Spaziergänge Oktober 2022

Ein Schleier liegt vor dem Gold
Montag, 31. Oktober 2022

In Mühlheim bildet sich morgens Nebel und die Temperatur liegt bei 8°C. Im Laufe des Mittags kann sich die Sonne nicht durchsetzen und es bleibt bedeckt und die Temperatur erreicht 17°C. Am Abend sind in Mühlheim Teile des Himmels mit Wolken bedeckt bei Temperaturen von 10 bis 14°C. In der Nacht bleibt es bedeckt bei Tiefstwerten von 11°C. Mit Böen zwischen 11 und 17 km/h ist zu rechnen.

Der Himmel hinter dem Kirchturm der Friedensgemeinde bei Sonnenaufgang, das Tageslicht erhellt den Himmel. Hinter dem Wasserturm machen sich die Strahlen der aufgehenden Sonne direkt bemerkbar, in ihrem Umfeld färben sie den Himmel rot. Eine Viertelstunde später ist der leuchtende Ball der Sonne am Horizont zu erkennen, im Kontrast zur Sonne wirkt der Himmel jetzt dunkelrot. 

Am Morgen ist die junge Teichralle vor der Brücke an der Rodaustraße auf dem Wasser unterwegs, sie hält sich nahe am Ufer, um bei Gefahr zwischen den Pflanzen zu verschwinden. Nach dem strahlenden Licht gestern bekommt die Brückenmühle am heutigen Vormittag keine Sonnenstrahlen ab, ein dichter Wolkenschleier verbirgt die Sonne.
Frühstückszeit an der Rodaumündung, auf der Wiese ist heute wieder das Schwanenpaar beim Frühstück zu sehen. Der Blick vom Strand nach oben zur Wiese lässt die beeindruckende, massige Gestalt der Schwäne erkennen, kein Vergleich zur Eleganz der Tiere auf dem Wasser.
Beim Blick über die Wiese am Mainuferweg haben die Sonnenstrahlen eine lichtere Stelle in den Wolken gefunden, die Kirschbaumgruppe wirft einen leichten Schatten, am östlichen Himmel zeigen sich leicht bläuliche Stellen. Die Rabenkrähe ist wohl ebenfalls auf der Suche nach Frühstück, die cleveren Tiere haben die Papierkörbe als ergiebige Nahrungsquelle entdeckt, dieser Krähe hat es die Plastiktüte angetan.
Ein zweites Schwanenpaar ist im Bereich der Fähre am Frühstücken, sie bevorzugen Wasserpflanzen. Sie werden hier aber auch gefüttert, als ich fotografiere kommt das Paar über den Main herangeschwommen, als es kein Futter gibt, verlieren sie schnell das Interesse.
Der Blick zurück durch den Tunnelweg hinunter zum Main, saftiges Grün am Boden lässt die Zeit der Trockenheit vergessen, doch die Blätter am Boden und das lichte Blattwerk sind nicht nur der Jahreszeit geschuldet. In sattem, saftigen Grün präsentieren sich die Felder beim Abschiedsblick, nur das farbige Laub und teilweise kahle Zweige erinnern, dass wir uns in der Mitte des Herbstes befinden.
Rosengrüße zum Monatsende von der Runde an Rodau und Main, die einzelne Rose aus dem Garten und der reichlich blühende Rosenstrauch im Beet an der B43. 

Die Teichralle hat sich mit einem ergatterten Stück Brötchen auf einen Strauch gerettet, hier können ihr die Enten nicht folgen, um ihr den Bissen streitig zu machen. Der Graureiher hat sich das Stück Rodau beim Steg unter der Bahnbrücke zur Jagd ausgewählt, kurze Zeit später erbeutet er einen Fisch.
Ruhig liegt das Wasser der Rodau vor dem Biberdamm, die Sonne ist hinter den Wolken verborgen, auf der Wasseroberfläche spiegelt sich nur die Ufervegetation. Wie ein Scheinwerfer strahlt die weiße Blüte der Lichtnelke aus dem satten Grün, ein Bild, das den Anblick der dürren, braunen Flächen vergessen lässt.
Eintönig dunkelgrau ist der Himmel über uns, lediglich am Horizont im Westen hellt sich der Himmel auf, das Licht lässt die Bäume im Vordergrund dunkel erscheinen. Ein ungleiches Paar leuchtet aus dem dichten Grün, der große helle Schirm des Pilzes und die kleine, violettblaue Blüte der Ochsenzunge.
Auch an anderen Stellendes Chrisan-Weges entfaltet die Ochsenzunge jetzt wieder ihre fleischigen Blätter und öffnet ihre kleinen Blüten, die an Zahl wettmachen, was ihnen an Größe fehlt. Es ist Herbst - auch wenn Gras und Blütenpflanzen uns dies vergessen lassen, die Bäume sprechen eine eindeutige Sprache, sie färben das Laub und werfen die Blätter ab, wie im Bereich der Biebermündung am Müllerweg.
Auch an der Biebermündung selbst ist dieser Widerspruch zu erkennen, noch einmal treiben Gras, Brennnesseln und Blütenpflanzen aus, aber das Laub der Bäume ist bunt oder die Bäume haben es bereits abgeworfen. Aus der Jahreszeit gefallen ist auch die Japanische Zierquitte, über der Frucht am Boden hat sich jetzt auch die zweite Blütenknospe geöffnet.
Während die Roteiche auf der anderen Straßenseite schon fast alles Laub abgeworfen hat, schmückt sich die Eiche noch mit ihrem Laub, das sich allerdings bereits gefärbt hat und lichter geworden ist. Mit dem Abschiedsblick zur Brücke an der Friedensstraße endet auch der Bilderreigen des Monats Oktober, eines Monats, der als extrem in unserem Gedächtnis bleiben wird.

Ein Sommertag
Sonntag, 30. Oktober 2022

In Mühlheim bildet sich morgens Nebel bei Temperaturen von 11°C. Mittags verdecken einzelne Wolken die Sonne bei Höchsttemperaturen bis zu 21°C. Abends gibt es in Mühlheim einen wolkenlosen Himmel und die Temperaturen liegen zwischen 13 und 16 Grad. Nachts ist es neblig trüb und das Thermometer fällt auf 9°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 5 und 11 km/h erreichen.

Fünf Minuten nach Sonnenaufgang färbt die Sonne den Himmel hinter dem Wasserturm. 

Eine Blüte des Rosenstrauchs an der B43 mit einer Knospe und einer Hagebutte neben sich. Beim Start meines Weges zwischen den Feldern bietet sich ein völlig anderes Bild als gestern, Sonnenschein liegt auf den Feldern und am Horizont zeigt sich blauer Himmel mit Federwolken.
Noch immer öffnet die Wegwarte ihre Blüten, ein wenig Farbe zwischen den braunen trockenen Trieben. Tautropfen der Morgentaus bedecken das Gras rings um den prachtvollen Scheidling.
Blauer Himmel mit Federwolken und Bäume am Mainufer im Sonnenschein der Morgensonne, nur die Farbe des Laubs macht den Unterschied zu einem Sommertag. Umgeben von Grashalmen, die von Tautropfen bedeckt sind, ragt der Gold-Mistpilz nach oben, die Feuchtigkeit bietet dem Pilz ideale Bedingungen.
Es geht fast kein Wind, so liegt die Oberfläche das Main fast spiegelglatt, die von der Sonne beschienenen Bäume spiegeln sich auf der Wasserfläche. Die Brücke zum Franzosenviertel liegt im hellen Sonnenschein vor dem sommerlich blauen Himmel im Norden.
Standhafte Gesellen sind die beiden Königskerzen, die in der Mauernische Fuß gefasst und geblüht hatten, auch trocken halten sie sich aufrecht. Als ich die jungen Efeublätter fotografieren wollte, kam die Wespe angeflogen, um vor der Kamera zu posieren.
Die Brückenmühle, heute in einer anderen Perspektive, steht im hellen Sonnenschein, der auch die kleine Insel beleuchtet. Ein trockener Blütenstand der Wilden Karde am Rodauufer, auch so bietet er einen prächtigen Anblick.

Unterwegs zum Weg entlang des Rodauufers leuchtet eine Blüte des Sauerklee im Licht der Nachmittagssonne. Hell strahlt die Sonne beim Blick von der Brücke am Rathaus vom wolkenlosen Himmel, verbreitet helles Licht und tiefen Schatten.
Hell leuchten Bäume, Büsche und die Wiese zwischen Hennigweg und Rodau im Licht der Sonne, am südlichen Himmel schmücken Federwolken das Blau. Die Brücke an der Biebermündung im Gegenlicht, ungemildert von Wolken wirft die tiefstehenden Sonne Lichtreflexe auf Wasser und Ufer.
Kleine Blüten des Reiherschnabels, der zum Ende seiner Blühperiode im Oktober noch einmal zu blühen beginnt. Der Strauch des Pfaffenhütchens am Chrisanweg hat den Sommer gut überstanden, er öffnet jetzt die zahlreichen roten Fruchtkapseln und entlässt die orangefarbenen Samen.
Bei einem kleinen Abstecher von meinem üblichen Weg bin ich auf diese goldenen Schönheiten gestoßen, die ich noch nicht bestimmen konnte.
Am Eck der Lämmerspieler Straße steht die Roteiche jetzt fast ohne Blätter vor dem blauen Himmel mit den Schleierwolken, weiter geht der Blick zum Wasserturm eingerahmt vom Laub der Eiche und kahlen Zweigen der Roteiche.
Der Abschiedsblick geht heute wieder zur Brücke an der Friedensstraße.  

Ein durch und durch grauer Tag
Samstag, 29. Oktober 2022

In Mühlheim wird morgens die Sicht durch Nebel eingeschränkt und die Temperatur liegt bei 12°C. Im weiteren Verlauf des Tages sind am Nachmittag und am Abend Teile des Himmels mit Wolken bedeckt, die Sonne ist aber zwischendurch sichtbar bei Temperaturen von 13 bis 19°C. Nachts ist es wolkig bei Tiefsttemperaturen von 11°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 2 und 18 km/h erreichen.

Der graue Himmel lässt den Sonnenstrahlen am Morgen kaum ein Durchkommen, nur hinter dem Wasserturm zeigen sich helle Stellen. 

Saftig wirken die reifen Früchte der Jungfernrebe, die an der Hauswand emporgeklettert ist, die Früchte haben vom Regen der letzten Zeit profitiert. Die Blütenblätter der Wegwartenblüte zeigen noch ein sattes Blau, es wird heller werden, wenn die Blüten sich entfalten.
Die Brückenmühle und die kleine Insel bekommen heute Morgen keinen Sonnenstrahl ab, grau wie der nördliche Himmel zeigt sich der Himmel in allen Himmelsrichtungen. Die Spatzen kommen jetzt wieder vermehrt in die Gärten zwischen den Häusern, auch wenn sie noch nicht gefüttert werden, finden sie dort ein reiches Angebot.
Ein grauer Himmel und Bäume ohne Sonne, dieses Bild bietet sich auch beim Blick zurück zum Kirchturm von St. Markus, das Bild wird sich heute nicht ändern. Auch an der alten Schwarzpappel sind die Zeihen des Herbstes unverkennbar, zwar trägt sie noch ihr Laub, doch es ist bereits überwiegend gelb und orange verfärbt.
Im Main steht der Graureiher auf einem Stein im Flachwasserbereich am gegenüberliegenden Ufer, er hofft auf einen ordentlichen happen zum Frühstück. An den lichten Stellen der Uferböschung beginnt für die Lichtnelken eine neue Blüteperiode, noch einmal öffnen sie ihre Blüten.
Herbstlich, doch heute ohne goldenen Glanz zeigen sich die Bäume am gegenüberliegenden Mainufer, auch die kleine Trauerweide zeigt immer mehr das herbstliche Gelb. Ohne Glanz zeigen sich heute auch die Felder beim Blick zurück über den Weg nach Dietesheim, grau und wolkenverhangen ist der Himmel im Osten.
Eine letzte Erinnerung an den Sommer weckt die Rosenblüte am kleinen Rosenstock im Garten, sie wird hier die letzte Blüte des Jahres sein. Braun und trocken ist die Ranke der Zaunrübe, wie eine Girlande zieht sie sich mit den roten Früchten durch die Zweige der Hainbuchenhecke. 

Das Geißblatt, das seine Ranke durch den Gartenzaun am Rand des Weges entlang der Rodau geschoben hat, scheint auch die Jahreszeiten zu verwechseln, es will eine Reihe Blütenknospen öffnen. Grauer Himmel mit Wolken, die keinen Sonnenstrahl passieren lassen, auch beim Blick zur Bahnbrücke über die Rodau fehlt jeder Hauch von goldenem Oktober.
Weit geöffnet ist die Blüte der Wegwarte, noch immer zeigen sich zwischen den trockenen, braunen Stängeln grüne Blättchen und öffnen sich die blauen Blüten. Effizienz im Überlebenskampf, das Rosenstöckchen hat sich kaum über den Boden erhoben und trägt bereits eine Hagebutte, eine Frucht mit Samen zur Vermehrung der Art.
Die Roteiche an der Lämmerspieler Straße hat ihr Aussehen in den letzten Tagen stark geändert, sie hat fast all ihr Laub abgeworfen und erlaubt den Blick zum Bahnhofsgebäude. Herbstlich bunt, doch ohne Glanz vor grauem Himmel präsentieren sich heute auch die Ufer der Rodau beim Blick über den Biberdamm.
Nach einem Jahr wirkt die Wand an der Lämmerspieler Straße nicht mehr ganz so trostlos wie nach dem Kahlschlag, doch ist es bei weitem noch nicht die schöne gemischte Hecke früherer Jahre. Gefasst in einen Rahmen aus Laub scheint die Brücke am Ende des Chrisan-Weges zum Greifen nah.
Jetzt hat sich die erste der beiden Blüten der Japanischen Zierquitte geöffnet, auch die zweite Knospe wird sicher in Kürze folgen und zur falschen Jahreszeit blühen. Die Zeit der Reife haben die Samen des Löwenzahn erreicht, offensichtlich hat sie der Regen aber daran gehindert davon zufliegen, um einen neuen Lebensraum zu erobern.
Auch an der Böschung des Rodauufers am Bürgerpark beginnt der Pyrenäen-Storchschnabel im Herbst noch einmal zu blühen, das nachzuholen, was ihm Hitze und Trockenheit im Sommer verwehrt hatten. Der Abschiedsblick am Nachmittag, auch jetzt grauer Himmel, der keinem Sonnenstrahl Durchlass gewährt, das Ende eines warmen, aber absolut nicht goldenen Oktobertages.

Warm, doch das Gold bleibt matt
Freitag, 28. Oktober 2022

In Mühlheim ist es morgens bewölkt, die Sonne zeigt sich nur vereinzelt bei Temperaturen von 12°C. Im weiteren Verlauf des Tages gibt es von mittags bis zum Abend hin eine Mischung aus Sonne und Wolken bei Temperaturen von 16 bis 22°C. Nachts ziehen Wolkenfelder durch bei einer Temperatur von 13°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 7 und 19 km/h erreichen.

Bei Sonnenaufgang bedecken Wolken den Himmel, von der Sonne ist nichts zu sehen. 15 Minuten nach Sonnenaufgang ist die Sonne hochgestiegen und leuchtet durch die Wolke hinter dem Wasserturm. 

Am Morgen begrüßt uns eine Teichralle am gegenüberliegenden Ufer der Rodau, bereit sich schnell in der schützenden Vegetation zu verbergen, peilt sie die Lage. Zwischen den trockenen Stängeln mit Resten von Blüten und Fruchtständen öffnet die Wegwarte am Weg entlang der Rodau immer weitere Blüten.
Am Vormittag steigt die Temperatur fast von Minute zu Minute, doch der Himmel ist bedeckt und die Sonne hat keine Gelegenheit, die Trauerweiden mit ihren Strahlen zum Leuchten zu bringen. Die Früchte des Bocksdorn glänzen von der Feuchtigkeit, die ein wenig Regen in der Nacht und der Morgentau mit sich gebracht haben.
Die Triebe des Asparagus sind trocken und dürr, doch noch hängen einige wenige der kleinen Früchte an den Trieben und glänzen, als ein paar Sonnenstrahlen den Weg zwischen den Wolken finden. Auch die Blüten der Sandnelke werden vom Sonnenstrahl getroffen, die kleinen Blütenblätter sind noch bedeckt von den Tropfen des Morgentaus.
Auf einem kahlen Ast in der Weidengruppe am Chrisan-Weg sitzt ein Glanzstar und genießt den kurzen Moment, in dem ihn die Sonne wärmt. Auch das Stockentenpaar auf der kleinen Landzunge an der Biebermündung lässt sich die Sonne aufs Gefieder scheinen, hell glänzt das grüne Kopfgefieder des Erpels.
Eine Weile später ist beim Blick vom Hennigweg zur Brücke am Biberdamm nur noch wenig vom Sonnenschein, doch sehr viel grauer Himmel zu sehen. Fast jeden Tag sind neue Pflanzen zu sehen, die wieder ihre Blüten öffnen, jetzt beginnt auch der Spitzwegerich wieder zu blühen.
Nur wenig Sonnenschein trifft das Gras der Uferböschung und die Büsche an der Brücke bei der Friedensstraße, dafür zeigt sich der Himmel auch im Süden grau und wolkenverhangen. Von unserem Spaziergang am Vormittag verabschiedet uns eine der Enten, die jetzt wieder an den Rodau-Abschnitt zwischen Friedensstraße und Rodaustraße zurückgekehrt sind.

Am Nachmittag bei der Brückenmühle, die Sonne wirft ihre Strahlen auf den Blütenstand des Rohrkolbens, der sich öffnet und die Samen entlässt. Die Brückenmühle und die kleine Insel liegen im Sonnenlicht, als ich Station mach zum Fotografieren, doch der Himmel im Norden ist von Wolken verschleiert.
Auf den Steinen der Steinstufen im Lauf der Rodau steht ein Stockentenpaar und lässt sich von der Sonne bescheinen. Das Sonnenlicht genießen auch die kleinen Blüten des Schwarzen Nachtschattens, der kleine Busch am Weg zum Kirchsteg blüht unermüdlich.
Unermüdlich bei der Arbeit scheint der Biber beim Damm an der Brücke zum Franzosenviertel zu sein, nur die umstehenden Bäume halten diesen Baum noch, beim näheren Hinsehen ist die "Handschrift" des Bibers unverkennbar.
Ein kleiner Moment Goldener Oktober zeigt sich beim Blick über die Wiese am Mainuferweg, doch die Wolken, die den Himmel bedecken zeigen, dass dies heute eher die Ausnahme als die Regel ist. Ein kurzer Blick zum Boden an der ehemaligen Anlegestelle der Fähre, Brombeere und Pippau beginnen, das Gelände zu erobern und breiten sich auf dem Pflaster auf.
"Was soll das denn" scheint sich die Kanadagans zu fragen, die ihre Artgenossen betrachtet, die mit langem Hals an ihr vorüber schwimmt. Noch einmal strahlt die Sonne und beleuchtet Felder, Hecken und Bäume als ich über den Weg zwischen den Feldern zurückblicke.
Rot leuchten die Blätter des Wilden Weins aus dem dunklen Grün des Efeus heraus, ein Bild, das immer wieder den Blick auf sich zieht. Ein Anblick, der mich immer wieder begeistert, die prächtigen Büsche der Königskerzen, die davon profitiert haben, dass durch die Trockenheit einmal weniger gemäht wurde.  

