brücke der Lämmerspieler Straße, die Trauerweiden am Ufer der Rodau sind hinter einem Regenschleier verborgen. Das Bild der auftreffenden Regentropfen vermittelt einen Eindruck von der Heftigkeit des Schauers, der Donner lässt sich auf dem Bild leider nicht festhalten.
Regentropfen zieren Blatt und Zweig des Mispelstrauchs am Weg hoch zur Brücke über die Anton-Dey-Straße. Auf dem Chrisan-Weg hat die Sonne im Westen eine Lücke gefunden und scheint auf die Bäume am Ufer der Bieber, der Himmel im Südosten ist noch grau und wolkenverhangen. Frisch gewaschen leuchten die Blüten des Hornklee aus dem umgebenden Grün.
Der meteorologische Herbst ist da, der kalendarische steht vor der Tür, die Blätter der Eiche an der Biebermündung färben sich und die Eicheln reifen heran. Die männlichen Hopfenblüten an der Brücke am Müllerweg tragen noch die Spuren des gerade beendeten Regens. Wie von einem anderen Tag wirkt der Blick vom Hennigweg zur Brücke am Biberdamm, blauer Himmel, weiße Wolken, als hätte es den Regen nicht gegeben.
Das andere Gesicht des Nachmittags zeigt sich dann an der Lämmerspieler Straße, eine nasse Straße grauer Himmel voller Wolken hinter der Roteiche und dem Wasserturm nur wenige Minuten und Meter entfernt. Ein anderes Bild bietet sich beim Blick vom Weg zum Rathaus über die Bahn, im Südwesten ist der Himmel blau mit weißen Wolken. Zum Abschluss des Tages der Blick zur Brücke an der Friedenstraße, die Büsche fangen ein paar Sonnenstrahlen ein, doch den Himmel im Süden bedecken graue Wolken.

Nach dem Regen
Donnerstag, 8. September 2022

In Mühlheim am Main fällt morgens Regen und die Temperatur liegt bei 17°C. Im weiteren Tagesverlauf gibt es lockere Bewölkung bei Höchstwerten von 23°C. Am Abend ist es in Mühlheim am Main wolkenlos bei Werten von 16 bis zu 21°C. In der Nacht verdecken einzelne Wolken den Himmel und die Temperatur sinkt auf 14°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 23 und 41 km/h erreichen.

Vor Nässe dunkler Weg und ein grauer Himmel im Osten sind die unverkennbaren Spuren des Regens in der vergangenen Nacht. Regentropfen zieren die Früchte der Wilden Möhre und auch die Hagebutten des Weißdorns, lange ersehnte Motive.
Die Frucht und die Blätter der Zaunrübe tragen ebenso die Zeichen des Regens wie die Blüte des Hibiskus am Weg zum Bootshaus des Kanu-Klub.
Die Regenfälle haben auch das Bild an der Rodau-Mündung verändert, das Wasser hat die Flächen zurückerobert. Auch an der kleinen ist der Wasserspiegel angestiegen, doch sind die Auswirkungen beim Main nicht so stark wie an der Rodau.
Regentropfen zieren auch die Blüten des Bocksdorn am Weg zwischen Mündung und Fluttor. Beim Blick über den Turm von St. Markus nach Süden zeigen sich nur winzige Flecke blau am wolkenverhangenen Himmel. Der Brombeertrieb an der Mauer des Rodaudamms schmückt sich mit schönen Regentropfen.
Der Abschiedsblick zur Brückenmühle am Vormittag, die Rodau ist durch den Regen zum reißenden Gewässer geworden, das über die Steinstufen rauscht.

Landunter jetzt auch bei der Rodau am Biberdamm, die Inseln, die in den vergangenen Tagen aus dem Wasser aufgetaucht sind, sind jetzt wieder komplett unter Wasser, die Rodau weicht auch wieder in die Gräben rechts des Flussbettes aus.
Am Nachmittag sind die Bienen wieder unterwegs, der Bocksdorn am Weg hoch zur Brücke über die Anton-Dey-Straße ist ein beliebtes Ziel. An der Biebermündung recken Knöterich und das Drüsige Springkraut ihre Blüten aus dem Grün ins Sonnenlicht.
Auch die Brombeerblüten in den Liguster-Hecken am Hennigweg locken die Bienen an, die jetzt den Sonnenschein nutzen. Doch die Brombeere blüht nicht nur, erste Blätter färben sich bereits herbstlich rot.
Zum Ende des Spaziergangs zeigt der Himmel hinter der Roteiche beim Bahnhof auch wieder Blau, doch trotz der aufgelockerten Bewölkung bleibt der Tag recht frisch. An der Böschung zur Bahnbrücke am Hennigweg legt ein Heckenweißling eine kleine Ruhepause ein.
Zum Abschluss führt mein Weg mich noch einmal zur Brückenmühle, der Pegel der Rodau ist noch weiter angestiegen.