Ein Goldener Oktobertag
Donnerstag, 27. Oktober 2022

In Mühlheim wird am Morgen die Sicht durch Nebel eingeschränkt bei Temperaturen von 8°C. Im weiteren Verlauf des Tages stören mittags und auch abends nur einzelne Wolken den sonst blauen Himmel bei Werten von 14 bis zu 21°C. In der Nacht verdecken einzelne Wolken den Himmel bei Tiefstwerten von 11°C. Mit Böen zwischen 5 und 19 km/h ist zu rechnen. 

In der Morgendämmerung erhellt die Sonne den Himmel hinter dem Wasserturm. Als sich die Sonne über den Horizont erhebt färben ihre Strahlen die Lücken in den Wolken golden. 

Der Spaziergang des heutigen Vormittags beginnt mit Rosen, die Rosenbüsche im Beet an der Dietesheimer Straße beginnen noch einmal zu blühen, Knospen umrahmen die in voller Pracht stehende Blüte. Ein Einzelstück ist dagegen die lachsfarbene Blüte am Rosenstock im Garten.
Beim Start von der Fährenstraße liegen die Felder im hellen Sonnenlicht vor mir, der Horizont im Osten zeigt einen wolkenloser Himmel. Der Baum schirmt die Sonneneinstrahlung ab und lässt so erkennen, wie nass das Gras vom Morgentau ist, ein Zeichen für die Frische der Nacht.
Der Morgentau lässt die Früchte der Zaunrübe in hellem rot leuchten, Tropfen bedecken die Ranken, ein großer Tropfen hängt an der Frucht und wirkt wie eine Linse. Walnüsse erfreuen sich bei den Rabenkrähen großer Beliebtheit, der asphaltierte Weg bietet ihnen eine gute Möglichkeit, die Nüsse zu knacken.
Der Graureiher genießt am gegenüberliegenden Mainufer den Sonnenschein, ein Jucken am Hals scheint im Moment den Genuss zu beeinträchtigen. Vom Boden in den Baum fotografiert zeigt die Elster ein wenig ungewöhnliche Proportionen.

Eine Gruppe Kanadagänse hält sich am Uferbereich des Strandes an der Rodaumündung auf, immer wieder wandern die Blicke der Gänse nach oben zur Wiese. Die Wiese gehört an diesem Vormittag dem Schwanenpaar, das offensichtlich die Gänse nicht dulden will. Aus der Nähe betrachtet ist so ein Schwan schon eine beeindruckende Gestalt, die sich gegenüber den Gänsen durchsetzen kann.
Die kleine Bucht liegt im Licht der Morgensonne, ein großer Uferbereich liegt trocken, den sonst das Wasser des Main bedeckt. Bei dieser Perspektive wirkt der Main eher wie ein See, die beiden Ufer scheinen aufeinander zu treffen. Spiegelglatt liegt an diesem Vormittag der Main, Sonnenschein und das bunte Laub der Bäume das sich im Wasser spiegelt, zum Monatsende kommt noch einmal der Goldene Oktober.

Sonnenschein liegt auf dem immer spärlicher werdenden Laub der Bäume vor dem Kirchturm von St. Markus, der Himmel ist wolkenlos blau, als ich auf dem Heimweg zum Kirchturm blicke. Leben im Efeu und ein Beispiel für Mimikri, die harmlose Große Schwebfliege auf den Efeublüten und im Flug ihr Vorbild, die Wespe.
Der Sonnenschein weckt auch wieder die Lebensgeister der Schmetterlinge, der Kleine Fuchs besucht die Blüten der Distel, die Dauer seines Aufenthalts lässt schließen, dass er sich gründlich sättigt. Lange hatten Brückenmühle und die kleine Insel nicht mehr so im Sonnenlicht gestrahlt, war der Himmel im Norden so wolkenlos blau wie an diesem goldenen Oktobertag. 

Eine junge Teichralle ist an der Böschung des Rodauufers auf Nahrungssuche, ein Fußgänger lässt sie schnell in die Sicherheit des Wassers eilen. Auch der Nachmittag ist sonnig wie schon lange nicht mehr, rot leuchten die leeren Fruchthüllen des Pfaffenhütchens im Sonnenschein vor blauem Himmel.
Für die Sandnelken am Chrisan-Weg scheint ein zweiter Frühling angebrochen zu sein, sie haben ihre kleinen Blüten zu einer zweiten Blüte nach der Trockenheit geöffnet. Nicht nur die Pflanzen lieben den Sonnenschein, der Graureiher genießt es offensichtlich, sich von den Sonnenstrahlen durchwärmen zu lassen.
Die kleine Spinne ist von der Reiselust gepackt, sie such einen Startplatz, von dem aus sie sich an einem Spinnfaden durch die Luft tragen lassen kann. In der Mitte des Herbstes winken bereits die Boten des Frühjahrs, am Haselstrauch sind Kätzchen und Knospen bereit, hoffentlich lassen sie sich nicht von den aktuellen Temperaturen verleiten.

Weiterhin grau und mild
Mittwoch, 26. Oktober 2022

In Mühlheim regnet es morgens und die Temperatur liegt bei 11°C. Später zeigt sich die Sonne nur vereinzelt bei sonst wolkigem Himmel und die Temperatur erreicht 20°C. Am Abend gibt es in Mühlheim keine Wolken bei Werten von 13 bis zu 15°C. In der Nacht ist es grau und es bleibt neblig und die Werte gehen auf 10°C zurück. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 8 und 36 km/h

In der Morgendämmerung färbt die aufgehende Sonne den Himmel hinter dem Wasserturm golden. Langsam steigt die Sonne über die Dächer empor, ihr Licht lässt die Wolken dunkler erscheinen. Die aufsteigende Sonnenscheibe überstrahlt alles andere am Himmel. 

Auch heute bescheint keine Sonne die Brückenmühle, als wir sie am Vormittag auf unserem Weg passieren, der Himmel ist wolkenverhangen und grau. Auf dem Weg entlang der Mauer fällt der Blick auf die kleinen Moospolster, sie haben Hitze und Trockenheit überstanden und leben in der feuchten Wärme auf.
Der Blick von der Brücke zurück zum Turm von St. Markus bietet ein fast unverändertes Bild, herbstliche Bäume vor dem Kirchturm und dahinter der graue, wolkenverhangene Himmel im Süden. Ein wenig später als die Früchte der Wilden Waldrebe am Bahngelände sind diese Früchte nahe der Brücke, ihnen fehlt der Sonnenschein, den ihre Artgenossen durch die Südlage genießen.
Immer wieder beeindruckend sind die Exemplare des Großen Scheidlings, die auch am Weg hinter dem Franzosenviertel ihre Fruchtkörper aus dem Gras erheben. Frühjahr und Herbst auf einem Bild vereint, an den trockenen Trieben der Brombeeren haben sich späte Blüten geöffnet.
Der Start zur zweiten Etappe des Vormittags, keine Sonnenstrahlen und dementsprechend auch kein Schatten liegen auf den Feldern, zwischen denen der Weg verläuft. Doch zeigen sich beim Blick nach Süden erste Lücken in den Wolken, blaue Flecken, auch wenn die Sonnenstrahlen noch keinen Weg durch die Wolken finden.
Beim Blick durch den Tunnelweg, den wir heute links liegen lassen, haben die Sonnenstrahlen bereits erste Lücken in den Wolken gefunden. Jetzt zaubert die Sonne auch einen Hauch goldener Oktober auf die Bäume am Rand der Mainuferweges.
Die Sonnenstrahlen bringen auch das rot dieser Pappel zwischen den Feldern zum Leuchten, der nördliche Himmel zeigt jetzt auch erste blaue Stellen. Wie ein Scherenschnitt wirken die dünn belaubten Blätter dieses Baumes beim Blick zur Sonne, deren Strahlen durch die Wolken gemildert werden. 

Am Nachmittag liegt die Rodau schwarz unter der Bahnbrücke, eine Wolkendecke hält die Sonnenstrahlen zurück. Zwischen den Steinen an der Uferböschung der Rodau hat ein Malvenstock Fuß fassen können, der jetzt noch einmal eifrig zu blühen beginnt.
Beim Blick vom Hennigweg zurück zur Brücke am Biberdamm bietet der Himmel im Norden dasselbe Bild wie der südliche Himmel, auch auf der Wiese liegen keine Sonnenstrahlen. Eine kleine Überraschung hat die Japanische Zierquitte am Spielplatz bereit, erneut beginnt sie, zwei Blütenknospen zu öffnen.
Auf den Blättern der Taubnessel am Rand der Wiese zwischen Rodau und Hennigweg ist eine Langflügelige Schwertschrecke unterwegs. Die Wolkendecke ermöglicht heute auch einen blendungsfreien Blick zur Brücke über die Biebermündung, die Sonne bleibt hinter den Wolken verborgen
Das Duo des Großen Scheidlings am Chrisan-Weg hat sich braun gefärbt, noch immer stehen die Fruchtkörper aufrecht im Grün. Der Trieb eines Götterbaums, über der Narbe, die der abgeworfene Blattwedel hinterlassen hat, ist bereits die Knospe zu sehen, aus der im kommenden Jahr der neue Wedel wachsen wird.
Am Weg von der Brücke über die Anton-Dey-Straße zur Brücke über die Rodau leuchten jetzt die roten Früchte des Bocksdorn aus dem lichter werdenden Grün. Schwarzes Wasser, buntes Laub und ein grauer Himmel, das sind die Komponenten, die heute das Bild beim Blick über den Biberdamm nach Südenbestimmen.
Vergangenheit und Zukunft, Herbst und Frühling zeigen sich auch beim Blick zur Erle am Biberdamm, die Blätter färben sich braun, doch männliche und weibliche Blüten sind bereit, sich im Frühling zu öffnen und den neuen Jahreszyklus zu beginnen. Ein einsamer Wanderer auf dem Brückengeländer, eine Gemeine Baumwanze überquert die Rodau auf etwas ungewöhnliche Art.

Dienstag, 25. Oktober 2022

In Mühlheim zeigt sich am Morgen die Sonne nur vereinzelt bei sonst wolkigem Himmel bei Temperaturen von 12°C. Gegen später gibt es lockere Bewölkung und die Temperatur erreicht 17°C. Am Abend gibt es in Mühlheim einen wolkenlosen Himmel und die Temperaturen liegen zwischen 11 und 13 Grad. Nachts bleibt die Wolkendecke geschlossen bei Tiefstwerten von 9°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 7 und 31 km/h erreichen.

Die Strahlen der aufgehenden Sonne finden nur wenige Lücken in den Wolken, die den Himmel bedecken, nur wenig Gold kann sich gegenüber dem Grau durchsetzen. Noch trifft die Sonne nicht den Wasserturm, doch ihr leuchtender Ball malt seine helle Aura an den Himmel. 

Die Brückenmühle muss am heutigen Vormittag ohne Sonnenstrahlen auskommen, noch bestimmt einheitliches grau das Bild des Himmels. Auch ohne Sonnenstrahlen sind die Wespen unterwegs, für sie gilt es jede Gelegenheit zur Nahrungssuche zu nutzen, um den trockenen Sommer ein wenig auszugleichen.
Heute überquere ich die Brücke über die Rodau, als ich zurückblicke zum Turm von St. Markus, weder die Bäume noch der Turm werden von Sonnenstrahlen beschienen. Das Licht ist vorteilhaft, als ich an der Berberitzenhecke am Weg hinter dem Franzosenviertel die kleinen Früchte fotografiere, die rote Schale reflektiert keinen Lichtstrahlen.
Mit dem Blick über den Weg zwischen den Feldern endet der erste Teil des morgendlichen Spaziergangs, kein Sonnenstrahl findet eine Lücke zwischen den Wolken.
Das Gras ist noch zur Mitte des Vormittags nass vom wenigen Regen der Nacht und vom Morgentau, ideale Bedingungen für die Pilze, die zu Prachtexemplaren heranwachsen. Günstige Bedingungen verleiten auch die Weiße Lichtnelke dazu, noch einmal ihre Blüten zu öffnen, obwohl ihre Blütezeit bereits vorüber ist.
Das Laub der Bäume am gegenüberliegenden Mainufer färbt sich nicht nur, es wird auch zusehends lichter, dunkel fließt der Main unter dem grauen Himmel. Die roten Früchte des Bocksdorn leuchten zwischen dem, jetzt auch lichteren, Laub hervor, sie fallen noch stärker ins Auge als die Blüten.
Das Laub der Kirschbäume in der kleinen Senke der Wiese am Mainuferweg beginnt jetzt ebenfalls, sich zu färben, noch ist das Laub dicht genug, den Blick auf den Mainuferweg dahinter zu versperren. 

Nachdem er in der Zeit der Trockenheit gänzlich verschwunden war, nutzt jetzt auch der kleine Pyrenäen-Storchschnabel die Gunst der Stunde bzw. des Wetters noch einmal seine Blüten zu öffnen.
In der Mittagszeit haben lebhafte Winde die Wolkendecke aufgerissen, nach dem eintönigen Grau am Vormittag ist jetzt steter Wechsel am Himmel Trumpf, Wolken und blauer Himmel im Wechsel und gemischt bestimmen das Bild wie beim Blick nach Süden über die Bahnbrücke und auch beim Blick zurück nach Norden über den Hennigweg von der Brücke am Müllerweg.
Zwischen trockenen Pflanzenteilen leuchten weiß die kleinen Blüten der Graukresse, sie sind ein willkommenes Nahrungsangebot für die Kleinen Kohlweißlinge, welche die warmen Tage noch nutzen. Für einen Moment scheint der goldene Oktober zurückgekehrt zu sein, als die Sonne auf die Früchte des Pfaffenhütchens vor blauem Himmel scheint.
Symbolisch für den Nachmittag ist aber weit eher dieses Bild, die Wipfel der Trauerweiden leuchten im Sonnenlicht vor einem Himmel den dunkle Wolken dominieren. Im Sonnenlicht leuchtet das Laub des Weißdorn ebenso wie seine roten Hagebutten, die so einen schönen Kontrast zu den grünen Blättern bilden.
Nur ein Teil der rotgoldenen Blätter der Roteiche strahlt im Sonnenlicht, ein kleiner Teil liegt im Schatten der großen Eiche auf der anderen Seite der Lämmerspieler Straße. Am Zaun des Wasserwerks legt eine Heidelibelle eine kleine Jagdpause ein, im Gegensatz zu den Gebänderten Prachtlibellen sind sie noch vereinzelt zu beobachten.
Der Abschiedsblick zur Brücke an der Friedensstraße bietet, wie der ganze Spaziergang, von allem etwas, Sonne, Schatten, dunkle Wolken und blauen Himmel.

Bewölkt, windig, warm und trocken
Montag, 24. Oktober 2022

In Mühlheim ist von morgens bis zum Nachmittag der Himmel bedeckt, die Sonne ist nicht zu sehen bei Werten von 12 bis zu 18°C. Am Abend gibt es in Mühlheim lockere Bewölkung bei Werten von 14 bis zu 15°C. In der Nacht bilden sich vereinzelt Wolken bei Tiefstwerten von 12°C. Mit Böen zwischen 25 und 47 km/h ist zu rechnen.

Am Morgen verhüllt eine Wolkendecke den Himmel, von der aufgehenden Sonne ist weder hinter dem Kirchturm der Friedensgemeinde noch hinter dem Wasserturm etwas zu erkennen.  

Am Morgen werden an der Böschung der Rodau Enten gefüttert, eine Teichralle eilt sofort herbei, wird aber von den Enten vertrieben. An der Unterführung unter der Bahn hat das Schmalblättrige Greiskraut seine Blüten weit geöffnet, sie sind noch gezeichnet vom Regen der Nacht.
Der Blick vom Chrisan-Weg hinüber zum Augenwaldgebiet zeigt den vielgestaltigen Himmel, auch in dieser Wiese breitet sich nach der Trockenheit jetzt das Grün wieder aus. Die Sonne lässt die Wassertropfen an den Nadeln der Kiefer wie kleine Edelsteine funkeln.
Pilze aller Größenordnungen schieben jetzt ihre Fruchtkörper aus dem Grün zwischen der Bäumen und Büschen. Die Fruchtkapsel dieses Pfaffenhütchens enthält noch alle Samenkörner, die andere Kapsel ist gerade dabei sich zu öffnen.
Wie ein Spiegel präsentieren sich Rodau und Bieber bei diesem Blick zur Brücke an der Biebermündung, der Regen hat den Wasserspiegel ansteigen lassen. Die Ligusterhecke trägt noch deutliche Spuren des Regens, im Schatten haben die Regentropfen den Morgen überdauert.
Unter grauen Wolken steht die Reihe der Trauerweiden am Ufer der Rodau, ihre Blätter färben sich zunehmend gelb. Eine Teichralle steht auf einem Ast in der Wasserfläche vor dem Biberdamm, von hier hat sie einen guten Überblick und einen sicheren Platz.
Ein kleines Stillleben mit Laub, einem Pilz und Früchten der Jungfernrebe am Boden neben dem Weg entlang des Bahngeländes. Der Abschiedsblick beim morgendlichen Spaziergang, Sonne liegt auf Teilen des Ufers, doch die Wolken dominieren den Himmel.