Endlich Regen, doch es bleibt sehr warm
Mittwoch, 7. September 2022

In Mühlheim am Main gibt es morgens überwiegend blauen Himmel mit vereinzelten Wolken bei Temperaturen von 16°C. Gegen später sind Teile des Himmels mit Wolken bedeckt, die Sonne ist aber zwischendurch sichtbar bei Höchsttemperaturen bis zu 28°C. Abends bleibt in Mühlheim am Main die Wolkendecke geschlossen bei Temperaturen von 20 bis 26°C. In der Nacht bleibt es unbeständig, so dass es immer mal wieder zu Regen kommen kann bei Tiefstwerten von 17°C. Mit Böen zwischen 19 und 31 km/h ist zu rechnen.

Die Bienen nutzen jede Gelegenheit außerhalb der Mittagshitze dazu Nahrung zu sammeln, hier fliegt eine Honigbiene die Blüte der Wegwarte an. Nach dem Regen in der Nacht wirkt die Wasserfläche der Rodau wie frisch gewaschen und spiegelt das Blau und Weiß der Wolken. Oberhalb des Biberdamms ist der Wasserspiegel deutlich gestiegen, von der "Insel" ragen nur noch die Grasbüschel aus dem Wasser.
An der Brücke über die Bieber zeigt sich das gleiche Bild, endlich führen Rodau und Bieber wieder reichlich Wasser. Frisch gewaschen vom Regen ist auch die Hopfenblüte, auf dem Blatt stehen noch die Regentropfen. Ein Bild der Fülle bietet der Wipfel dieser Tanne, der von reifen Zapfen braun gefärbt ist.
Die Wiese zum Augenwaldgebiet liegt unter Sonnenstrahlen, doch von Westen ziehen dicke Wolkenbänke heran. Auch die Teichralle genießt am Ufer der Rodau den angestiegenen Wasserstand. Beim Blick nach Süden zeigt sich der Himmel freundlich blau mit weißen Wolken. 

Bei unserem Start am Nachmittag liegt die Brückenmühle im Licht der Nachmittagssonne, der Himmel im Norden zeigt sich überwiegend blau mit weißen Wolken. Das Rinnsal der Rodau an der Brückenmühle ist wieder zu einem Fluss geworden, der die Steine der Stufen überspült.
Die Brombeeren recken ihre Blüten der Sonne entgegen, noch immer sind weitere Knospen bereit, sich zu öffnen. Beim Blick zurück zum Turm von St. Markus zeigt sich der Himmel sommerlich freundlich.
Die Kanada-Gänse haben heute den Strand an der Rodau-Mündung für sich, aufmerksam hält ein Tier Wache und beäugt die Umgebung. An der Mündung zeigen sich die Folgen des Regens, Wasser bedeckt jetzt die Bereiche, auf denen ich gestern noch gehen konnte.
Dunkelgrün färben die Spiegelungen die Wasseroberfläche des Mains am gegenüberliegende Flussufer, an dem eine Gruppe Kanadagänse schwimmt. Beim Blick vom Bootssteg nach Westen zeigen sich dicke Wolkenbänke, Vorboten des Regens, der in der Nacht kommen soll.
Der Blick zurück über die Felder, im Norden zeigt sich der Himmel noch freundlich, bald werden die Wolken auch hier angelangt sein.

Am späten Abend ist der Wasserstand der Rodau bei der Brückenmühle weiter angestiegen, das Wasser rauscht jetzt vehement über die Steine der Stufen.
Die untergehende Sonne verschwindet langsam am Horizont hinter dichten Wolken, doch noch ziehen am Himmel eindrucksvolle weißblaue Formationen dahin.
Die Brücke an der Friedensstraße liegt noch im Licht der Abendsonne, doch der Himmel im Norden ist wolkenverhangen und düster. 