Am Nachmittag liegt die Brückenmühle im Licht der Sonne als ich an ihr vorüber komme, doch den Himmel im Norden dominieren dunkle Wolken. Im Wasser vor der Steinstufe im Bett der Rodau spiegelt sich die Sonne und lässt das schäumende Wasser silbern glänzen.
Als ich von der Brücke über die Rodau zum Turm von St. Markus zurückblicke, ist die Sonne hinter Wolken verborgen, kein Sonnenstrahl beleuchtet die Bäume vor dem Kirchturm. Rot leuchten jetzt die Früchte des Bocksdorn in größerer Zahl aus den Zweigen und dem Grün der Hecke am Weg vom Fluttor zur Rodaumündung.
Die Kanadagänse nutzen die Wiese am Strand der Rodaumündung als Weide, auch die Graugans ist unter ihnen zu sehen. Ein Blick vom Ufer des Mains nach oben zu der Wiese, aus dieser Perspektive sind die Gänse imposante Erscheinungen.
Beim Blick über die Mündung hinüber zum gegenüberliegenden Mainufer haben die Sonnenstrahlen für einige Momente freie Bahn, auch der Himmel zeigt sich in freundlichem Blau und Weiß. Nur kurze Zeit später hat sich das Bild wieder geändert, die Bäume am Mainuferweg bekommen keine Sonne mehr ab und der Wind hat dicke, dunkle Wolken herangetrieben.
Eine zweite Gruppe Kanadagänse hat sich den Bootssteg des Rudervereins als Ruheplatz gewählt, mit ihren Hinterlassenschaften schaffen sie sich unter den Ruderern keine Freunde. Die beiden Graugänse haben sich dagegen die Steine im flachen Uferbereich des Mains ausgewählt, eine konfliktfreie Zone.
Zum Abschluss meines Spaziergangs ziehen dicke graue Wolken am Himmel gen Osten, doch trotz aller Wolken, die der Wind vorüber getrieben hat, gibt es keinen Regen. Aus der Knospe von gestern ist eine Rose geworden, ein Abschiedsgruß für den heutigen Tag. 

Ein milder bedeckter Tag
Sonntag, 23. Oktober 2022

In Mühlheim zeigt sich am Morgen die Sonne zwischen einzelnen Wolken und die Temperatur liegt bei 9°C. Im weiteren Tagesverlauf bleibt die Wolkendecke geschlossen und die Temperaturen erreichen 18°C. Am Abend kann es in Mühlheim vereinzelt zu Regen kommen bei Werten von 16 bis zu 17°C. In der Nacht ist ein Blick auf die Sterne nur vereinzelt bei sonst wolkigem Himmel möglich bei Tiefstwerten von 14°C. Mit Böen zwischen 10 und 21 km/h ist zu rechnen.

Die aufgehende Sonne färbt während der Morgendämmerung die Wolken. Die Sonne steht jetzt am Horizont, sie kann sich kaum gegen die Wolken durchsetzen. 

Der Morgenhimmel ist blau, als wir zur Brückenmühle kommen, doch ist die Sonnenstrahlung von Wolkenschleiern vermindert. Sonnenlicht scheint auf den Rücken der Grünen Reiswanze, die auf den reifenden Früchten des Efeu unterwegs ist.
Der Sonnenschein, der auf den Bäumen vor dem Kirchturm von St. Markus liegt, ist von den leichten Wolkenschleiern gemildert, der Himmel hinter dem Turm ist von Wolken verschleiert. vor wenigen Tagen wurde alles Grün aus den Ritzen gemäht, jetzt ist schon wieder frisches Grün gesprossen.
Zwischen dem Grün an der Böschung hat sich ein Großer Scheidling ans Tageslicht geschoben, gut geschützt kann sich der Pilz in feuchter Atmosphäre entfalten. Das Grün der frisch gekeimten Saat ist ein Leckerbissen, den sich die Nilgänse nicht entgehen lassen.
Unter dem Wolkenverschleierten Himmel liegt die Wiese am Mainuferweg, die Wolken verhindern, dass die Sonne beim Fotografieren blendet. Von der Sonne beschienen schwimmt eine kleine Gruppe Kanadagänse mainaufwärts, es sind die einzigen Kanadagänse, die uns heute begegnen.
Unter einem hellen Himmel liegt der Main, am Horizont zeichnet sich im Westen eine dichte Wolkendecke ab. Als wir den Weg zwischen den Feldern verlassen ist der Himmel auch im Osten von Wolken bedeckt, die den Sonnenschein abhalten.
Der Blick in einen Garten fällt auf eine Rosenknospe, die wir seit einigen Tagen beobachten, wie wird es als eine der letzten Knospe noch öffnen wird. Voll geöffnet ist bereits die Löwenzahnblüte die Pflanze hat in einer Ritze zwischen Gehwegplatten und Hauswand Fuß gefasst. 

Für die Kratzdisteln an der Böschung zum Rodauufer beginnt eine neue Blütephase, eine ganze Reihe Blüten hat sich bereits geöffnet. Das Sonnenlicht lässt das Wasser der Rodau glitzern, auch auf dem Laub am rechten Flussufer liegt Sonnenschein.
Spiegelungen lassen kaum erkennen, wo beginnen die Äste und was sind Spiegelungen. Das Pfaffenhütchen hat schon etliche seiner Samen abgeworfen, hier haben wir eine leere Samenkapsel, durch die Nässe wirkt sie intensiv rot.
Die Bieber ist im Bereich der Mündung fast spiegelglatt, sie spiegelt Äste und Zweige der Büsche am Ufer wider. Die Blüten des Topinambur waren in den letzten Tagen eine Augenweide, jetzt ist die Blütezeit vorüber und ihre Schönheit ist Vergangenheit.
In der Ligusterhecke reckt sich eine der späten Brombeerblüten ans Licht. Unter einem hellen, von Wolkenschleiern bedeckten Himmel liegt die Wiese am Hennigweg.
Der Haselstrauch hat bereits fast alle Blätter verloren, so sind die Kätzchen, die für das nächste Jahr heranreifen, immer besser zu sehen. Ein Gänseblümchen hat eine späte Blüte geöffnet, die Blüte ragt über einem trockenen Blatt der Roteiche auf.
Am Ufer der Rodau hat sich eine Zaunwinde nach oben gewunden und öffnet jetzt eine Blüte. Immer herbstlicher zeigt sich das Bild beim Blick über die Brücke an der Friedensstraße.  

Erst golden, dann Wolken
Samstag, 22. Oktober 2022

In Mühlheim bleibt am Morgen die Wolkendecke geschlossen bei Werten von 13°C. Vormittags und auch am Nachmittag ziehen Wolkenfelder durch bei Werten von 14 bis zu 19°C. Am Abend ist es in Mühlheim wolkenlos und die Luft kühlt auf 13 bis 15°C ab. In der Nacht ist es bewölkt, die Sterne sind nur vereinzelt zu sehen und die Werte gehen auf 10°C zurück. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 7 und 28 km/h erreichen.

Eine dichte Wolkendecke verbirgt die aufgehende Sonne hinter dem Kirchturm der Friedensgemeinde.

Bei unserem Start liegt die Brückenmühle und die kleine Insel im hellen Sonnenschein vor einemwolkenlos blauen Himmel. Aus dem Grün der Wiese reckt sich die Blüte einer Wiesenflockenblume der Sonne entgegen, Tropfen von Regen und Tau bedecken die Grashalme.
Die kahlen Äste des Nussbaums und das Laub der anderen Bäume wetteifern im Glanz mit dem Gold des Zifferblatts der Turmuhr, als ich von der Brücke über die Rodau zurück nach Süden blicke. Der Regen des Vortages hat die Rodau anschwellen lassen, sie strömt fast auf der ganzen Breite über den Biberdamm.
Immer wieder ein prächtiger Anblick ist die alte Schwarzpappel, von der Sonne angestrahlt und vor blauem Himmel mit ersten Wolken, ihr Laub beginnt sich langsam zu färben. Auf einem Baum am gegenüberliegenden Mainufer hat sich ein Graureiher niedergelassen, er hatte sich ausgiebig der Gefiederpflege gewidmet und so meine Geduld strapaziert.
Kaum eine Aufnahme ist so geeignet, die Stimmung eines Tages wiederzugeben, wie dieser Blick vom Bootssteg des Rudervereins mainabwärts. Die Kanadagänse haben sich auch heute wieder auf der Wiese des Riverside zum Frühstück eingefunden, sie bevorzugen aber vegetarische Kost in Selbstbedienung.
Ein Stückchen weiter flussaufwärts von meinem Plätzchen am Mainufer hat sich eine Gruppe Kanadagänse gesammelt, die sich dort überwiegend der Gefiederpflege widmet. Auf der Schwarzpappel am Mainuferweg halten sich noch einige Kormorane auf, die den Baum wohl als Schlafbaum gewählt haben.
Noch einmal kommt der goldene Oktober zum Vorschein, die Sonne lässt das bunte Laub der Bäume strahlen, doch am Himmel zeigen sich bereits die Wolken, die mittlerweile heraufgezogen sind. Beim Abschiedsblick des Vormittagsspaziergangs sind die Strahlen der Sonne bereits ein wenig von Wolken gedämpft, nur ein Teil der Felder bekommt noch volles Sonnenlicht. 

Am Nachmittag starten wir bereits unter einem Himmel mit dicken Wolken, wenn sich auch noch ein wenig Blau am Himmel hinter der Bahnbrücke zeigt. Wolken spiegeln sich auch im Wasser der Rodau vor dem Biberdamm, doch bekommt das östliche Rodauufer noch Sonnenschein ab.
Warm und feucht ist es, Wassertropfen zieren die Grashalme, ideale Bedingungen für Pilze wie diesen Gold-Mistpilz der seinen Fruchtkörper zwischen Grashalmen und Kleeblättern nach oben reckt. Die Sonnenstrahlen rufen auch die Mistbienen auf den Plan, eine Schwebfliegenart, die einen weniger herabsetzenden Namen verdient hätte, sie besucht die Blüten der Graukresse.
Prächtige Burschen sind die Scheidinge, die in diesem Jahr in großer Zahl an Wegen und Böschungen zu finden sind, doch sind sie ebenso wie der Gold-Mistpilz giftig. Herbststimmung in einem Blätterrahmen, beim Blick über den Chrisan-Weg zur Mündung der Bieber können die Sonnenstrahlen nur wenig Wirkung entfalten.
Immer wieder treibt der Wind von Westen her dunkle Wolkenbänke über den Himmel, die den Sonnenstrahlen den Weg verdecken. Nach der großen Blütenzahl in der Sommerzeit werden jetzt die Blüten der Zaunwinde in der Wiese am Hennigweg seltener, eine Krabbenspinne hat sich diese Blüte ausgesucht, um auf Beute zu lauern.
Der tote Ast im Wasser der Rodau vor dem Biberdamm bietet dem Erpel einen sicheren Ruheplatz, von dem er über das Wasser blicken kann. Rot hebt sich die Hagebutte der Hunds-Rose vom blauen Himmel ab, sie bildet einen Kontrast zur Jungfernrebe, mit der sie am Weg entlang des Bahngeländes wächst.
An der Böschung der Bahnbrücke beim Hennigweg öffnet die Wilde Rauke noch immer zahlreiche Blüten, willkommenes Ziel der Mistbienen, die sich am Nektar der Blüten laben. Dunkel liegen die Rodau und ihre Ufer unter den dicken Wolken, die zum Abschluss des Spaziergangs den Himmel bedecken.

Regen am Vormittag
Freitag, 21. Oktober 2022

In Mühlheim fällt morgens Regen bei Werten von 12°C. Des Weiteren ist es mittags und auch abends vielfach wolkig, gebietsweise kann sich auch die Sonne durchsetzen bei Temperaturen von 14 bis 17°C. In der Nacht ist es neblig trüb bei Werten von 13°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 11 und 30 km/h erreichen.

Wolken bedecken den Himmel, weder in der Morgendämmerung noch zum Sonnenaufgang ist von der Sonne mehr als die zunehmende Helligkeit zu bemerken. 

Ein Stockentenpaar erwartet mich auf dem Weg an der Rodau als ich mich am Vormittag im Regen zu meiner morgendlichen Runde aufmache. Der Blick von der Brücke an der Rodaustraße auf die Rodau, dunkel und vom Regen gezeichnet fließt der Fluss dahin.
Natürlich war es auch heute eines meiner Ziele den regen für schöne Regentropfenfotos zu nutzen, der Buchenzweig mit den Knospen für das kommende Jahr bot mir dazu die Gelegenheit. Bei diesem Wetter gehört die Liegewiese am Bürgerpark den Enten, sie nutzen die Gelegenheit zu einem ausgiebigen Frühstück.
Bei der Suche nach Motiven für Regentropfenbilder ist die Kastanie bei der Brücke am Rathaus ein lohnendes Ziel, zumindest, wenn der Baum nicht belaubt ist, an ihm sammeln sich viele Regentropfen. Der kleine Steg über die Rodau die Zweige der Trauerweide vor der Brücke am Biberdamm, sie sind heute hinter einem Schleier aus herabströmendem Regen verborgen.
Fast schwarz wirken heute die Früchte der Jungfernrebe, auch sie sammeln eifrig Regentropfen und bieten einen schönen Kontrast zu den leuchtend roten Trieben. Der Wasserturm, eingerahmt von den Zweigen der Eiche und der Roteiche und hinter einem Regenschleier verborgen.
Fast schwarz wirkt heute auch das Wasser der Rodau mit Narben von herabfallenden Regentropfen, der Wasserstand der Rodau vor dem Biberdamm steigt langsam an. Frisch gewaschen und leuchtend rot strahlt die Hagebutte, bei Regentropfen dieser Größe ist beim Fotografieren Eile geboten, lange wird er die Hagebutte nicht mehr zieren.
Die verkürzte Runde neigt sich ihrem Ende zu, doch erwartet mich ein trockenes Zimmer unter einem Dach, ich muss nicht im Regen ausharren, wie die Ente auf dem Bild. Ein Blick zurück vom Weg an der Rodau, das Ende eines Weges durch den Regen. 

Am Nachmittag war der Regen vorüber, aus den Wolken fand auch der eine oder andere Sonnenstrahl den Weg zur Erde, wie dieser, der die trockenen Fruchtstände der Wilden Karde ins rechte Licht rückt. Auch die Brückenmühle bekommt einige Sonnenstrahlen ab, auch wenn die Sonne nicht ausreicht, Schatten zu werfen.
Doch immer wieder verschwindet die Sonne hinter den Wolken, so steht der Turm von St. Markus dunkel hinter dunklen Bäumen, als ich von der Brücke über die Rodau zurückblicke. Nicht lange danach und nicht weit davon entfernt hat sich das Bild gewandelt, die Sonne hat ihren Weg zwischen den Wolken gefunden und strahlt die Kirschbäume an, deren Blätter sich mehr und mehr färben.
Der Strand an der Rodau-Mündung wird heute wieder von Gänsen besucht, keine große Schar, eine kleine Gruppe von Graugänsen, die bald darauf wieder flussabwärts schwimmen blickt übers Wasser. Das Nilganspaar verweilt dagegen an der Mündung, vermutlich ist es das Paar, das im Sommer hier seine Jungen aufgezogen hat.
Beim Blick auf die Mündung mit den sonnenbeschienenen Bäumen fühlt man sich in eine andere Zeit oder an einen anderen Ort versetzt, blauer Himmel statt Regenwolken an dem ansonsten so trüben Tag. Auch die Bäume am gegenüberliegenden Mainufer strahlen im Licht der Nachmittagssonne, doch türmen sich am Himmel unübersehbar die dunklen Wolken.
Erste Vorboten des kommenden Winters sind die Kormorane, die ich heute erstmals seit dem letzten Winter wieder in dieser Anzahl auf den Ästen der Schwarzpappel am Mainufer beobachten konnte. Es scheinen bereits Tiere angekommen zu sein, die den Winter bei uns verbringen werden.
Mit reizvollen Kontrasten verabschieden wir uns vom heutigen Spaziergang, hell bescheint die Nachmittagssonne das Feld und die Bäume, doch der Himmel erinnert daran, dass dies nur eine Momentaufnahme an diesem Tag ist. Mit dem Blick über den Weg durch die Felder endet ein Spaziergang, bei dem wir die wenigen Minuten Sonnenschein genießen konnten, die uns der heutige Tag gebracht hat.

Ein grauer Tag mit Regen am Abend
Donnerstag, 20. Oktober 2022

In Mühlheim ist es am Morgen bewölkt, die Sonne zeigt sich nur vereinzelt bei Werten von 8°C. Im weiteren Verlauf des Tages kann sich mittags und auch abends die Sonne nicht durchsetzen und es bleibt bedeckt und die Temperaturen liegen zwischen 12 und 13 Grad. Nachts fällt vereinzelt etwas Regen bei Tiefsttemperaturen von 12°C. Mit Böen zwischen 8 und 30 km/h ist zu rechnen.

Langsam hellt sich in der Morgendämmerung der Himmel auf. Als die Sonne am Himmel nach oben steigt, färbt sie den Himmel hinter dem Wasserturm rot und violett. 

Ohne von einem Sonnenstrahl berührt zu werden steht die Brückenmühle am Morgen vor dem eintönig grauen Himmel. An der Magnolie vor dem Pfarrhaus kündigt sich bereits das kommende Frühjahr an, an den Triebspitzen wachsen die Blütenknospen. Aus den geschnittenen Brombeerbüschen kommen unreife Brombeeren ans Licht, die zuvor unter den Blättern verborgen waren.
Das Wetter hat viele Pilze hervorgeholt, der Schopf-Tintling ist aber darunter eine Ausnahmeerscheinung. Die Kanadagänse glänzen am Vormittag durch Abwesenheit, nur ein Schwan zieht auf dem Main langsam flussabwärts. Ein letzter Blick geht am Vormittag nach Norden über den Main nach Dörnigheim, die Feuchtigkeit bringt satte Farben.

Am heutigen Morgen bin ich wieder auf Abwegen, jenseits des asphaltierten Mainuferweges beginnt der kleine Abstecher an meiner kleinen Bucht. Die Baumwurzeln zeigen, wie das Ufer bei höherem Wasserstand vom Main ausgehöhlt wird.
Kleine Seitenarme verlaufen vom Fluss abgetrennt, der Wasserstand dieser Arme sinkt und das Wasser gibt immer mehr Grund frei. In etwas Abstand vom Ufer führt ein Pfad durch die Vegetation, gelegentlich muss man genauer hinschauen, um den Weg zu erkennen.
Die Benutzung des Weges hat deutlich abgenommen, seit dieser Stamm dazu zwingt, fast auf alle Viere zu gehen. Auch das nächste Stück des Pfades erfordert ein gewisses Maß an Geländegängigkeit.
Hier sind wir am Zufluss, an dem das Wassers aus der Kläranlage in den Main eingeleitet wird. Bei näherem Hinsehen lässt sich hier der Weg erkennen, auf dem es nach der Überquerung des Einflusses weiter geht.
Immer wieder nähert sich der Weg dem Mainufer, umgestürzte Bäume verleihen dem Gebiet ein wenig Urwaldflair. Vom Strand eines kleinen Seitenarmes blicke ich über den Fluss zum herbstlichen gegenüberliegenden Ufer.
Doch dann führt der Weg wieder durch das Dickicht aus Brombeeren und Brennnesseln weiter, das die Vegetation hier dominiert. Zum Abschluss ein Ausflug ins Kleine, ein winziger Pilz hebt seinen Fruchtkörper aus dem Moospolster am Baumstamm. 

Vergangenheit und Zukunft - zwischen den Blatt-Stielen des vergangenen Jahres wächst eine Knospe des kommenden Jahres heran. Auf dem Wasser der Rodau vor dem Biberdamm zieht eine Teichralle ihre Bahn.
Für den Topinambur bei der Brücke beim Müllerweg ist die Vegetationsperiode zu Ende, nur wenige Blüten öffnen sich noch an den vertrocknenden Stängeln. Aus dem Grün am Boden schieben sich wieder zwei Schirmlinge ans Licht, noch haben sie Ihre Hüte nicht ausgebreitet.
Auf dem Stein unter der Brücke beim Rathaus steht ein Erpel im Wasser der Rodau. Zum Abschluss des Tages geht der Blick zurück zur Brücke an der Friedensstraße, kurz danach beginnt es zu regnen.

Es wird wieder kühl und trüb
Mittwoch, 19. Oktober 2022

In Mühlheim verdecken den ganzen Tag einzelne Wolken die Sonne und die Temperaturen liegen zwischen 9 und 16°C. Nachts bilden sich leichte Wolken und die Temperatur sinkt auf 7°C. Mit Böen zwischen 16 und 28 km/h ist zu rechnen.

Zur Mitte der Dämmerung beginnt der Himmel hell zu werden und sich zu färben. Kurz nach Sonnenaufgang leuchtet der Himmel im Südosten golden, eingerahmt von purpurnen und roten Wolken. Im Nordosten wird der Himmel hell, ein Wolkenpaar leuchtet rosa. Zwanzig Minuten nach Sonnenaufgang ist die Sonne über die Dächer gestiegen und strahlt aus den Wolken. 

Kein Sonnenstrahl beleuchtet die Brückenmühle als wir sie am Vormittag passieren, den Himmel bedecken dicke Wolken, aus denen nur ein wenig Blau strahlen. St. Markus blickt auf einen fast kahlen Magnolienbaum, doch an den Spitzen der Zweige sind bereits die Knospen der Blüten für das Frühjahr zu erkennen.
Noch immer öffnet der kleine Strauch des Schwarzen Nachtschattens am Kirchsteg neue Blüten, erste junge Früchte sind am Strauch zu erkennen. Beim Blick zurück von der Brücke über die Rodau steht der Kirchturm von St. Markus vor blauem Himmel mit den weißen Wolken.
Noch immer begleiten uns auf unserem Weg die Wegwarten mit ihren blauen Blüten, die Blüte ist von einer Knospe und die Reste verblühter Blüten. Von den Steinen an der Rodau-Mündung hat sich der Graureiher auf einen Baum am gegenüberliegenden Mainufer zurückgezogen.
Dunkel liegt die Wiese am Mainufer unter dem blauen, von dichten weißen Wolken bedeckten Himmel. Kurz vor der Fähranlegestelle quert ein Schwan den Main, dessen Oberfläche im Sonnenlicht golden leuchtet.
In milden Pastellfarben präsentieren sich heute Vormittag das Mainufer und der Main, dicke weiße Wolken bedecken den Himmel hinter dem Kirchturm von Dörnigheim. Die Kraft der Pflanzen, hat das Pflänzchen in einer Ritze erst einmal Fuß gefasst, so verschafft es sich nach und nach Raum.
Ein Bild der Lebenskraft, in Scharen dringen die Keimlinge aus der Erde ans Licht der Sonne und versprechen reiche Ernte im kommenden Jahr. Beim Blick zurück über den Weg zwischen den Feldern liegt jetzt auch über dem letzten der Felder ein leichter grüner Hauch, es ist das Feld aus dem vorherigen Bild.

Im Grün am Ufer der Rodau hat eine Wegwarte ihre Blüte geöffnet, auch hier begleiten sie uns auf unserem Weg. Dunkel liegt die Rodau vor dem Biberdamm unter dem am Nachmittag jetzt stärker bewölkten Himmel, die Sonne kann kaum noch Wirkung entfalten.
Es ist eine hohe Zeit der Pilze, wenn man diese auch nicht essen sollte, der Gold-Mistpilz zählt nicht zu den Speisepilzen. Auch den Schirmling, dessen junge Form auf diesem Bild zu sehen ist, sollte nicht auf den Teller kommen, manche Arten der Gattung sind ausgesprochen giftig.
Aus dem Grün der Wiese am Chrisan-Weg strahlt uns eine Wiesen-Flockenblume entgegen, auch sie haben uns den ganzen Sommer über begleitet. Das Ufer von Bieber und Rodau an der Mündung ist für Enten ein beliebter Tummelplatz, noch ist das Wasser der Bieber so flach, dass der Erpel in der Mitte des Flussbettes stehen kann. Die Brombeeren in der Ligusterhecke am Hennigweg hören auch nicht auf zu blühen, zu reifen Früchten werden sie wohl nicht mehr heranreifen.
Auch auf die Wiese am Hennigweg fällt am heutigen Nachmittag kein Sonnenstrahl, der Himmel im Norden ist hinter dichten Wolken verborgen. Einige Zeit später hat die Sonne eine Lücke in der Wolkendecke gefunden, sie lässt das Laub der Roteiche vor dem hellblauen Himmel rot leuchten.

Grau, doch am Abend aufhellend
Dienstag, 18. Oktober 2022

In Mühlheim treten am Morgen Gewitter auf und die Temperatur liegt bei 15°C. Im Laufe des Mittags gibt es nur selten Lücken in der Wolkendecke und die Temperatur erreicht 19°C. Am Abend bilden sich in Mühlheim vereinzelt Wolken bei Temperaturen von 14 bis 17°C. Nachts ist ein Blick auf die Sterne nur vereinzelt bei sonst wolkigem Himmel möglich und die Temperatur fällt auf 12°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 8 und 19 km/h erreichen.

In die Wolkenlücken am Himmel in der Morgendämmerung malen die Strahlen der aufgehenden Sonne goldene Flecken. Lange nach Sonnenaufgang beherrschen Wolken den Himmel, am Horizont hinter dem Wasserturm färbt die Sonne den Himmel golden.  

Nach dem trüben Vormittag ändert sich am Nachmittag das Bild, als ich am Weg zwischen den Feldern ankomme wirft die tiefstehende Sonne lange Schatten über das Feld und lässt Bäume und Feld außerhalb der Schatten leuchten. Am Main hat sich eine Schar Kanadagänse im Schatten der Uferbäume niedergelassen.
Dicke Wolken und die tiefstehende Sonne wetteifern am Himmel und führen zu leuchtenden Bäumen und farbigen Spiegelungen im Main. Mit der tiefstehenden Sonne im Rücken gibt sich ein anderes Bild beim Blick über den Main nach Dörnigheim.
Immer wieder verdecken die Wolken die Sonne und schaffen beim Blick nach Südwesten dramatische Bilder am Himmel. Mit der tiefstehenden Sonne im Rücken sehe ich heute die Rodaumündung in einem ganz anderen Licht. 

Noch immer beherrschen dicke Wolken den Himmel, während die Nachmittagssonne die Kirschbaumgruppe und die Bäume am Mainufer leuchten lässt.
Das Bild vor dem Turm von St. Markus wird von Tag zu Tag herbstlicher, die Sonne trifft die Bäume von hinten und bringt sie deshalb nicht zum Leuchten. Nach dem Regen führt die Rodau wieder mehr Wasser, das den Damm fast auf der ganzen Breite überflutet, das Laub am gegenüberliegenden färbt sich bunt, das diesseitige Ufer ist frisch gemäht. Beim Blick flussabwärts blicken wir auf die spiegelnde Wasserfläche vor dem Damm, die Bäume leuchten jetzt im Schein der Sonne.
Die Brückenmühle bekommt noch ein wenig von der Nachmittagssonne ab, die Insel liegt dagegen wieder im Schatten, am Himmel spiegelt sich das Szenario des Nachmittags wider. Mit dem Blick zur Brücke an der Friedensstraße endet heute wieder der Bilderreigen des Tages. 

Sommerlicher Wochenstart!
Montag, 17. Oktober 2022

In Mühlheim ist es am Morgen leicht bewölkt und die Temperatur liegt bei 11°C. Im weiteren Tagesverlauf scheint die Sonne bei blauem Himmel und die Temperaturen erreichen 24°C. Am Abend ist es in Mühlheim bewölkt bei Temperaturen von 16 bis 20°C. Nachts ist es grau und es bleibt neblig bei Werten von 14°C. Mit Böen zwischen 10 und 20 km/h ist zu rechnen.

Mit Beginn der Morgendämmerung färbt sich der Himmel hinter dem Wasserturm rot, je näher der Sonnenaufgang kommt, desto heller wird die Farbe, sie wechselt von Rot nach Gold, bei Sonnenaufgang lässt die aufgehende Sonne den Himmel dunkler erscheinen. Die Sonne erhebt sich langsam über die Dächer am Horizont. 

Auf unserem Weg zur Brückenmühle stören wir eine junge Teichralle, die im nassen Gras der Böschung am Frühstücken ist. Die Brückenmühle leuchtet heute hell in der Morgensonne, sie steht vor einemblauen Himmel mit leichten Wolkenschleiern.
Früchte und Blätter der Brombeeren an der Mauer des Rodaudamms sind noch nass vom Morgentau, sie sind bald ebenso vergangen wie der Wassertropfen am Brombeerblatt, denn die Büsche an der Mauer werden zurückgeschnitten.
Auf dem Weg vom Fluttor hinunter zur Rodaumündung ist aus dem Duo der Bocksdornfrüchte ein Trio geworden. Auf den Steinen an der Rodaumündung genießt ein Nilgans-Paar den Sonnenschein und nutzt die Gelegenheit zur Körperpflege.
Durch die Lücken in den Baumreihen an der Uferböschung bieten sich heute wieder sehr reizvolle Anblicke über den Fluss und seine Ufer.
Die Früchte der Zaunrübe im Hibiskusstrauch ziehen auch heute wieder meine Blicke an, die nassen Früchte und die Tropfen an den Blättern zeugen davon, wie nass es in der vergangenen Nacht war. Aus dem nassen Gras hat ein Scheidling seinen Fruchtkörper aus der Erde geschoben.
Hell leuchtet heute das Grün der Felder, die beim Abschiedsblick über den Weg, den wir gekommen sind, der Himmel ist von Wolken verschleiert. Noch einmal Früchte der Zaunrübe, drei rote Kugeln an einem Trieb in der Buchrainhecke.

Auf der Rodau in dessen Wasser sich die Ufervegetation spiegelt, schwimmt eine junge Teichralle flussabwärts. Zwischen trockenen und frischen Trieben reckt sich eine Wegwartenblüte dem Sonnenlicht entgegen.
Ein sehr angenehmer Anblick nach den vergangenen trüben Tagen, Sonne liegt auf der Wiese am Hennigweg und auch auf der Wiese am Chrisan-Weg, Sonnenschein und blauer Himmel zaubern noch einmal einen goldenen Oktobernachmittag herbei.
Am Rand des Chrisan-Weges nutzt ein Kleiner Kohlweißling den warmen Nachmittag, um noch einmal kräftig Nektar und Wärme zu tanken. Die Nachmittagssonne steht im Westen, sie bescheint die Bäume am Rodauufer von der Rückseite und lässt das Wasser der Rodau im Schatten liegen.
Die Wasserfläche östlich des eigentlichen Flussbettes liegt noch im Sonnenlicht und spiegelt das Blau des Himmels und die Zweige des Ufers. Der Admiral hat sich einen Laternenpfahl als Sitzplatz ausgewählt, hier kann er ausgiebig Sonne tanken und gleichzeitig als Fotomodel der Kamera posieren.
Zwei Jahreszeiten zeigen sich an diesem Trieb der Jungfernrebe, die kleinen Blüten des Frühjahrs kontrastieren zu den roten Herbstblättern. Unten am Bahndamm hat die Wilde Rauke den Besuch einer Honigbiene, auch sie nutzt die sonnigen Stunden.
Auch das Schmalblättrige Greiskraut das am Weg entlang des Wasserwerks seine Blüten geöffnet hat, erlebt in diesem Herbst einen zweiten Frühling und öffnet eine Blüte nach der anderen. Die Rodau liegt am Nachmittag im Schatten, den tiefstehende Sonne wirft, nur Teile des Ufers liegen im Schein der Sonnenstrahlen.

Ungerechter Sonntag!
Für uns das Dauergrau
Sonntag, 16. Oktober 2022

In Mühlheim kann sich morgens die Sonne nicht durchsetzen und es bleibt bedeckt bei Werten von 15°C. Mittags sollte der Schirm nicht vergessen werden, da es regnet bei Höchstwerten von 18°C. Am Abend ist es in Mühlheim bewölkt und die Temperaturen liegen zwischen 15 und 16 Grad. Nachts ist es wolkenlos bei Tiefstwerten von 13°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 8 und 25 km/h erreichen.

Bei Sonnenaufgang steht der Turm der Kirche der Friedensgemeinde vor einer geschlossenen grauen Wolkendecke. Knapp zehn Minuten später beleuchten die ersten Sonnenstrahlen kleine Lücken in den grauen Wolken. 

Als wir am Vormittag starten, ist der Himmel wieder eintönig grau, nass vom Regen steht die Brückenmühle vor den grauen Wolken. An der Mauer entlang des Weges zum Kirchsteg leuchten die Blätter der Jungfernrebe rot aus den grünen Efeublättern hervor.
Auf dem Weg entlang der Mauer des Rodaudamms gehen meine Blicke heute zu den Blüten, diesseits und jenseits der Mauer, an den Brombeerbüschen hat sich noch einmal eine späte Blüte geöffnet, eine weitere Knospe ist bereit, sich zu öffnen. Von den Regentropfen gezeichnet ist die Blüte der Wegwarte, die zwischen Mauer und den Pflastersteinen des Weges herausgewachsen ist.
Von der Brücke aus geht auch heute der Blick zurück zum Kirchturm von St. Markus, der wie vor einer einförmig grauen Wand steht, das Laubwerk des Nussbaums hat sich nicht nur gefärbt, sondern schon beachtlich gelichtet.
Wegen des Mainuferlaufs haben wir den Weg geändert, nach dem Besuch an der Rodaumündung mit dem Blick über den Main gingen wir zurück zur Brücke beim Franzosenviertel. Unser Weg führt entlang der Berberitzenhecke, mit ihren kleinen, leuchtend roten Hagebutten und den roten Blättern, die von Regentropfen geschmückt sind.
Auf unserem Weg haben sich durch den Regen Pfützen gebildet, in denen sich das Laub der Bäume und Büsche spiegelt. Der geänderte Weg führt uns an den Schlehdorn-Büschen vorbei, welche trotz der Hitze und Trockenheit des Sommers reiche Früchte tragen, die noch prall und rund an den Zweigen hängen.
Zum Abschluss des morgendlichen Spaziergang geht der Blick wieder zurück auf den Weg zwischen den Feldern, nass liegt er unter dem grauen Himmel, nass und grau war auch dieser Vormittag.

Den Spaziergang am Nachmittag beginne ich mit einem Abstecher zur Brückenmühle, hier bietet sich jetzt ein völlig anderes Bild, die Brückenmühle liegt im Schein der Sonne vor einem blauen Himmel. den lediglich leichte Schleierwolken zieren. Schwarz liegt das Wasser der Rodau im Gegenlicht, die Sonne glitzert auf der Wasseroberfläche weiß leuchtet der Schaum hinter der Steinstufe.
Schon einige Minuten später hat sich das Bild geändert, beim Blick von der Brücke am Rathaus zur Bahnbrücke bedecken Wolken den blauen Himmel, das Gegenlicht nimmt Rodau und Ufer die Farbe. Der blaue Himmel mit den weißen Wolken spiegelt sich auf dem Wasser der Rodau, der strahlend helle Tag trübt sich immer stärker ein.
An der Hecke des Bocksdorn am Weg hoch zur Brücke über die Anton-Dey-Straße leuchten immer mehr der kleinen roten Früchte aus dem grün, sie tragen teilweise noch die Spuren des Regens.
Wie üblich führt mich mein Spaziergang über den Chrisan-Weg hin zur Mündung der Bieber, am Ufer bei der Mündung steht ein Erpel, der sich im Wasser der Bieber spiegelt. Beim Blick vom Hennigweg zur Brücke am Biberdamm ist wenig vom blauen Himmel und Sonnenschein zu sehen, unter dem ich aufgebrochen bin.
Auch für die Wiese um die alte Eiche an der Lämmerspieler Straße ist die Zeit der Trockenheit und braunen Farbe vorüber, zwischen den zahlreichen Blüten der Graukresse hat auch der Natternkopf seine Blüten geöffnet. Rot wird mehr und mehr die dominierende Farbe am Weg entlang des Bahngeländes, die Blätter der Jungfernrebe nehmen ihre prächtiger Herbstfärbung an.
Der Abschiedsblick nach dem Spaziergang am Nachmittag, vom Blau und Sonnenschein des Aufbruchs ist nichts mehr zu sehen, doch war der Nachmittag bei weitem nicht so trübe und nass, wie der Vormittag,

Deutlich wärmer - doch fällt noch Regen
Samstag, 15. Oktober 2022

In Mühlheim überwiegt den ganzen Tag dichte Bewölkung, aber es bleibt trocken bei Werten von 14 bis zu 17°C. In der Nacht überwiegt dichte Bewölkung, aber es bleibt trocken bei Werten von 15°C. Mit Böen zwischen 23 und 34 km/h ist zu rechnen.

Grau und wolkenverhangen startete der der Tag, weder in der Morgendämmerung noch nach Sonnenaufgang war die Sonne zu sehen, der Wasserturm steht wie vor einer grauen Leinwand. 

Auf dem Spaziergang am Vormittag sind unschwer die Spuren des Regens zu finden, Regentropfen sind immer wieder reizvolle Motive. Regentropfen schmücken nicht nur Zweige, diese Distelblüte ist kaum als solche zu erkennen mit der Pracht der durchsichtigen Perlen, die sie schmücken.
Fast schwarz liegt das Wasser der Rodau vor den dunklen Bäumen am Ufer, auch die gegenüberliegende Vegetation zeigt kaum Farbe. Der Erpel zieht auf der Wasserfläche seine Bahn, das Glitzern der Bugwelle bringt ein wenig Leuchten ins Bild.
Noch überwiegt bei den Pflanzen am diesseitigen Rodauufer das Grün, auf der Seite der Biebermündung machen sich gelb, braun und kahle Äste immer stärker breit. Der Chrisan-Weg zeigt sich heute beim Blick zurück in düsterem Licht, unter dunklen Wolken sieht es eher nach Abendstimmung als nach einem Morgen aus.
Ein wenig Leuchten bringen immer wieder die Regentropfen ins Bild, auch wenn der Regen fast aufgehört hat, die kleine Bocksdornfrucht hat an Farbe gewonnen und schmückt sich mit einer Wasserperle. Die Pracht der Rosenblüte ist dagegen schon nach einem Tag vorüber, der Regen ließ ihr wenig Gelegenheit sich richtig zu entfalten.
Der Herbst ist die Jahreszeit, zu der die Jungfernrebe ihre ganze Schönheit entfalten kann, nicht nur die Blätter, auch die Stängel färben sich rot, die Wasserperlen krönen diese Erscheinung. Auch die kleinen blauen Früchte der Jungfernrebe gewinnen durch den vergänglichen Schmuck, den bereits ein heftiger Windstoß davonfegen kann.
Verborgen im Unterholz der Hecke wächst ein Parasolpilz heran, vielleicht gelingt es ihm seinen Hut ganz zu entfalten, ohne dass er zertreten wird. Mit dem Blick zur Brücke an der Friedensstraße beende ich heute wieder den Spaziergang, so endet ein dunkler und trister Vormittag, der einen Vorgeschmack auf den November bot. 