Hitze und Trockenheit gehen in die Verlängerung
Dienstag, 6. September 2022

In Mühlheim am Main sind am Morgen Teile des Himmels mit Wolken bedeckt, die Sonne ist aber zwischendurch sichtbar und die Temperatur liegt bei 17°C. Darüber hinaus wird vom Nachmittag bis abends die Sonne von einzelnen Wolken verdeckt bei Werten von 22 bis zu 30°C. In der Nacht ziehen Wolkenfelder durch bei Tiefstwerten von 19°C. Mit Böen zwischen 12 und 27 km/h ist zu rechnen.

Beim Blick zur aufgehenden Sonne zeigt sich der Himmel in kräftigen Farben. Schwenkt der Blick hinüber zum Wasserturm, so verblassen die Farben, aus Rot wird Gold 

An der Mühle ist die Rodau eher zum Rinnsal geworden
An der Mühle ist die Rodau eher zum Rinnsal geworden

Heute starte ich mit dem Blick zur Brücke an der Friedensstraße, der Himmel im Süden zeigt sich wolkenlos blau. Auf dem Weg entlang der Rodau ist die nächste Station die Brückenmühle, sie liegt im Sonnenschein, doch hinter ihr türmen sich erste Wolken. An der Mühle ist die Rodau eher zum Rinnsal geworden, das meiste Wasser fließt durch den Mühlgraben.
Eine kleine Bocksdorn Studie
Der Strauch am Weg hinunter zur Mündung trägt noch reichlich Blüten, frische violette aber auch Blüten, die bereits die Farbe verloren haben. Die Bienen schwirren im Blattwerk des Strauchs und suchen auch in den Blüten ohne Farbe noch nach Nektar. Zwischen den Blüten leuchten jetzt auch die ersten roten Früchte des Bocksdorn aus dem Laub.
Am Mainufer
Die Wiese am Mainufer-Weg liegt unter den Strahlen der Sonne, die noch unbeeinträchtigt vom Himmel strahlt. Auf dem Main schwimmt eine kleine Gruppe Kanada-Gänse mainabwärts. Noch liegt das Mainufer unter den Strahlen der Sonne, doch von Nordwesten ziehen dichte Wolken heran, bringen sie endlich den benötigten Regen?
Vom Feld durch die Straßen
Beim Blick zurück über die Felder liegen diese im gleißenden Sonnenlicht, der Himmel im Osten ist strahlend blau und nur von wenigen Wolken geziert. Die Rotblühende Kastanie an der St. Priest Straße zeigt die Anzeichen des kommenden Herbstes, die Blätter färben sich braun und die Früchte reifen. An der Garagenwand klettert die Rebe immer weiter empor.

Ein letzter (?) heißer Tag
Montag, 5. September 2022

In Mühlheim am Main kann sich morgens die Sonne nicht durchsetzen und es ist wolkig bei Temperaturen von 13°C. Im weiteren Tagesverlauf zeigt sich die Sonne zwischen einzelnen Wolken und die Temperatur steigt auf 30°C. Am Abend gibt es in Mühlheim am Main einen wolkenlosen Himmel bei Werten von 22 bis zu 28°C. In der Nacht stören nur einzelne Wolken den sonst klaren Himmel bei Tiefsttemperaturen von 14°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 8 und 22 km/h erreichen.

Die Brückenmühle steht im Licht der Morgensonne vor dem Himmel den ein Mosaik aus weißen Wolken ziert. Eine junge Teichralle schwimmt am Ende der kleinen Insel im Wasser der Rodau. Die Sonne hat es am Vormittag schwer, sich gegen die weißen Wolken durchzusetzen, die den Himmel im Süden hinter dem Turm von St. Markus bedecken.
Hoch hinaus strebt der Wilde Hopfen, der bis in die Spitze der Buschgruppe zwischen Fluttor und Mündung seine Blüten öffnet.
Die jungen Nilgänse sind nur im Vergleich mit ihren Elterntieren als Jungtiere zu erkennen. Aufmerksam wachen die Alttiere während die beiden Jungtiere ruhen.
Heute richtet sich der Blick eher nach oben zu den Wolken am Himmel, die der Sonne nur wenig Durchkommen ermöglichen. Ein Strahl, der die Wolkendecke durchdrungen hat, lässt die Frucht der Zaunrübe am Hibiskus glänzen. Auf der Oberfläche des Mains spiegeln sich die Bäume vom gegenüberliegenden Mainufer und der blaue Himmel mit den Wolken.
Die Sonne kommt hinter den Wolken hervor und schickt ihre Strahlen zur Wiese nach der Fährenstraße. Die Sonnenstrahlen spielen um den leeren Fruchtstand der Wilden Karde am Weg durch die Felder. Ein letzter Blick im Hof, das Pflänzchen des Sauerklee ist noch kaum zu erkennen und öffnet schon eine Blüte. 