Heller und freundlicher präsentiert sich am Nachmittag die Brückenmühle, doch der Anblick täuscht mit Ausnahme von wenigen Momenten war auch der Nachmittag eher grau und unfreundlich. Das Laub am kleinen Biberdamm färbt sich immer bunter, am Wasser ist zu sehen, dass es in der Nacht geregnet hat.
Bunt sind jetzt auch die Bäume vor dem Kirchturm von St. Markus beim Blick zurück vom Weg entlang der Mauer des Rodaudamms, bei grauem Himmel fehlt heute die Sonne, um das Oktobergold glänzen zu lassen. Ob hinter dem Kirchturm im Süden oder hinter der alten Schwarzpappel im Norden, der Himmel zeigt sich unisono grau in grau, im Laubwerk der Schwarzpappel zeigen sich jetzt erste Flecken mit gelben Blättern.
Der Strand der Rodaumündung ist heute frei von menschlichen und auch tierischen Besuchern, wie aus einem dunklen Tunnel kommt die Rodau zwischen den Baumen hervor, ihr Weg wird durch die Steine im Mündungsbereich gelenkt. So frei der Mainuferweg bei diesem Wetter ist, so groß ist das Gedränge der Pilze, die im alten Baumstumpf beim Kanu-Klub wachsen und ihre Fruchtkörper entfalten wollen.
Wachsam blicken die beiden Kanadagänse über den Fluss, der Gruppe scheint der Bereich vor dem Kanu-Klub und dem Ruderverein sehr gut zu gefallen. Die Graugans scheint die Gesellschaft der Kanadagänse der ihrer Artgenossen vorzuziehen, sie ist immer mit den Kanadagänsen unterwegs. Auch auf dem Wasser beim Bootssteg des Rudervereins ist die Gänsegruppe unterwegs, wenn sie nicht gerade auf dem Bootssteg ruhen.
Einen kleinen Farbtupfer an einem überwiegend grauen Tag bieten die Früchte der Zaunrübe, die hier an einem trockenen Trieb am Rand des Tunnelweges hängen. Für die Bauern hat das nächste Jahr schon begonnen, auf dem vorderen Feld keimt bereits die Wintersaat, das hintere Feld ist bereitet, es wird sicher nicht mehr lange so braun liegen.
Mit dem Blick zurück über den Weg zwischen den Feldern, der feucht unter einem grauen Himmel liegt, endet der Nachmittagsspaziergang des heutigen Tages, an einem Nachmittag, der zwar wärmer als die vergangenen Tage, aber ebenso grau und unfreundlich war.

Ein kühler, grauer Regentag
Freitag, 14. Oktober 2022

In Mühlheim kann sich morgens die Sonne nicht durchsetzen und es bleibt bedeckt und die Temperatur liegt bei 12°C. Im weiteren Verlauf des Tages fällt vom Nachmittag bis abends Regen bei Werten von 14 bis zu 16°C. Nachts gibt es Regen bei einer Temperatur von 14°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 19 und 25 km/h erreichen.

Von der Morgendämmerung ist der Himmel eintönig, grau und wolkenverhangen liegt er hinter dem Kirchturm der Friedensgemeinde. 

Dunkel und nass liegen die herbstlichen Ufer der Rodau bei unserem Start am Vormittag. Am Weg entlang der Rodau hat eine Königskerze eine späte Blüte geöffnet nächtlicher Regen und Morgentau bedecken die Blütenblätter mit Wassertropfen.
Dunkel stehen auch die Trauerweiden beim Biberdamm, kein Sonnenstrahl kommt durch die dichte Wolkendecke, die den Himmel einhüllt. Die Früchte des Pfaffenhütchen haben sich noch weiter geöffnet, die Samen hängen an dünnen Fäden aus den rosa Fruchtkapseln.
Aus dem frischen Grün neben dem Chrisan-Weg hat ein Scheidling seinen Pilzkörper an die Oberfläche geschoben. Natürlich darf an einem Regentag auch ein Regentropfenbild nicht fehlen, dieser Tropfen hängt an einem Weißdorn-Trieb.
Immer herbstlicher wird auch das Bild beim Blick vom Hennigweg zur Brücke beim Biberdamm. 

Eine Stockente hat die Steine, die Rodau und Mühlgraben trennen, zum Ruheplatz gewählt, ein sicherer Platz, an dem sie nicht leicht anzugreifen ist. Dunkel und ohne Sonnenschein liegt auch die Brückenmühle vor dem grauen Himmel, der Regen erwarten lässt. Die Teichralle fühlt sich in der Nähe der kleinen Insel bei der Mühle augenscheinlich wohl, immer wieder ist sie auch auf den Steinstufen in der Rodau zu beobachten.
Der Regen belebt auch den kleinen Nachtschattenbusch am Weg zum Kirchsteig, er öffnet immer mehr seiner kleinen weißen Blüten. Die Wegwarte ist am Weg entlang der Mauer schon den Sommer über fleißig am Blühen, diese Blüte ist mit kleinsten Tröpfchen von Morgentau und Regen geschmückt. Hinter den herbstlich bunten Bäumen steht der Kirchturm von St. Markus vor dem eintönig grauen Himmel, doch noch regnet es nicht.
Bis wir an der Rodau-Mündung angelangt sind, hat der Regen eingesetzt, rings um das Nilganspaar auf dem Main vor dem Strand der Mündung sieht man die Regentropfen aufspritzen. Eine einzelne Möwe ist auf dem Wasser vor dem Strand unterwegs, sie blickt ins Wasser als wolle sie ihr Spiegelbild betrachten. Regennass und menschenleer präsentiert sich der Mainuferweg als wir im Regen unseren Weg fortsetzen.
Die Kanada-Gänse haben wohl den Bereich um das Haus des Rudervereins zu ihrem Lieblingsplatz auserkoren, abwartend stehen sie am Ufer beim Bootssteg. Endlich ist der Steg wieder frei, scheinen die Gänse zu denken und setzen sich in Bewegung, um den Steg zu besetzen, nachdem ich ihn verlassen habe. Im Regen liegt der Main unter dem grauen Himmel, von der Seite ragt die Angelrute eines unverdrossenen Anglers ins Bild.
Mit dem Blick über den regennassen Weg endet der Bilderreigen des heutigen Spaziergangs, der vom Regen begleitet war.
Nur zwei Tage liegen zwischen den beiden Bildern vom Feld an der Fährenstraße, vom Regen begünstigt ist in dieser kurzen Zeit ein grüner Flaum auf dem Feld gewachsen.

Neuer Regen zieht auf
Donnerstag, 13. Oktober 2022

In Mühlheim bildet sich morgens Nebel und die Temperatur liegt bei 8°C. Gegen später kann sich die Sonne nicht durchsetzen und es bleibt bedeckt bei Höchstwerten von 15°C. Am Abend sind in Mühlheim anhaltende Schauer zu erwarten und die Temperatur liegt bei 8°C. Nachts fällt Regen bei Werten von 12°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 17 und 25 km/h erreichen.

In der Morgendämmerung zeigt sich heute dichter Nebel am Himmel, der den Wasserturm vor den Blicken verbirgt. Auch bei Sonnenaufgang hat sich das Bild nur unwesentlich verändert, die Konturen des Wasserturms werden sichtbar. 

Vom Parkplatz aus geht es auf den Weg durch den Wald, am Ende des sichtbaren Weges zeigt sich der Nebel. Als ich aus dem Wald trete, sind die Streuobstwiesen vom Nebel eingehüllt, nur Schemen sind sichtbar.
Die Luft ist mit Wasser gesättigt, ideale Bedingungen auch für die Bildung von Wassertropfen wie an diese, Zweig mit den Flechten. Am Ende des kleinen Zweiges hängt ein großer Wassertropfen, durch dem ich wie eine Linse sehen kann, wie kleine Perlen hängen Tautropfen an den Fäden der Spinnweben.
Nebel liegt auf den Streuobstwiesen und hüllt auch die prächtigen Kiefern ein, die als mächtige Solitärbäume das Bild mit prägen. Schwarz ragt auch die tote Kiefer vor der Nebelwand auf, die Königskerzen hinter dem Baum sehen aus, als stünde eine Gruppe Aliens um den Baum, eine Unheimliche Begegnung der Dritten Art.
Auf den Wiesen heben Pilze ihre Fruchtkörper über das feuchte Gras, als der Hut sich ganz geöffnet hat, ist am Stiel der Ring zu, mit dem der echte Parasolpilz identifiziert werden kann, Tautropfen zieren die Grashalme rings um die Pilze.
Der Haselstrauch besitzt bereits eine Fülle von Kätzchen für das kommende Frühjahr, mit winzigen Tautropfen gezierte Spinnfäden verbinden die Kätzchen untereinander. Bunte Blätter säumen den Weg über den Gailenberg, dessen Ende sich im Nebel verliert.
Kleine Perlen aus winzigen Tautropfen schmücken die Spinnfäden, die den kleinen Zweig und die darauf wachsenden Flechten einhüllen. Ein prächtiges Bild bietet das Spinnennetz, das zwischen den Resten der Pflanzen vom Sommer aufgespannt ist. 

An Main und Rodau
Bevor ich zum Weg zwischen den Feldern gelange, kann ich auch heute wieder die späte Blütenpracht der Rosen bewundern. Grau und trüb liegt mein Weg zwischen den Feldern unter dem grauen Himmel, lediglich das Gras der Wegränder und das frische Grün aus den Feldern bilden einen erfrischenden Anblick.
Auf meinem Weg hinunter zu meinem Plätzchen am Mainufer blickt mich ein Eichhörnchen neugierig an, bevor es in den Wipfeln der Bäume verschwindet."Ich schau dir in die Augen, Kleines!" scheint auf den Steinen im flachen Uferbereich eine Graugans zur anderen zu sagen, verlegen blickt die Kanada-Gans zur Seite.
Im Innern des alten Baumstumpfs breite die Pilze die Hüte ihrer Fruchtkörper aus, es herrscht ein dichtes Gedränge. Den Bäumen an den Wiesenrändern fehlt der Glanz der Sonne, doch das frische Grün der Wiese strahlt aus sich heraus.
Beim Blick von der Rodaubrücke zum Turm von St. Markus zeigt sich auch der Himmel im Süden wolkenverhangen und ohne eine Spur von Blau. Die späten Blüten des Geißblatts an der Mauer des Damms haben sich weit geöffnet, die Staubgefäße sind mit Pollen bedeckt. Die Blüten des Efeu sind trotz der Kühle wieder gut besucht, auf diesem Blütenstand ist eine Mistbiene, eine Schwebfliegenart, unterwegs.
Am Zaun der Brückenmühle ranken sich allem Mähen zum Trotz Pflanzen der Zaunrübe empor, auch zur späten Jahreszeit hat sie prächtige Blüten entwickelt. Der Weg entlang an Main und Rodau endet heute mit dem Bild der Brückenmühle, auch sie steht ohne Sonnenschein unter dem grauen Himmel.
Auf meinem Weg zwischen den Häusern begegnet mir eine Amerikanische Kiefernwanze an einer Hauswand, so ist das Tier gut zu betrachten.

Der Ludwigsplatz bietet mit den roten Blättern der Roteiche mit den grünen Platanen, die sie umstehen, ein prächtiges Bild.
Die Abenddämmerung ist nicht mehr weit, dunkel stehen die Bäume am Ufer und spiegeln sich im stillen Wasser der Rodau. Die kleinen Früchte des Bocksdorn reifen langsam heran, sie werden bald auch beginnen, sich zu färben.
Auf dem letzten Stück am Rodauufer entlang sind zwei gefiederte Gesellen auf Nahrungssuche, dabei hat es die Teichralle als Vegetarier leichter, im Grün der Uferpflanzen findet sie mehr als genügend Leckerbissen. Nicht so einfach hat es dagegen der Graureiher, aufmerksam blickt er über die Rodau, er ist auf der Jagd.
Mit dem Blick zur Brücke an der Friedensstraße endet der Bilderreigen des heutigen Tages, eines Tages ohne Sonnenlicht, doch bis zum Abend noch ohne Regen. 

Das Gold wird am Nachmittag matt
Mittwoch, 12. Oktober 2022

In Mühlheim ist es am Morgen bewölkt, die Sonne zeigt sich nur vereinzelt bei Werten von 3°C. Gegen später ist es teils wolkig und teils heiter und das Thermometer klettert auf 16°C. Abends gibt es in Mühlheim nur selten Lücken in der Wolkendecke und die Temperaturen liegen zwischen 12 und 14 Grad. In der Nacht ist es grau und es bleibt neblig bei Tiefstwerten von 8°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 4 und 13 km/h erreichen.

Während der Morgendämmerung geht der Blick in Richtung der aufgehenden Sonne, je höher die Sonne steigt, umso stärker wird die Farbe am Himmel.

Die kühle Nacht sorgt für Morgentau der Blütenblätter und Gräser mit kleinen Perlen aus Wassertropfen schmückt. Ruhig liegt die Rodau unter blauem Himmel, das Sonnenlicht lässt das Laub der Bäume am Ufer leuchten, ein goldener Oktober-Vormittag beginnt. Bei der Brücke am Müllerweg liegen die Blüten des wilden Hopfens im hellen Morgenlicht, der Morgentau schmückt Blätter und Blüten.
Immer wieder eine Augenweide sind die Blüten des Topinambur, die uns begrüßen, wenn wir auf unserem Spaziergang in den Hennigweg einbiegen. Auf der Rodau bei der Biebermündung ist ein Stockentenpaar im Sonnenschein unterwegs. Goldener Oktober - nichts symbolisiert diesen Begriff mehr als das Bild der bunten Ahornblätter, im Sonnenlicht leuchtend vor dem blauen Himmel.
Noch immer sind Blüten der Japanischen Zierquitte na der Hecke beim Spielplatz geöffnet, ihr Anblick passt absolut nicht zum Herbst, offensichtlich haben die Pflanzen nach der Hitze und Trockenheit die Jahreszeiten durcheinander gebracht. Die Raupe des Zimtbären oder Rostflügelbären dagegen weiß, dass die Zeit gekommen ist, sich an einem geschützten Ort zu verpuppen und so den Winter zu überdauern, sie hat den gefährlichen Weg überquert uns ist gleich in Sicherheit. Hell liegt der Sonnenschein auf der Wiese am Hennigweg und lässt das Laub der Trauerweiden grün und zunehmend auch golden leuchten.
Immer stärker bestimmen jetzt auch das Rot des Herbstlaubs der Roteiche und die roten Blätter der Jungfernrebe am Zaun des Bahngeländes das Bild beim Blick über die Lämmerspieler Straße. Die Rosenknospe hat sich geöffnet, ein letzter Rosengruß begleitet uns hinunter zum Hennigweg und zur Unterführung unter der Bahn. Noch einmal ein wolkenlos blauer Himmel und Bäume, deren Laub im Licht der Sonne leuchtet, mit diesem Bild verabschieden wir uns von der Runde am Vormittag. 

Auch im trockenen Zustand sind die Fruchtstände der Wilden Karde ein imposanter Anblick, der uns auf dem Weg zur Brückenmühle immer wieder erfreut. Die Brückenmühle und auch die kleine Insel trifft heute Nachmittag kein Sonnenstrahl, auch den Himmel im Norden bedecken Schleierwolken. Auch im Süden bedecken Wolken den Himmel und auf dem Laub der Bäume liegt kein Sonnenstrahl.
Als ich von der Brücke auf den kleinen Biberdamm blicke, hat ein Sonnenstrahl einen Weg zwischen den Wolken gefunden und lässt das Gold der Ahornblätter leuchten. Aufmerksam gemacht durch sein Schimpfen habe ich den fliegenden Grünspecht entdeckt, der auf der alten Erle seine Zuflucht gefunden hat. Als wir über den Mainuferweg erreichen, hat die Sonne eine Lücke zwischen den Wolken gefunden, ihr Schein liegt auf der Wiese und dem Laub der Bäume an der Uferböschung.
Rot leuchten die Früchte der Zaunrübe, sie sind reif, während die Früchte des Hibiskus, in dem sich die Zaunrübe mit ihren Ranken verankert hat, noch heranreifen. Grau liegt der Main vor mir, beim Blick vom Bootssteg des Rudervereins, am Himmel ist nur wenig Blau zu sehen, das sich auf der Wasseroberfläche des Mains spiegeln kann. Auf den Steinen im Uferbereich vor meinem Plätzchen am Mainufer hat sich wieder eine Gruppe Kanada-Gänse eingefunden, auch eine Graugans ist bei der Gruppe.
Leichte Schatten liegen auf Feldern und dem Weg, die Sonnenstrahlen werden von Wolkenschleiern gemildert, auch der Himmel im Osten ist von Wolken bedeckt. Durch die Hainbuchenhecke hat sich die Zaunrübe mit ihren Ranken nach oben gezogen, die Blätter sind bereits braun, doch die Triebe und Ranken sind noch grün, die Früchte reifen heran. Der Rosenstrauch im Beet an der Dietesheimer Straße steht in voller Blüte.

Golden geht es weiter
Dienstag, 11. Oktober 2022

In Mühlheim gibt es morgens strahlenden Sonnenschein und die Temperatur liegt bei 8°C. Im Laufe des Mittags gibt es überwiegend blauen Himmel mit vereinzelten Wolken und die Höchstwerte liegen bei 16°C. Abends gibt es in Mühlheim einen wolkenlosen Himmel und die Temperaturen liegen zwischen 8 und 12 Grad. In der Nacht ist es leicht bewölkt und die Temperatur fällt auf 5°C. Mit Böen zwischen 12 und 27 km/h ist zu rechnen.

In der Morgendämmerung geht der Blick zum Kirchturm der Friedensgemeinde und hinüber zum Wasserturm, es ist ein klarer, fast wolkenloser Himmel. Die aufgehende Sonne überzieht den Himmel mit einem rosa Hauch, nach einigen Minuten steigt die Sonne hinter den Dächern empor und zeigt ihre goldene Aura.

An der Uferböschung treiben die Kratzdisteln nach dem Regen erneut aus, ihre Blüten leuchten hell im Licht der Sonne, die Blattläuse haben die Disteln als willkommene Nahrungsquelle entdeckt. Das Blattwerk der Winterlinde lichtet sich und gibt den Blick auf die kleinen runden Früchte frei. Bereit für das kommende Jahr ist dagegen die Knospe der Rosskastanie, sie wird sich im nächsten Frühjahr öffnen, um Blätter und Blüten freizugeben.
Die Morgensonne liegt auf dem Bäumen am Rodauufer, ihre Blätter leuchten im Sonnenlicht, der blaue Himmel ist mit leichten Schleierwolken bedeckt, die Rodau spiegelt die Bäume und den Himmel. Hell leuchtet die Blüte der Wegwarte im Sonnenlicht, neben der Blüte sind neue Knospen zu erkennen. Die kleine Blüte der Ochsenzunge wird vom Morgentau geschmückt, auch die Grashalme tragen noch Tropfen des Morgentaus.
Der kleine Zweig des Bocksdorn trägt keine Blätter mehr doch in den Blattachseln reifen die kleinen Früchte heran die sich bald rot färben werden. Die Roteiche an der Lämmerspieler Straße steht vor einem wolkenlos blauen Himmel, die Eiche und das Laubwerk im Hintergrund färben sich mehr und mehr bunt. Besonders intensiv und prächtig sind die Herbstfarben der Jungfernrebe, die kleinen blauen Früchte bilden einen schönen Kontrast.
Der kleine Rosenstock hat jetzt seine Blüte geöffnet, ihre Blütenblätter werden von Tropfen des Morgentaus geziert. Eine Symphonie in grün rot und blau zeigt das Bild des Weißdornzweigs mit den kleinen roten Hagebutten vor dem strahlend blauen Himmel. Zum Abschluss des Spaziergangs liegen die Ufer der Rodau im Licht der Morgensonne, der Himmel ist von leichten Schleierwolken und Kondensstreifen bedeckt. 

Auch heute zeigt die Brückenmühle beim Start des Spaziergangs das Bild eines goldenen Tages, Brücke und Insel strahlen im Sonnenlicht vor dem blauen Nachmittagshimmel. Auf einer der Steinstufen im Bett der Rodau ist die junge Teichralle unterwegs, sie hat wohl etwas zu Fressen gefunden. Schwarz glänzt das Wasser der Rodau beim Blick gegen die Sonne, silbern glitzert das schäumende Wasser.
Viel Zeit habe ich heute beim Efeu am Kirchsteg verbracht, zwei Begegnungen hatten mich dort festgehalten. Die Blütenstände hatten den Besuch von zwei seltenen Gästen erhalten, Aug in Auge sehe ich mich einer Hornisse gegenüber gut sind alle Details des schönen Tieres zu erkennen, der Blick von der Seite zeigt den ganzen Körper der Riesenwespe. Weniger gefürchtet doch ebenso schön wie die Hornisse ist der Admiral, der seinen Rüssel in einer Blüte versenkt hat, um den Nektar zu saugen. Als der Schmetterling seine Flügel ausbreitet ist zu sehen, dass er wohl schon die Bekanntschaft eines Vogels gemacht hat.
Der Main lässt die Bedeutung des Wortes Wasserspiegel, die Bäume am gegenüberliegenden Ufer spiegeln sich ebenso wie der blaue Himmel auf der Wasseroberfläche. Auch die Bäume mit ihrem bunten Blattwerk vor dem Kirchturm der Kirche von Dörnigheim spiegeln sich auf der Wasseroberfläche, die vom Wind kaum bewegt wird. Eine größere Gruppe Kanada-Gänse hat sich auf den Steinen im flachen Uferbereich eingefunden, im Hintergrund sind weitere Gänse schwimmend auf dem Main zu sehen.
Das Ende eines Spaziergang an einem goldenen Oktober-Nachmittag, der Blick zurück über den Weg zwischen den Feldern. Auf dem Heimweg durch die Straßen leuchtet eine Löwenzahn-Blüte, die sich in einer Ritze zwischen den Pflastersteinen angesiedelt hat.

Fast schon sommerlich -
aber die Regenfront kommt

Montag, 10. Oktober 2022

In Mühlheim ist es am Morgen wolkig und die Temperatur liegt bei 4°C. Mittags bilden sich vereinzelt Wolken bei Höchsttemperaturen bis zu 20°C. Am Abend überwiegt in Mühlheim dichte Bewölkung, aber es bleibt trocken und die Temperaturen liegen zwischen 15 und 17 Grad. Nachts ist der Himmel bedeckt bei Tiefsttemperaturen von 12°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 15 und 30 km/h erreichen.

Langsam steigt hinter dem Wasserturm in der Morgendämmerung das Licht der Morgensonne nach oben, nach wenigen Minuten ist der Himmel hinter dem Wasserturm schon deutlich heller. Mit Sonnenaufgang färbt sich der Himmel über der aufgehenden Sonne rot, bis die aufgehende Sonne ihre goldene Aura langsam hinter den Dächern nach oben schiebt. 

Im Licht der Morgensonne leuchten die Blätter der Büsche am Rodauufer golden, während die große Eiche am gegenüberliegenden Ufer sich mit dunkelgrünem Laubwerk präsentiert. Vor dem blauen Himmel mit den weißen Wolken wirft die Bahnbrücke ihren Schatten auf die Rodau und den Uferbereich. Beim Blick unter der Brücke hindurch leuchten die bunten Blätter der Bäume am Rodauufer im Sonnenlicht.
Im Grün am Uferrand hat ein Busch des Feinstrahl seine Blüten geöffnet und reckt sie der Sonne entgegen, kleine Tropfen des Morgentaus schmücken die Blüten. Am Vormittag treffen die Sonnenstrahlen auf das Laubwerk der Bäume am Rodauufer und lässt die Blätter leuchten, im Wasser der Rodau spiegeln sich der blaue Himmel und die Wolken. Am Weg hoch zur Brücke über die Anton-Dey-Straße ist ein kleiner Busch des Schwarzen Nachtschattens gewachsen und hat seine kleinen weißen Blüten geöffnet.
Beim Blick von der Bieberbrücke liegt die Wiese am Chrisan-Weg vor wolkenlos blauem Himmel im Sonnenlicht, die Wiese wurde noch einmal gemäht, doch der Ertrag ist sehr bescheiden, für den Bauern und sein Vieh wird es ein harter und teurer Winter. Am Vormittag liegt die Brücke über die Bieber beim Blick vom Hennigweg im Sonnenschein, hell leuchtet das Grün der Uferpflanzen und das bunte Laub der Bäume im Sonnenlicht. Wie ein Stern leuchtet die Brombeerblüte zwischen den heranreifenden Früchten und dem umgebenden Blättern, als wolle sie mit der Sonne um die Wette strahlen.
Am Weg von der Lämmerspieler Straße hinunter zum Hennigweg sorgt sie Jungfernrebe für farbliche Glanzpunkte, die Morgensonne lässt ihre roten Blätter leuchten. Aus den trockenen Blättern am Boden im Gebüsch des Wegrains schiebt ein Parabolpilz seinen Fruchtkörper nach oben, der Hut hat ist schon ein wenig dicker geworden, er wird bald seinen Schirm entfalten.
Der Abschiedsblick beim morgendlichen Spaziergang, am Vormittag werden die Büsche und Bäume vom Sonnenlicht angestrahlt, der Himmel ist blau, doch ist die Bewölkung von Osten her dichter geworden.

Der Spaziergang am Nachmittag beginnt an der Brückenmühle, auch heute liegen die Mühle und die Insel im Sonnenschein, der blaue Himmel ist von leichten Wolkenschleiern bedeckt, der Nachmittag eines goldenen Oktober-Tages. Aus dem Grün der Efeublätter leuchtet rot das ein Blatt der Jungfernrebe heraus. Der Regen hat auch die Kohl-Gänsedistel an der Mauer des Rodau-Damms dazu gebracht erneut auszutreiben und ihre gelben Blüten zu öffnen.
An der Mauer hat für die Brombeeren augenscheinlich ein neues Frühjahr begonnen, nach der Blüte reifen jetzt die Früchte heran. Nach den Tagen ohne Regen ist der Wasserstand der Rodau wieder abgesunken, der Biberdamm wird nicht mehr in seiner ganzen Breite überflutet, vor dem Damm ist schwierig zu entscheiden, wo das Wasser endet, und die Luft beginnt.
Mit dem Blick über die Wiese beginnt unser Weg am Mainufer entlang, die Sonne wirft lange Schatten auf die Wiese und lässt das Laub der Bäume am Mainufer leuchten. Beim Ruderverein haben sich die Kanada-Gänse auf dem Bootssteg des Rudervereins und dem Main versammelt. Schleierwolken zieren den blauen Himmel im Osten, die Bäume am Mainuferweg leuchten im Schein der Nachmittagssonne.
Auf dem Weg zurück zur Fährenstraße liegt das Feld im Sonnenschein, über dem Feld liegt ein grüner Hauch, die frischen Triebe der Herbstaussaat werden immer stärker, Wasser uns Sonne lassen sie wachsen. Am Ende des Weges drehe ich mich noch einmal um, mit einem Blick über den Weg zwischen den Feldern endet fast der Spaziergang an einem goldenen Oktobernachmittag.
Der Weg vom Feld zurück zwischen den Häusern hat seine Reize, rot leuchten die kleinen Hagebutten aus dem Blattwerk der Berberitze, die Sträucher haben eine Fülle von Früchten hervorgebracht. Eine kleine Schönheit aus den Ritzen zwischen den Pflastersteinen, der Sauerklee kriecht auf dem Boden entlang und hat eine Blüte geöffnet.

Goldener Oktober par excellence
Sonntag, 9. Oktober 2022

In Mühlheim gibt es am Vormittag strahlenden Sonnenschein und die Temperaturen liegen zwischen 3 und 16°C. Im weiteren Verlauf des Tages scheint mittags und auch abends die Sonne und die Temperaturen liegen zwischen 9 und 17 Grad. In der Nacht gibt es keine Wolken und die Sterne sind klar zu erkennen bei Werten von 5°C. Mit Böen zwischen 10 und 31 km/h ist zu rechnen.

Mit dem Beginn der Morgendämmerung beginnt der Himmel hinter dem Wasserturm sich zu färben. Im Lauf der Dämmerung breitet sich das Rot am Himmel hinter dem Wasserturm immer weiter aus.
Beim Blick zur aufgehenden Sonne zeigen sich zur selben Zeit erste goldene Streifen am Horizont. Die Sonne ist aufgegangen, bleibt aber noch hinter Bäumen und Häusern verborgen, der Morgenhimmel beginnt langsam sich blau zu färben. 

Als wir bei strahlendem Sonnenschein zu unserem Spaziergang aufbrechen entdecke ich eine Teichralle, die am gegenüberliegenden Ufer der Rodau unterwegs ist, kurz darauf ist sie zwischen den Pflanzen am Ufer verschwunden. Hell leuchtet die Brückenmühle heute im Licht der Morgensonne, die Mühle und Insel mit ihren Strahlen verwöhnt. Auf der kleinen Insel sind zwei Teichrallen unterwegs, das ältere Tier hat ein Stück Apfel gefunden und ist eilends bemüht, es in Sicherheit zu bringen.
Auf den Blättern des Geißblatts treffen sich zwei Verwandte mit unterschiedlichen Ernährungsvorlieben, die Grüne Reiswanze lebt vom Saft der Pflanzen, die sie anbohrt, die Baumsichelwanze ernährt sich räuberisch, sie jagt kleine Insekten, Blattläuse und kleine Raupen. Golden präsentiert sich der Oktober beim Blick zurück zum Turm von St. Markus, das Laub des Nussbaums färbt sich immer mehr und bildet einen schönen Kontrast zum Grün der Kirsche. Ein Blickfang, an dem ich nicht vorüber gehen kann, sind die Früchte des Bocksdorn, die rot uns orange im Sonnenlicht leuchten.
Auf den Steinen am Strand bei der Rodaumündung steht heute eine Möwe, die über den Fluss und den Strand blickt, als wolle sie beides bewachen. Die tiefstehende Morgensonne verbietet die gewohnte Aufnahme über die Wiese, die Kamera schwenkt hinüber zu den Bäumen an der Uferböschung, die im Licht der Sonne leuchten und ihre Farbenpracht zeigen. Der Graureiher hat sich für ein Nickerchen auf die kleine Trauerweide am gegenüberliegenden Mainufer zurückgezogen, kurz sieht es auf, dann verschwindet sein Kopf wieder unter dem Gefieder.
Auch heute findet ein Bild der Zaunrübenfrüchte seinen Platz im Bilderreigen, nicht vom Hibiskusstrauch sondern ein Trieb am Rande des Tunnelwegs, rot leuchten die Früchte, während Blätter, Triebe und Ranken schon braun und trocken sind, der Jahreszyklus ist abgeschlossen. Unweit vom Wegrand beginnt ein neuer Jahreszyklus, im Feld keimt bereits die Saat für das kommende Jahr, die kleinen Halme verleihen dem Feld einen grünen Schimmer. Dieser Schimmer ist auch beim Abschiedsblick über den Weg auf dem rechten Feld zu erkennen, so verlaufen in der Natur vergehen und werden zur selben Zeit. 

Mit blendendem Licht bescheint die Sonne am Nachmittag die Rodau und ihre Ufer beim Blick zur Bahnbrücke und dem Biberdamm im Hintergrund. Im hellen Licht der Sonne ruht sich ein Kleiner Kohlweißling für einen Moment von seinem Flug aus, mit zusammengeklappten Flügeln aus dieser Perspektive ein ungewohnter Anblick. Weniger gewöhnungsbedürftig ist dagegen der Anblick der Teichralle auf der Wasserfläche vor dem Biberdamm, die leichte Wasserbewegung durch das schwimmende Tier zerreißt die Spiegelungen auf dem Wasser.
Ausnahmsweise reckt sich die Kapselfrucht des Pfaffenhütchens einmal nach oben, anstatt am Zweig zu hängen, si ist schön zu sehen, wie die Samen in der Fruchtkapsel untergebracht sind. In einem Rahmen aus den Bäumen bei der Anton-Dey-Straße leuchtet das Laub der Bäume an der der Bieber uns am Müllerweg im Licht der Nachmittagssonne. Auch wenn die Früchte wohl nicht mehr reifen werden, für die Bienen sind die späten Brombeerblüten in der Ligusterhecke eine willkommene Nahrungsquelle nach der trockenen und blütenarmen Zeit.
Eher klein und unscheinbar sind die Früchte der Korallenbeere, doch bei genauerem Hinsehen ist zu erkennen, dass die Pflanzen reichlich Früchte tragen. Im hellen Sonnenlicht liegt heute auch die Wiese am Hennigweg, noch steht die Sonne hoch genug, um ihre Strahlen über die Trauerweiden hinweg auf die Wiese zu senden. Im Laub der Roteiche vor dem Bahnhof werden die rotbraunen Flecken von Tag zu Tag zahlreicher, auch hier hält der Herbst unverkennbar und unwiderstehlich seinen Einzug.
Der tägliche Blick zur Rosenknospe am Weg am Bahngelände entlang, die Knospe hat sich geöffnet, sie ist nicht mehr Knospe aber noch nicht wirklich Blüte, eine der schönsten Phasen der Rosenblüten. Der kleine Rosenstock ist nicht allein, in seiner Umgebung entfalten einige kleine Rosenbüsche ihre Blätter über dem braunen Boden mit trockenen Pflanzenteilen.
Mit dem Blick zur Brücke an der Friedensstraße endet der Spaziergang am Nachmittag und der Bilderreigen des Tages, noch einmal zeigt sich strahlender Sonnenschein vor wolkenlos blauem Himmel.

Wolken zogen vorüber
Samstag, 8. Oktober 2022

In Mühlheim scheint morgens die Sonne bei Temperaturen von 10°C. Gegen später wird die Sonne von einzelnen Wolken verdeckt bei Höchsttemperaturen bis zu 16°C. Am Abend gibt es in Mühlheim einen wolkenlosen Himmel und die Temperaturen liegen zwischen 10 und 13 Grad. In der Nacht ist es klar und die Luft kühlt sich auf 4°C ab. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 8 und 31 km/h erreichen.

In der Morgendämmerung schweift der Blick vom Kirchturm im Nordosten hinüber zum Wasserturm im Südosten, von Nord nach Süd nimmt dabei die Bewölkung zu. Bei Sonnenaufgang geht der Blick zum Punkt an dem die Sonne zu sehen sein wird, noch ist die Sonne hinter den Häusern verborgen. Gut 20 Minuten später steigt die Sonne langsam hinter den Häusern empor. 

Wir beginnen unseren Weg am Vormittag bei strahlendem Sonnenschein, der auch die Blüten der Goldrute die in diesem Jahr am Ufer der Rodau bei weitem nicht so dicht und hoch wächst, wie in den vergangenen Jahren. Die Brückenmühle und die kleine Insel liegen heute Vormittag im Sonnenschein, am blauen Himmel zeigen sich Schleierwolken. Die kleine Staude des Schwarzen Nachtschatten am Weg zum Kirchsteg öffnet ihre kleine Blüten und reckt sie der Sonne entgegen.
Auch heute schweift mein Blick beim Weg entlang der Mauer zum späten Blütenstand des Geißblatts, heute ist die dritte der Blüten geöffnet und streckt Staubgefäße und Stempel hinaus ins Sonnenlicht. Der Turm von St. Markus steht vor dem blauen Himmel mit Schleierwolken, golden glänzen nicht nur sein Zifferblatt sondern auch die Blätter des Nussbaums im Vordergrund. Hell leuchten auch die Bäume an Rand des Mainuferweges und die Kirschbäume auf der Wiese im Licht der Morgensonne, die noch ungehindert strahlen kann.
Angestrahlt von der Morgensonne reckt sich die alte Schwarzpappel in den blauen Himmel, doch kann man im Hintergrund bereits die herannahende Wolkenfront erkennen. Auf der Wiese um die Schwarzpappel finden sich kleine gelbe Flecken, Blüten des Hornklee, die aus dem Grün herausleuchten, noch schmücken kleine Tautropfen die Blütenblätter. Auch die Wiesen-Schafgarbe bereichert das Bild der Wiese mit ihren kleinen weißen Blüten, nach der Phase der Trockenheit treiben die Pflanzen noch einmal kräftig aus.
Hell strahlt die Sonne auch noch auf die Wiese nach der Fährenstraße, doch machen sich am Himmel immer mehr Wolken breit, die bald die Sonne verdecken. Die Blüte der Wegwarte ist gerade dabei, sich zu öffnen, noch sind die Blütenblätter weiß, doch kann man an der Basies bereits einen Hauch der blauen Farbe erkennen, die bald die ganzen Blütenblätter füllen wird. Beim Abschiedsblick über den Weg und die Felder ist von Sonnenstrahlen nichts mehr zu sehen, der Himmel ist fast gänzlich von Wolken bedeckt.