Weiße Wolken bedecken am Nachmittag den Himmel im Süden beim Biberdamm, auf der spiegelglatten Oberfläche der Rodau spiegelt sich eher das Blau des Himmels. Immer noch zeigt der Bocksdorn eine Blütenfülle, die in den vergangenen Jahren nicht zu sehen war, Hitze und Trockenheit scheinen ihm zu gefallen. Die Götterbäume an der Wand zur Lämmerspieler Straße trotzen ebenfalls den Unbilden des Wetters, sie überragen bereits die Wand und strecken ihre Blätter zum Himmel.
Hell strahlt die Sonne beim Blick über die trockene Wiese zum Augenwald, am Himmel überwiegt gerade das Blau. An der Brücke beim Müllerweg setzen die Sonnenstrahlen eine Gebänderte Prachtlibelle ins rechte Licht, Körper und Flügel des Männchens glänzen. Von Sonnenstrahlen verwöhnt wird auch der Zitronenfalter, der seinen Rüssel in eine Blüte des Blutweiderich versenkt hat.
Das Bild eines strahlenden Sommertages bietet sich auch beim Blick über die Brücke am Biberdamm nach Norden, strahlendes Blau und leuchtendes Weiß am Himmel. Die Fäden wachsen an den Samen der Wilden Waldrebe, bald kann der Wind an diesen Fäden die Samen davontragen. Zum Ende des Spaziergangs haben die Wolken am Himmel wieder die Oberhand gewonnen. 

Ein Tag mit zwei Gesichtern
Sonntag, 4. September 2022

In Mühlheim am Main kommt es am Morgen zu einem Mix aus Sonne und Wolken bei Werten von 13°C. Gegen später gibt es eine Mischung aus Sonne und Wolken bei Höchsttemperaturen bis zu 28°C. Am Abend ist es in Mühlheim am Main wolkenlos bei Temperaturen von 21 bis 26°C. In der Nacht ist es wolkenlos bei Werten von 15°C. Mit Böen zwischen 7 und 18 km/h ist zu rechnen.

Beim Start zur morgendliche Runde überraschen wir eine Teichralle beim Frühstück am Ufer der Rodau. An der Brückenmühle laufen die letzten Vorbereitungen für das Mühlenfest, noch steht sie vor eintönig grauem Himmel.
Beim Blütenstand des Geißblatts an der Mauer des Rodaudamms sind die letzten Blüten geöffnet, jetzt sind die Fruchtknoten gut zu sehen. Auch an dem trüben Morgen sind die Bienen am Weg unterwegs und besuchen die Blüten der Wegwarten an der Böschung. Beim Blick zurück zum Turm von St. Markus zeigt sich der Himmel im Süden eintönig grau, die Sonne bleibt verborgen.
Am großen Haselbusch nach dem Fluttor sind die Kätzchen zahlreich und werden zusehends kräftiger. Die Nilgansfamilie ist auch heute wieder an der Rodau-Mündung unterwegs, ein Jungtier hat zwischen den Steinen einen Maiskolben entdeckt.
Unter grauem Himmel liegt am Morgen auch die Wiese am Mainuferweg, sie wirkt heute nicht ganz so trostlos braun. Rot leuchten die kleinen Hagebutten des Weißdorns aus dem Gebüsch an der Uferböschung des Mains.
Am Rande des Tunnelweges erfreut die Zaunrübe noch immer mit kräftigen, wenn auch unscheinbaren Blüten. Die Wegmalve am Rand des Weges zwischen den Feldern hat heute wieder viele kleine Blüten geöffnet. Beim Abschiedsblick über die Felder zeigt sich der Morgen weiterhin trübe und grau.

Am Nachmittag scheint die Sonne, sie beleuchtet die schwarzen Früchte des Blutroten Hartriegels. Beim Blick über den Biberdamm lässt die Sonne das Blätterwerk der Bäume leuchten der Himmel im Süden zeigt sich in freundlichem Blau.
Am Rande des Chrisan-Weges ist ein Kohlweißling unterwegs und saugt Nektar aus den kleinen Blüten der Bastard-Luzerne. Ein Stück weiter am Weg hat die kleine Malvengruppe Besuch einer Biene. Die Blüten haben schon einige Pollenkörner verteilt. Der Graureiher hat es weder auf Nektar noch auf Pollen abgesehen, heute wendet er der Rodau den Rücken zu und blickt über die Wiese.
Im Uferbereich der Rodau am Müllerweg fühlen sich nicht nur Libellen wohl, einem Zitronenfalter haben es die Blüten des Blutweiderich angetan. Doch auch das Bild einer Libelle darf heute nicht fehlen, prächtig schillert der Körper des Weibchens im Sonnenlicht. Der Blick vom Hennigweg zur Brücke am Biberdamm zeigt den Kontrast zum grauen Morgen, blauer Himmel mit weißen Wolken zeigen einen strahlenden Sommertag.
Die reifenden Früchte der Jungfernrebe und vor allem das leuchtende Rot des Blattes wecken dagegen eher herbstliche Gedanken. Hier wird sicher nichts mehr reifen, aber noch immer zieren die Reste der Quittenblüte den Zweig.
Ein Bild von Werden und Vergehen, Haselkätzchen für die Blüte im kommenden Jahr und das Blatt, das sich braun färbt und bald abfallen wird. Der Abschiedsblick am Nachmittag, Sonnenschein und blauer Himmel beschließen die nachmittägliche Runde, ein Kontrastprogramm zum Vormittag.

Ein wenig Regen
Samstag, 3. September 2022

In Mühlheim am Main gibt es am Morgen nur selten Lücken in der Wolkendecke und die Temperatur liegt bei 14°C. Gegen später überwiegt dichte Bewölkung, aber es bleibt trocken und die Temperatur erreicht 22°C. Am Abend ist es in Mühlheim am Main wolkig und die Temperaturen liegen zwischen 16 und 19 Grad. In der Nacht ist ein Blick auf die Sterne nur vereinzelt bei sonst wolkigem Himmel möglich bei Werten von 14°C. Mit Böen zwischen 6 und 26 km/h ist zu rechnen.

Am Weg entlang der Rodau begrüßt uns eine Blüte der Wegwarte, vom Regen gezeichnet leuchtet sie aus dem Braun der Wiese. An der Brückenmühle sind die Vorbereitungen für das morgige Mühlenfest in vollem Gange, die Mühle selbst steht vor einem grauen, wolkenverhangenen Himmel. Auch an der Böschung des Weges entlang der Mauer bilden Wegwarten kleine grüne Inseln, geziert von den blauen Blüten.
Endlich einmal wieder, bei den Brombeeren an der Mauer gibt sich die Gelegenheit ein Regentropfenbild zu schießen. Auch heute geht der Blick von der Rodaubrücke zurück zum Turm von St. Markus, der Himmel im Süden ist eintönig trist und grau.
Die Nilgänse haben den Strand an der Rodaumündung zurückgewonnen. Die Jungtiere sind kaum noch von ihren Eltern zu unterscheiden. In frischer Pracht strahlt die Blüte des Wiesenklee, geschützt von den Büschen am Rande der Rodau.
Die Wiese am Mainuferweg liegt unter einer dichten Wolkendecke, die Feuchtigkeit verleiht ihr einen angenehm warmen Farbton. Graue Wolken bedecken auch den Himmel im Westen, die Liegestühle auf der Wiese beim Ruderverein hätte man wohl besser für die Nacht und den Vormittag zusammengeklappt.
Immer noch blühen die Zaunrüben am Wegrand eifrig, ihre Blätter zeugen vom fallenden Regen. Der Regen verleiht auch den Blättern des Bergahorns eine schöne sattbraune Färbung. Beim Abschiedsblick über den Weg zwischen den Feldern liegen diese unter dichten Wolken, die den östlichen Himmel bedecken. 