Dunkel liegt die Rodau und die Böschung des Bahndamms am Nachmittag unter der dicken Wolkendecke, die sich in der Mittagszeit vor die Sonne geschoben hat. Zwischen den Steinen am Ufer der Rodau öffnet eine kleine Gruppe Malven ihre Blüten, um Insekten anzulocken, sie kann auch über Selbstbestäubung Früchte und Samen bilden. Dunkel liegen auch die Rodau und die Trauerweiden am Ufer unter der Wolkendecke, kein Sonnenstrahl lässt die bunten Blätter der Bäume leuchten.
Auch heute ist der Graureiher wieder in der Rodau auf Beute aus, nach einem vergeblichen Versuch im Wasser ist er weiter zum Uferbereich stolziert, um dort sein Glück zu versuchen. Am Weg hoch zur Brücke über die Anton-Dey-Straße leuchten jetzt vereinzelte rote Früchte des Bocksdorn aus dem Grün der Blätter heraus, doch steht die Zahl der Früchte in keinem Verhältnis zur Zahl der Blüten. Der Blick zum Himmel über dem Augenwald, noch zeigen sich mächtige Wolken, doch von Nordwesten lockert die Wolkendecke auf.
Beim Blick über den Chrisan-Weg zur Mündung der Bieber zeigt sich kein Sonnenstrahl. der die Blätter der Bäume leuchten lässt, dafür bedecken dicke Wolken den Himmel in südöstlicher Richtung. Kurze Zeit später und in Gegenrichtung bietet sich beim Blick über die Wiese am Chrisan-Weg ein völlig anderes Bild, blau mit einigen weißen Wolken präsentiert sich der Himmel in Nordwest. In der Hecke beim Spielplatz am Hennigweg ist die Japanische Zierquitte noch immer am Blühen, die erste Blüte ist bereits verblüht, doch hat sich eine zweite Blüte geöffnet, doch wartet sie noch vergebens auf die Sonne.
Nur 10 Minuten später, am Weg entlang der Bahngleise hat sich das Bild gewandelt, die roten Blätter der Jungfernrebe leuchten im Licht der Sonne, hinter den kleinen blauen Früchten. Auch auf der Rosenknospe, der seit Tagen mein Augenmerk gilt, liegt das Licht der Sonne, die Blüte kann sich jetzt jederzeit öffnen. Blätter und Gräser leuchten im Licht der Nachmittagssonne beim Abschiedsblick zur Brücke an der Friedensstraße, die Wolken über der Brücke ziehen langsam in südöstlicher Richtung davon.

Der goldene Herbst geht weiter
 Freitag, 7. Oktober 2022

In Mühlheim gibt es vormittags und auch am Nachmittag eine Mischung aus Sonne und Wolken und die Temperaturen liegen zwischen 5 und 18°C. Am Abend überwiegt in Mühlheim dichte Bewölkung, aber es bleibt trocken bei Werten von 12 bis zu 15°C. In der Nacht ist es bedeckt bei Werten von 12°C. Mit Böen zwischen 8 und 19 km/h ist zu rechnen.

Der Tag beginnt frisch und klar, bei Beginn der Morgendämmerung zeigt sich der Himmel hinter dem Kirchturm rot, doch es ziehen mehr und mehr Wolken auf, die Bewölkung ist hinter dem Wasserturm hinter dem Wasserturm dichter. Bei Sonnenaufgang zeigt sich der Himmel hinter dem Kirchturm überwiegend bedeckt und 5 Minuten später leuchten beim Blick zur Sonne nur wenige Flecken hell aus dem dunklen Grau.

Auf unserem Weg an der Rodau entlang zur Mühle zeigen sich überraschenderweise zwei Teichrallen an der Böschung beim Weg, die Gesellschaft der Enten hat wohl ihre Scheu überwunden. Die Brückenmühle liegt heute im Sonnenlicht vor wolkenlos blauem Himmel. Trotz der noch mäßigen Temperaturen summt und brummt es beim Efeu am Kirchsteg, auch Wespen sind heute unter den Besuchern.
Der späte Blütenstand des Geißblatts an der Mauer hat jetzt seine zweite Blüte geöffnet, die sich der Sonne entgegen reckt. Das Licht der Morgensonne betont die einsetzende Färbung der Blätter des Nussbaums beim Blick zurück zum Turm von St. Markus, Federwolken schmücken den blauen Himmel. Interessant wird jetzt auch ein Stück weiter der Blick über die Mauer zur Gruppe der Kirschbäume und den Bäumen am Mainuferweg, auch hier beginnt das Laub sich zu verfärben.
Strahlender Sonnenschein liegt auf der Wiese am Mainuferweg und auf den Bäumen am Wegrand, als wir diesen Teil des Weges in Angriff nehmen. Ein näherer Blick auf das Gras zeigt aber, dass der Augenschein schnell über die Temperaturen hinwegtäuscht, es ist noch frisch und auf den Grashalmen glitzern die Tropfen des Morgentaus, noch hat die Sonne sie nicht trocknen lassen. Der Main versucht sich heute wieder als Spiegel, leicht Bewegungen der Oberfläche verzerren aber das Bild beim Blick von meinem Plätzchen am Mainufer.
Für die Lichtnelken scheint nach der Zeit der Trockenheit ein zweiter Frühling angebrochen, an vielen Stellen wie hier beim Brombeergebüsch am Weg hoch zum Maindamm öffnen sie die weißen Blüten. Beim Abschiedsblick liegen Felder und Weg im hellen Licht der Morgensonne, am Horizont im Osten ziehen Wolkenschleier herauf. Auf dem Weg entlang der Hainbuchenhecke zeigt die Zaunrübe, dass auch für sie der Herbst nicht richtig Einzug gehalten hat, am Trieb, der sich mit einer Ranke an der Hainbuche hält, öffnet sich eine Blüte.

Am Nachmittag entsprechen auch die Temperaturen einem goldenen Oktobertag, an der Kastanie zeigen sich Vergangenheit und Zukunft, zwischen den Blättern des Sommers, die sich verfärben und abfallen, wächst die Knospe für das kommende Frühjahr heran. Die Sonne steht jetzt im Südwesten, sie beleuchtet noch den Uferbereich der Rodau und die Wiese am Hennigweg, die Rodau selbst liegt im Schatten der Trauerweiden , die das Ufer säumen. Im Schatten der Trauerweiden ist heute der Graureiher auf der Jagd, die Spiegelungen auf der bewegten Wasserfläche verleihen dem Bild einen Hauch Impressionismus.
Das Pfaffenhütchen hat die wichtigste Aufgabe des Jahres erfüllt, allen Widrigkeiten wie Gespinstmotte und Trockenheit zum Trotz sind die roten Kapselfrüchte gereift, sie öffnen sich und geben die Samen frei. Die langen Schatten, die über dem Chrisan-Weg liegen sind ein deutliches Zeichen, dieses Jahr ist fortgeschritten, schon jetzt steht die Sonne tief am Himmel. Im Pflanzengewirr am Rodauufer bei der Brücke am Müllerweg öffnet die Zaunwinde noch einmal Blüten, die weiß aus dem Grün und Braun der umgebenden Vegetation leuchten.
Die Rotblühende Kastanie beim Spielplatz am Hennigweg liegt im Licht der Nachmittagssonne, sie beleuchtet die fast reifen Kastanien, zwischen den Früchten zeigt sich auch eine Knospe, Vorbote der Blätter und Blüten des kommenden Jahres. Beim Blick über die Wiese am Hennigweg hat sich ein Wolkenschleier vor die Sonne geschoben, nur die Spitzen der Trauerweiden werden von einigen Sonnenstrahlen getroffen. Im Licht der Nachmittagssonne strahlt die Knospe des kleinen Rosenstocks, die sich heute wieder ein Stückchen weiter geöffnet hat.
Sie haben sich in diesem Jahr den Blicken weitgehend entzogen, die Blüten der Eselsdistel an der Böschung zur Bahn vor der Brücke, jetzt neigen sich die leeren Fruchtstände ein wenig, die Samen hat der Wind schon lange davongetragen. Rings um die Eselsdistel blühen jetzt die Wilde Rauke und die Bastard-Luzerne, beliebte Ziele des Kleinen Kohlweißlings, der seinen Rüssel in eine Blüte der Bastard-Luzerne versenkt hat. Der Abschiedsblick am heutigen Nachmittag zur Brücke an der Friedensstraße, die tief stehende Sonne liegt noch auf der Uferböschung, ein Teil ist aber bereits in den Schatten der Büsche am Ufer getaucht.

Ein goldener Herbsttag
Donnerstag, 6. Oktober 2022

In Mühlheim wird von Tagesbeginn bis zum Nachmittag die Sonne von einzelnen Wolken verdeckt bei Werten von 13 bis zu 19°C. Abends gibt es in Mühlheim einen wolkenlosen Himmel und die Temperaturen liegen zwischen 9 und 14 Grad. Nachts gibt es einen wolkenlosen Himmel und die Werte gehen auf 3°C zurück. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 5 und 20 km/h erreichen.

Heute war es ein freundlicher Start in den Tag, zwar zeigte sich der Himmel während der Morgendämmerung noch bewölkt und gab der Sonne nur wenig Gelegenheit zu glänzen, doch nach Sonnenaufgang änderte sich das Bild und ein blauer Himmel, geschmückt mit wenigen Wolken erfreute das Auge. Allerdings täuschten Sonne und blauer Himmel ein wenig über die wahren Temperaturen hinweg. 

Das Bild der Brücke an der Friedensstraße eröffnet heute den Reigen der Bilder des morgendlichen Spaziergangs, hell leuchten Bäume, Büsche und die Ufervegetation im Licht der Morgensonne. Der Blick vom Hennigweg zurück zur Brücke beim Biberdamm zeigt ein ähnliches Bild, es ist ein strahlender Morgen, an dem ich unterwegs bin. Eine kleine Überraschung erlebe ich auf dem Weg entlang der Rodau, im Markwald hat seit meinem letzten Besuch ein Biber den alten, aufgegebenen Biberdamm reaktiviert.
Am Seerosenweiher ist der Pegel nach dem Regen wieder angestiegen, liegt aber immer noch deutlich unter dem des letzten Sommers, als der Baumstumpf von Wasser umgeben war. Der Seerosenweiher stellt heute seine Fähigkeiten als Spiegel unter Beweis, die doppelte Ente auf dem Grün des Laubs schwimmend. Auch die Teichralle spiegelt sich im Wasser des Weihers, allerdings vor einer weniger faszinierenden Umgebung.
Auf dem Rückweg gehe ich hinter der Markwald-Siedlung durch den Wald, als ich wieder aus dem Wald trete liegt die Wiese noch teilweise im Schatten, das Sonnenlicht liegt auf den Bäumen am Ufer der Bieber. Auf den Blüten des Rainfarns zeigt sich eine kleine Idylle nicht ohne Gefahren, Sechzehnpunkt-Marienkäfer klettern über die Blüten, doch auf einer Blüte lauert eine Spinne auf Beute. Weitab von der Spinne ruht sich ein Kleiner Fuchs auf den trockenen Grashalmen am Boden vor dem Weiterflug aus.
Die morgendliche Runde nähert sich langsam ihrem Ende, eingerahmt von Eiche und Roteiche an der Lämmerspieler Straße steht der Wasserturm im Sonnenlicht, das Laub der Roteiche zeigt schon eine Reihe herbstbunter Blätter. An dem kleinen Rosenstöckchen führt kein Weg vorbei, ohne einen Blick auf die Knospe zu werfen, die sich von Tag zu Tag ein wenig weiter öffnet. Der Spaziergang endet, wie er begonnen hat, mit einem Blick zur Brücke an der Friedensstraße, die Sonne ist weiter gewandert und strahlt nicht mehr direkt auf das Grün am Ufer der Rodau.

Am Nachmittag beginne ich die Fotostrecke mit dem Blick von der Fährenstraße über den Weg zwischen den Feldern, die Sonne liegt auf den Feldern und dem Weg, den ich gleich einschlagen werde, den blauen Himmel zieren Federwolken. Fluglärm der besonderen Art erzeugen die Kanadagänse, die im kleinen Schwarm am Himmel ihre Kreise ziehen, auch wenn sie noch nicht zu sehen sind, kündigt ihr Schreien sie an. Ist der Trupp erst einmal auf dem Main gelandet und zieht schwimmend seine Bahn, ebbt auch die Lautstärke ab, nur gelegentliches schnattern ertönt.
Am Ende des Mainuferweges blicke ich noch einmal zurück über die Wiese, die tiefstehend Sonne taucht die Wiese in den Schatten der Bäume und lässt die Bäume am Mainufer leuchten. Aus dem Grün der Blätter des Bocksdorn leuchtet rot eine der kleinen Früchte, obwohl der Strauch reich geblüht hat und von Bienen umschwärmt war, kann ich nur wenige Früchte entdecken. Fast schon abendlich wirkt der Blick zum Turm von St. Markus, die Sonne steht schon tiefer und strahlt die Bäume von hinten an.
Wie kleine Wattebällchen wirken die Fruchtstände der Wilden Waldrebe, gleichzeitig ein Bild der Fülle, jeder der befiederten Flugfäden ist bereit, einen Samen mit dem Wind davonzutragen. Im Gegensatz zu den Früchten der Waldrebe wird am Blütenstand des Geißblatts kein Samen, keine Frucht heranreifen, die schöne, filigrane Blüte öffnet sich zu spät im Jahr. Zu den späten Blühern zählt der Efeu, seine Blüten gehören zu den letzten die sich im Jahr öffnen und sind eine willkommene Bienenweide, die auch heute umschwärmt wird.
Der vorletzte Blick des Spaziergangs geht heut zur Brückenmühle, die Mühle liegt vor strahlend blauem Himmel noch im Sonnenschein, doch bedeckt der Schatten der tiefstehenden Sonne bereits die Hälfte der kleinen Insel. Nach einem Spaziergang ist eine kleine Stärkung angebracht, der Kleine Kohlweißling geht auf den Blüten der Graukresse mit gutem Beispiel voran. 

Graue Wolken und Wind
Mittwoch, 5. Oktober 2022

In Mühlheim gibt es am Morgen mehr Wolken als Sonne bei Temperaturen von 7°C. Im weiteren Tagesverlauf bilden sich vereinzelt Wolken und die Temperatur erreicht 20°C. Abends ist es in Mühlheim vielfach wolkig bei Temperaturen von 16 bis 17°C. Nachts ist es wolkig bei Tiefsttemperaturen von 14°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 22 und 38 km/h erreichen.

In der Morgendämmerung senkt sich Nebel herab, der den Kirchturm bei Sonnenaufgang einhüllt. 

Nachdem sich der Morgennebel aufgelöst hatte, blieb der Himmel wolkenverhangen, grau zeigte er sich im Nor-den hinter der Eisenbahnbrücke über die Rodau. Am Weg entlang der Rodau hat der Feinstrahl wieder viele Blüten geöffnet, sie sind geschmückt mit den Tropfen des Morgentaus. Auch die Blüten und Blätter der Nachtkerze sind nass vom Tau der Nacht, nach den Wochen der Trockenheit ein willkommener Anblick.
Am Weg auch ein kleiner Vergleich, der Fruchtstand der Wilden Möhre feucht vom Tau der Nacht die Stängel sind zum Körbchen geschlossen und ein Fruchtstand an einem trockenen, sonnigen Tag, das Körbchen ist geöffnet und gibt die Samen frei, dass der Wind sie davontragen kann.
Der Blick vom Hennigweg nach Süden zur Brücke am Biberdamm weckt keinen Gedanken an einen goldenen Oktober, eher trist liegt die Wiese unter dem eintönig grauen Himmel. Doch auch an solchen Tagen bietet der Hennigweg kleine Lichtblicke, die späte Blüte der Japanischen Zierquitte in der Hecke beim Spielplatz und in der Ligusterhecke entlang des Weges die Blüten der Brombeeren, die sich aus der Hecke herausstrecken.
Am Ende unseres Weges hat sich die Stimmung des Vormittags nicht geändert, kein Sonnenstrahl bescheint die Rodau und die Brücke an der Friedensstraße, die unter dem eintönig grauen Himmel liegen.

Der Start am Nachmittag gestaltet sich freundlicher, die Brückenmühle bekommt einige Sonnenstrahlen ab, die Bäume auf der Insel werfen ein wenig Schatten und am Himmel zeigt sich Blau. Als sehr standhaft haben sich die beiden Königskerzen erwiesen, die in der Nische der Kirchhofmauer Fuß gefasst haben, sie haben Trockenheit und Hitze überdauert. Fast wie eine japanische Malerei wirkt die Blüte des Geißblatts an der Mauer des Rodaudamms.
Auch wenn der Nachmittag sich freundlicher gestaltet als der Vormittag, der von Wolken bedeckte Himmel hinter dem Turm von St, Markus zeugt nicht von einem goldenen Oktobernachmittag. Erst ein ganzes Stück weiter und 10 Minuten später hat sich das Bild geändert, der starke Wind hat die Wolken vertrieben, so hat die Sonne freie Bahn zu den Bäumen am Mainuferweg.
Gänseleben vor dem Ruderverein, die Kanadagans genießt es sichtlich, sich auf dem Bootssteg des Rudervereins breit zu machen, ebenso ihre Artgenossen, die ich mit ihren Hinterlassenschaften beim Ruderverein für die Nutzung des Steges bedanken. Auf der Wiese sind die Nilgänse dabei, ihren Hunger zu stillen, sie zeigen sich lieber paarweise oder im Familienverband und nicht als größere Schar.
Sonnenanbeter sind die Blüten des Storchschnabels, die auch in der Zeit der Hitze und Trockenheit kleine Farbtupfer in die trockenen Wiesen gesetzt haben. Beim Abschiedsblick wirft die tief stehende Sonne bereits Schatten über den Acker, auf dem Bild zeigt sich ein schöner Oktobertag, in der Realität war aber auch der unangenehm frische Wind.
Kleine Schönheiten auf dem Weg durch die Straßen, eine Girlande von Blüten des Sauerklee und eine Löwenzahn-Blüte mit einer Feuerwanze als Besucher, die Natur schafft sich ihren Raum.