Die Königskerzen an der Rodauböschung beim Bürgerpark blühen unentwegt, noch immer treiben sie kleine Verzweigungen, an denen sich Blüten öffnen. An der Wasserfläche vor dem Biberdamm zeigen sich kaum Auswirkungen des Regens am Vormittag, im Wasser um die Teichralle spiegelt sich das Blau des Himmels. Die Feuchtigkeit des Regens am Vormittag verleiht auch der Blüte des Bocksdorn sattere Farben.
Auf einem Stein am Chrisan-Weg genießt eine Ödlandschrecke die Strahlen der Sonne, vom Regen ist hier nicht mehr viel zu sehen. Nur ein kurzes Stück des Weges weiter besucht ein Malven-Dickkopffalter die kleinen Blüten der Ochsenzunge. Bei der Brücke am Müllerweg vermisse ich die Prachtlibellen, dafür ist heute eine Große Heidelibelle zu Gast und ruht auf dem Blatt des Igelkolbens.
Am Hennigweg sind heute die Bienen unterwegs, sie besuchen die Brombeerblüten, die sich zwischen den Zweigen der Liguster-Hecken geöffnet haben. Auch die Blüte des Löwenzahns am Wegrand wird von den Bienen nicht verachtet. Welch Kontrast zum Vormittag, beim Blick über die Brücke am Biberdamm zeigt sich der Himmel sommerlich blau mit weißen Wolken.
Am Weg entlang des Bahngeländes reifen die Früchte der Jungfernrebe heran, die ersten beginnen bereits, sich zu färben. An der Böschung zur Bahnbrücke über den Hennigweg besucht eine Mistbiene die Senfblüten, die sich in großer Zahl geöffnet haben. Beim Abschiedsblick über die Brücke an der Friedensstraße zeigt sich der Himmel wieder eher verhüllt.

Ein schöner Spätsommertag
Freitag, 2. September 2022

In Mühlheim am Main gibt es von Tagesbeginn bis zum Nachmittag lockere Bewölkung bei Temperaturen von 13 bis 25°C. Am Abend gibt es in Mühlheim am Main keine Wolken bei Werten von 18 bis zu 24°C. In der Nacht ist es überwiegend klar mit vereinzelten Wolken bei Tiefsttemperaturen von 14°C. Mit Böen zwischen 15 und 34 km/h ist zu rechnen.

Am frühen Nachmittag liegt die Brückenmühle im Sonnenschein vor einem pastellblauen Himmel den weiße Wolken zieren. Das extreme Wetter bringt auch den Efeu durcheinander, schon jetzt beginnt er seine Blüten zu öffnen.
Für die Bienen sind jetzt wohl die Blüten der Brombeeren reizvoller, sie nutzen das zu dieser Jahreszeit ungewöhnliche Angebot.
Der Blick von der Brücke über die Rodau zurück zum Turm von St. Markus zeigt im Süden den Himmel eines schönen Sommertages. Noch immer umschwärmen Bienen die Blüten des Bocksdorn, doch sind jetzt auch erste reifende Früchte zu sehen.
Die jungen Nilgänse nutzen die Ruhe an der Rodau-Mündung zu einem kleinen Nickerchen, aufmerksam bewacht von den Eltern. Die Ankunft eines Hundebesitzers macht der Ruhe ein Ende und die Gänsefamilie schwimmt davon.
Die Kanada-Gänse haben sich den Bootssteg des Rudervereins als Platz ausgewählt, nicht immer zur Freude der Ruderer, da ihre Hinterlassenschaften danach häufig den Steg zieren, als ich zum Fotografieren den Steg betrete beäugen sie mich misstrauisch, doch nur eine verzieht sich ins Wasser.
Auch so trocken sind die Blüten- und Fruchtstände der wilden Karde faszinierende Gebilde, die mich immer wieder dazu reizen, die Kamera zu heben. Die abgemähten Felder liegen im hellen Sonnenlicht als ich zum Abschied vom Weg durch die Felder einen Blick zurück werfe.  