Es wird golden
Dienstag, 4. Oktober 2022

In Mühlheim ist es morgens neblig bei Werten von 6°C. Mittags stören nur einzelne Wolken den sonst blauen Himmel und die Höchstwerte liegen bei 19°C. Abends gibt es in Mühlheim einen wolkenlosen Himmel und die Temperaturen liegen zwischen 10 und 15 Grad. In der Nacht ist es locker bewölkt bei Tiefstwerten von 6°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 9 und 18 km/h erreichen.

Im Beet an der Dietesheimer Straße steht ein Rosenstock noch in voller Blüte, Tautropfen zieren die Blütenblätter dieser Rose. Der Blick über den Weg zwischen den Feldern auf dem ich meinen Spaziergang beginne, zeigt das Gras am Wegrand, vom Tau der Nacht bedeckt. In das abgeerntete Feld am Weg nach Dietesheim ist eine große Schar Kanada-Gänse eingefallen, für sie ist es das Frühstücksbüffet.
Die Rabenkrähe blickt von dem kahlen Baum über das Gelände und lässt sich auch vom Fotografieren nicht stören. Am Hecken-Knöterich reifen die Samen heran, die reifen Früchte werden als Drehflügler vom Wind verbreitet. Am Mainstrand beim Dietesheimer Nachenhafen sind Herr und Frau Schwan mit der Gefiederpflege beschäftigt, als ich oben am Damm vorübergehe.
Im Frühjahr wurde diese Weide kräftig zurückgestutzt, jetzt ist davon nichts mehr zu erkennen. Am Strand beim Nachenhafen herrscht reges Vogelleben, auch eine Großfamilie Nilgänse hat sich eingefunden. Die Möwe blickt über das Geschehen am Strand, als ich ihr zu nahe komme fliegt sie wieder davon.
Die jungen Nilgänse halten noch ihre Siesta, während die Alttiere Wache halten, verlässt eine nach der anderen den Ruheplatz und beginnt zu frühstücken. Goldener Oktober, die Bäume am gegenüberliegenden Mainufer leuchten im Sonnenlicht, ihr buntes Laub spiegelt sich im Main. Die Gänse auf dem abgeernteten Feld haben ihr Frühstück beendet, eine Gruppe nach der anderen schwingt sich in die Luft und landet auf dem Main.

Im Pflanzendickicht der Uferböschung hat eine Lichtnelke noch einmal zu blühen begonnen. Die Rabenkrähe hat auf dem Baumstumpf eine Walnuss geöffnet, kritisch wacht sie, dass niemand ihr die Nuss entwendet. Die Bäume an der Rodaumündung werfen ihren Schatten auf das Wasser, die Morgensonne steht hinter ihnen.
Beim Blick von der Rodaubrücke zum Kirchturm von St. Markus ist der Himmel hinter Wolkenschleiern verborgen. Die Wolkenschleier mildern die Sonnenstrahlen, die auf den Blütenstand des Geißblatts fallen, der eine erste Blüte bereits geöffnet hat. Rund um den Efeu beim Kirchsteg summt und brummt es, im Sonnenschein fliegen die Bienen von Blütenstand zu Blütenstand.
Die Grüne Reiswanze zählt dagegen zu den leiseren und langsameren Zeitgenossen, geduldig krabbeln sie von Blatt zu Blatt, um die heranreifenden Knospen zu erreichen. Die Brückenmühle liegt im milden Sonnenlicht, noch bedecken leichte Wolkenschleier den Himmel. Am Rand des gepflasterten Weges auf dem Rodaudamm schieben kleine Pilze ihre Fruchtkörper aus dem braunen Boden. 

Am Nachmittag haben sich die Schleier verzogen, die Roteiche an der Lämmerspieler Straße steht vor einem strahlend blauen Himmel. Auf der Wasserfläche vor dem Biberdamm ist eine Teichralle unterwegs, nachdem sie die Rodau in Eile überquert hat, lässt sie sich das Grün schmecken. Wolken am Himmel im Südwesten, an diesem Nachmittag sind sie schon eine Aufnahme wert.
Der Sonnenschein lässt auch die Schmetterlinge wieder munter werden, eine Stärkung mit Graukressen-Nektar ist da willkommen. Der Chrisan-Weg und die angrenzenden Wiesen liegen im Sonnenlicht, der Bauer hat das Wetter genutzt, noch einmal zu mähen. Auf dem umgestürzten Baum genießt auch der Graureiher die wärmenden Strahlen der Sonne.
Weit hat diese Wiesenflockenblume in der Wies am Chrisan-Weg ihre Blüten geöffnet, sie wurde bei der Mahd verschont. Vor blauem Himmel recken die Brombeerblüten ihre Stempel und Staubgefäße der Sonne entgegen.
Die Wiese am Hennigweg liegt vor wolkenlos blauem Himmel im Sonnenlicht, auch die Trauerweiden am Rodauufer werden von den Sonnenstrahlen beleuchtet. An der Brücke der Friedensstraße liegt die Rodau im Schatten der Bäume am Ufer, die Uferböschung bekommt noch Sonnenstrahlen ab.

Das Gold lässt auf sich warten
Montag, 3. Oktober 2022

In Mühlheim ist es am Morgen neblig bei Temperaturen von 8°C. Darüber hinaus wechseln sich von mittags bis zum Abend hin Wolken und Sonne ab und die Temperaturen liegen zwischen 10 und 15 Grad. In der Nacht ist es grau und es bleibt neblig bei Tiefstwerten von 6°C. Mit Böen zwischen 7 und 16 km/h ist zu rechnen.

Mit dem Beginn der Morgendämmerung geht mein Blick aus dem Fenster zum Himmel, dunkle Wolken bedecken den Himmel, doch zeigen sich auch Lücken, in denen das Licht des Morgens sichtbar wird.
Bei Sonnenaufgang ist der Himmel noch immer wolkenverhangen, von der Sonne ist nichts zu sehen, lediglich die dünneren Wolkenschichten hinter dem Kirchturm werden von den Sonnenstrahlen erhellt. Hinter dem Wasser-turm zeigt sich ein ähnliches Bild, nur ein dünner Streifen über den Dächern der Häuser wird von den Sonnen-strahlen rosa gefärbt.15 Minuten nach Sonnenaufgang zeigt sich der Himmel blau mit weißen Wolkenbällen, die von der Sonne beschienen werden, die Sonne selbst ist hinter einer Wolkenwand verborgen.
Nach dem strahlenden Vormittag sind bis zur Mittagszeit hinter dem Wasserturm dicke Wolken aufgezogen, die sich am Himmel türmen, hinter dem Kirchturm ist noch das Blau des Vormittags zu erkennen, doch wird auch hier die Bewölkung immer dichter. 

Am Vormittag liegen keine Sonnenstrahlen auf der Brückenmühle und der kleinen Insel, doch der Himmel im Norden ist blau und zeigt nur wenige Wolkenschleier. Die etwas gestiegenen Temperaturen wecken auch wieder die Aktivität der Bienen, die den Efeu am Kirchsteg besuchen. Auf dem Weg entlang der Rodau brechen erste Sonnenstrahlen zwischen den Wolken hervor und lassen die Brücke und das Licht der Bäume in ihrem Licht leuchten.
Beim Blick von der Brücke zum Kirchturm wirken der Turm und die Bäume dunkel, da die Sonne hinter ihnen steht. Als wir den Strand bei der Rodaumündung erreichen, hat die Sonne sich ihren Weg gebahnt, die Kanada-Gänse stehen im Sonnenlicht am Wasser. Hell leuchtet das junge Brombeerblatt im Sonnenlicht, das die Tautropfen an den Blatträndern glitzern lässt.
Als wir die Wiese am Mainuferweg erreichen, bekommt sie nur wenig Sonne ab, eine Wolkendecke bedeckt den östlichen Himmel. Als sei sie aus einer anderen Zeit oder von einem anderen Ort wirkt die Aufnahme vom Boots-steg des Rudervereins mit Blick nach Westen, die nur 10 Minuten später entstanden ist. Das Sonnenlicht liegt auch auf den beiden Kanada-Gänsen, die sich gerade im Synchron-Trinken üben und den Kopf zum Schlucken in den Nacken legen.
Eine Wiesen-Witwenblume hat im Sonnenlicht die kleinen Blüten ihres Blütenstandes geöffnet und streckt ihre Stempel ins Sonnenlicht. Kein Spaziergang ohne ein Bild der Früchte der Zaunrübe, die auch am Rand des Tunnelweges für Farbe sorgen. Zum Abschluss des Spaziergangs wieder der Blick zurück über die Felder, heute mit leuchtendem Grün und blauem Himmel ein aufmunternder Anblick.

Am Nachmittag erfreuen uns wieder unsere kleinen Freunde aus den Ritzen des Bürgersteig-Pflasters, acht Blüten hat die kleine Gruppe des Sauerklee geöffnet. Auch die Königskerzen an der Rodauböschung bei der Kita bringen Farbe ins Bild, auch wenn der Höhepunkt der Blüte vorüber ist, öffnen sie immer noch einzelne Blüten. Ein besonderes Bild gelingt mir am Weg zwischen Rodau und dem Tiefbehälter des Wasserwerks, ein Paar der Heidelibellen macht eine Pause beim Paarungsflug.
Am Nachmittag ist das Leuchten des Vormittags vergangen, dunkel liegt die Rodau vor dem Biberdamm, dicke Wolken bedecken den Himmel im Süden. Ein Sonnenstrahl liegt auf der ersten Frucht, die ich am Bocksdorn am Weg zur Brücke über die Anton-Dey-Straße entdecke. Das Pfaffenhütchen am Mainstweg hat Gespinstmotte, Hitze und Trockenheit überstanden, jetzt reifen die Früchte heran.
Schon länger reif sind die Früchte am Asparagus, ein besonders schönes Exemplar der Beeren hat sich an diesem Trieb erhalten und leuchtet in der Sonne. Die Pflanzen des Natternkopf sind in diesem Jahr deutlich kleiner geblieben, doch öffnen sie eifrig ihre Blüten und strecken Stempel und Staubgefäße heraus, die den Bestäubern bei der Suche nach Nektar als Landeplatzdienen. Herbst ist Trumpf bei diesem Blick vom Hennigweg zur Biebermündung, bald wird der Ahorn links im Bild in kräftigen Farben leuchten.
Noch öffnen die Triebe der Brombeeren im Ligusterstrauch eine Blüte nach der anderen, sie werden von Bienen gerne angenommen. Eine Augenweide sind die roten Blätter der Jungfernrebe, die am Zaun zum Bahngelände auch reichlich Früchte trägt. Nach dem aufmunternden Abschluss des Spaziergangs am Vormittag beendet jetzt ein eher tristes Bild den Bilderreigen vom Nachmittag, Wolken beherrschen den Himmel und lassen weiter auf den Goldenen Oktober warten.

Ein grauer Oktobertag
Sonntag, 2. Oktober 2022

In Mühlheim bleibt am Morgen die Wolkendecke geschlossen bei Werten von 12°C. Mittags ist es regnerisch und die Temperaturen erreichen 15°C. Abends ist in Mühlheim der Himmel bedeckt bei Werten von 13 bis zu 14°C. In der Nacht ist es locker bewölkt und die Werte gehen auf 8°C zurück. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 8 und 28 km/h erreichen.

Den Spaziergang am Morgen beginne ich mit einem Abstecher zur Brückenmühle, vom Regen gezeichnet steht sie vor grauem Himmel. Auf der kleinen Insel ist eine Teichralle unterwegs, das frische Grün ist für sie ein willkommenes Frühstück.
Die Wilde Möhre hat ihre Samen in einem Korb aus den trockenen Blütenstielen eingepackt, sie wird sie erst wieder freigeben, wenn es wieder trocken ist und die Samen sich weit verbreiten können. Die abgeblühten Blütenstände der Acker-Kratzdistel sind ebenfalls geschlossen, die Blüten sind dagegen weit geöffnet.
Der Blick über den Chrisan-Weg, Regen und ein grauer Himmel, da kann man von einem "Goldenen Oktober" nur träumen. Grauer Himmel und Regen, da lässt auch die Brücke über die Bieber den Glanz vermissen, den sie zu anderen Zeiten ausstrahlt.
Lange mussten die Pflanzen auf den Regen warten, die Zapfen der Kiefer können jetzt heranreifen. Der Herbst ist auch die Zeit der Pilze, der Fruchtkörper des Gold-Mistpilzes hat sich am Rand des Hennigweges zwischen frischem Grün und braunen Trieben aus dem Boden geschoben.
Einen Hauch von "Goldenem Oktober" ließe die Roteiche an der Lämmerspieler Straße erahnen, wäre der Himmel nicht grau sondern blau. Die Blüte an dem kleinen Rosenstock hat sich geöffnet und eine kräftige Regendusche abbekommen. Leuchtend rote Blätter und die blauen Früchte, der Jungfernrebe fehlen nur die Sonnenstrahlen für den "Goldenen Oktober".
Herbstlich gefärbt sind auch Bäume, Busche und die Ufervegetation beim Abschiedsblick zur Brücke nach dem morgendlichen Spaziergang.

Auf dem Weg entlang der Rodau fällt der Blick auf die Königskerzen an der gegenüberliegenden Uferböschung, von der Blütenpracht zeigen sich nur spärliche Reste doch die kräftigen Blätter wecken Erwartungen für das kommende Jahr. Am Nachmittag führt mein Weg an der Brückenmühle vorbei, das Wasser der Rodau rauscht über die Steinstufen bei der kleinen Insel. In der Bleichstraße blickt St, Markus auf die Magnolie, deren Blattwerk sich schon deutlich gelichtet hat.
Auch wenn es am Nachmittag nicht mehr regnet, die Spuren des Regens sind unverkennbar und fotogen, wie dieser Regentropfen am Brombeertrieb. Am kleinen Biberdamm bei der Brücke zum Franzosenviertel rauscht das Wasser der Rodau wieder fast über die ganze Breite des Damms.
Am Strand bei der Rodaumündung hält sich heute nur ein Paar Kanada-Gänse auf, das keine Scheu vor dem Fotografen zeigt. Bei den Bäumen an den Ufern der Rodau bei der Mündung breitet sich die herbstliche Färbung aus, heute fällt kein Sonnenstrahl auf sie.
Trist und grau ist der Himmel heute auch beim Blick über die Wiese am Mainuferweg, kein Sonnenstrahl und kein Fleckchen Blau am Himmel hellen die Stimmung aus. Einen Farbtupfer im Grau des Tages bilden die Früchte der Zaunrübe im Hibiskus, eine kleine Augenweide an einem trüben Oktobertag.
Ein Nilganspaar beim Bootssteg des Rudervereins, gelegentlich muss man mit einem Flügelschlag die Muskeln entspannen. Die Kanada-Gänse sind auf der Wiese beim Ruderverein am Äsen, doch mindestens ein Tier blickt immer wachend über das Gelände. Am Ende eines Spaziergangs an einem trüben Tag, der Weg und die Felder liegen unter einem grauen, wolkenverhangenen Himmel.

Der Oktober startet mit zwei Gesichtern
Samstag, 1. Oktober 2022

In Mühlheim fällt morgens Regen und die Temperatur liegt bei 10°C. Darüber hinaus überwiegt am Nachmittag und am Abend dichte Bewölkung aber es bleibt trocken bei Werten von 12 bis zu 16°C. In der Nacht bleibt es bedeckt bei einer Temperatur von 11°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 25 und 55 km/h erreichen.

Bei meinem ersten Besuch am Morgen steht die Brückenmühle im Regen vor einem dunkelgrauen und wolken-verhangenen Himmel. Als ich beim Biberdamm angekommen bin, hatte der Regen aufgehört, doch der Himmel ist grau und der Regen kann jederzeit erneut einsetzen. Trotzdem setze ich meinen Weg auf dem Hennigweg fort, beim Blick zurück zur Brücke am Biberdamm liegt nicht nur die Wiese nass vor mir, an Wiese und Bäumen sind die Zeichen des Herbstes unverkennbar.
Die Blüte der Zierquitte, die sich gestern geöffnet hatte, hat im Regen ihre Blütenblätter wieder geschlossen, um Stempel und Staubgefäße vor dem Wasser zu schützen. Die Blütenstände des Topinambur dagegen wind weit geöffnet und bringen ein Leuchten in das Grau des Regentages. Nass und herbstlich liegt auch der Chrisan-Weg unter dem grauen Himmel beim Blick zurück zur Brücke über die Bieber.
Durch den Wassertropfen am trockenen Trieb des Kompass-Lattichs sind wie durch eine Linse die Blätter dahinter zu erkennen. Der Rosentrieb am Weg beim Biberdamm trägt dagegen die Regentropfen wie einen Schmuck aus glitzernden Perlen. An dem kleinen Rosenstöckchen hat sich die Knospe weiter entwickelt, es wird nicht mehr lange dauern, bis sich die Blüte öffnen wird.
Der Abschiedsblick zur Brücke an der Friedensstraße nach einem feuchten, trüben Spaziergang, auch hier sind die Zeichen des Herbstes unübersehbar. 

Als wir am Nachmittag wieder an der Brückenmühle vorbeikommen, liegen die Mühle und die kleine Insel im Sonnenlicht, der Himmel ist noch dunkel, doch es sind blaue Stellen erkennbar. Auch als ich später von der Brücke zum Franzosenviertel zurückblicke, ist der Himmel hinter dem Turm von St. Markus zwar grau, doch Sonnenlicht liegt auf den Bäumen davor. Die kleinen Blüten des Nachtschattens, der sich in der Ritze zwischen Mauer und Weg seinen Platz erkämpft hat, liegen bereits im Sonnenlicht, als ich an ihnen vorbeikomme.
Am Bocksdornstrauch am Weg vom Fluttor hinunter zur Rodaumündung biegt sich das Blatt um Blüte und Frucht, als wolle es sie einrahmen. Die Bäume an der Rodaumündung und am gegenüberliegenden Mainufer liegen im Sonnenlicht, der Himmel zeigt immer mehr Blau, der trübe, graue Tag ist erst einmal Vergangenheit. Es fällt schwer zu glauben, dass die grauen Bilder des Vormittags und der Blick über die Wiese im strahlenden Sonnenschein am selben Tag entstanden sind.
Auf dem Weg die Wiese entlang steht am Wiesenrand die Wegwarte, deren Blüte sich weit geöffnet der Sonne entgegen reckt. Eine Gruppe der Kanada-Gänse hat sich an der Anlegestelle der Fähre versammelt, sie scheinen zu warten, dass der Bootssteg des Rudervereins wieder frei wird, von dem gerade in Boot abgelegt hat. Eine weitere Gruppe hat sich ein Stückchen mainaufwärts, oberhalb meines Plätzchens am Mainufer versammelt.
Der Abschiedsblick über den Weg zwischen den Feldern am Nachmittag am Nachmittag, das Ende eines Spaziergangs an einem schönen, sonnigen Oktobertag.