Als ich auf dem Weg entlang der Rodau ankomme, ist der Graureiher in der Rodau auf der Jagd nach seinem Abendessen. Das Wasser der Rodau vor dem Biberdamm wird von der Abendsonne um die junge Teichralle herum golden gefärbt. Dunkel wirkt das Wasser, auf dem eine Gruppe Enten schwimmt und nach Nahrung sucht.
Die heranreifende Kastanie leuchtet golden im Licht der Abendsonne, die auch die grün und braun gefärbten Blätter strahlen lässt. Zwischen den trockenen Pflanzen am Wegrand zeichnen sich die Fäden eines Spinnennetzes vor dem dunklen Hintergrund ab. Ein Blick von der Brücke am Müllerweg ins Wasser, ein Blatt ist auf einem Stein gestrandet.
Die Blüte des Topinambur am Ufer der Bieber leuchtet mit der Sonne, deren Strahlen sie treffen, um die Wette. Die Sonne lässt auch die trockenen Fruchtstände der Wiesen-Flockenblumen am Chrisan-Weg leuchten. Die untergehende Sonne wirft ihr Licht auf die Wiese am Augenwaldgebiet.
Ein herrliches Bild und doch ein trauriger Anblick, die trockenen braunen Blätter der Bäume, die im Licht der Abendsonne leuchten. Auch dieser Ahorn hat kahle Äste oder er trägt trockene braune Blätter, die Farbenpracht eines Indian-Summers wird es in diesem Jahr nicht geben. Beim Blick über die Brücke an der Friedensstraße zeigt auch die Roteiche beim Rathaus braune Blätter.

Mit Wolken beginnt der September
Donnerstag, 1. September 2022

In Mühlheim am Main ist es vormittags und auch am Nachmittag überwiegend dicht bewölkt bei Werten von 12 bis zu 26°C. Am Abend gibt es in Mühlheim am Main überwiegend blauen Himmel mit vereinzelten Wolken und die Temperaturen liegen zwischen 19 und 24 Grad. In der Nacht bilden sich leichte Wolken bei Tiefstwerten von 15°C. Mit Böen zwischen 26 und 28 km/h ist zu rechnen. 

Schon am Morgen ist die Biene fleißig, die Pollenballen an ihren Beinen bezeugen es. Am Ufer der Rodau bekommt die Königskerze genügend Wasser und öffnet große Blüten. Weiße Wolken bedecken den Himmel beim Blick über den Biberdamm nach Süden.
Die Blüten des Bocksdorn sind für die Bienen eine begehrte Nahrungsquelle, erfreulicherweise blüht der Bocksdorn dieses Jahr eifrig. Nur ein einziges Blütenblatt ist von der schönen Rosenblüte geblieben, die ich gestern fotografiert hatte. Das Jakobs-Greiskraut hat nur ein kleines Pflänzchen gebildet, doch treibt es reichlich Blütenknospen. Auch die Wiesen-Flockenblume blüht dicht am Boden, der Tribut an Hitze und Trockenheit.
Der Staudenknöterich ist in den letzten Wochen stark gewachsen, jetzt reckt er seine Blütenstände in den Himmel. Der Blick vom Hennigweg über den Biberdamm nach Norden zeigt das für den Vormittag typische Bild, viele weiße Wolken, die nur wenig Blau durchscheinen lassen. Nicht anders zeigt sich der Himmel im Süden beim Abschiedsblick zur Rodaubrücke an der Friedensstraße. 

Am Nachmittag zeigt sich die Wolkendecke ein wenig lichter, auch wenn die Sonnenstrahlen noch nicht den Weg zur Brückenmühle finden. Über den Rand der Insel zwischen Mühlgraben und Rodau ragt ein bekannter Kopf hervor, der Graureiher jagt heute an der Mühle. Wenig später ist er bis zur Spitze der Insel geschritten und lässt ein wenig mehr von sich sehen.
Wenn ich über den Steg an der Kirche komme, geht mein erster Blick zu den Sonnenblumen, bei denen ich auch heute wieder zwei Besucher fotografieren konnte. Auch die Brombeer-Blüte an der Mauer des Rodau-Damms hat Insektenbesuch, eine Wildbiene wird von Nektar und Pollen angelockt. Beim Blick zurück zum Kirchturm von St. Marus haben sich die Wolken wieder zugezogen, vom Blau ist kaum etwas zu sehen.
Im Uferbereich der Rodau an der Mündung entdecke ich einige blühende Pflanzen des Schwarzfrüchtigen Zweizahns die ich hier aus der Nähe fotografieren kann.
Im Gebüsch zwischen Mainuferweg und dem Main bei meinem Plätzchen am Mainufer ruht sich ein Waldbrett-spiel vom Spiel mit einem Artgenossen aus. Auf der Wiese am Weg nach oben zum Mainuferdamm zählen die Wiesen-Witwenblumen mit ihren Blüten zu den wenigen Farbtupfern im braun des trockenen Grases. Zum Ende meines Weges hat die Sonne noch einmal eine Lücke in den Wolken gefunden und taucht die Bäume mit den braunen Blättern in ihr Licht.