Mit knapp acht
Sonnenstunden verwöhnte uns dieser Samstag, mit einem Temperaturmaximum von
über 21°. Zwar war die Temperatur in der Nacht auf knapp unter 10° abgesunken
und es war eine geringe Menge Regen gefallen, schon am Vormittag konnte sich
die Sonne bei mäßigem Südwind gegen die Wolken durchsetzen um 10 Uhr war die
18°-Marke überschritten. Zum Abend drehte der Wind nach Südost und frischte
merklich auf.
Tierische
Begegnungen an Rodau und Main
Die Spatzen (1) treffen
sich immer häufiger in den Gärten am Weg entlang der Rodau, auf dem Weg ist
häufig etwas zu fressen zu finden. Im Sonnenschein finden sich nicht nur
Bienen auf der Bienenweide ein, auch der Admiral (2) ist in diesem Herbst
dort fast regelmäßig zu sehen. Prachtlibellen hatte ich in den vergangenen
Tagen am Mainufer nicht mehr gesehen, doch ist jetzt die Heidelibelle (3) zu
beobachten. Mit den Borsten gegen Fressfeinde gut geschützt überquert diese
Raupe (4) zügig den Mainuferweg. Kanadagänse und eine Graugans (5) haben sich
wieder die Steine bei meinem Plätzchen am Mainufer als Aufenthalt ausgewählt.
Kleine Schönheiten, die Blüten der Taubnessel (6) die sich jetzt wieder
vermehrt öffnen.
Ein
Nachmittag im Sonnenschein
Auf der Rodau vor
dem Biberdamm zeigt mir die Teichralle (7) heute die kalte Schulter. Es
sprießt wieder an der Wand zur Lämmerspieler Straße, kupferfarben leuchten
die Blätter der Mahonie (8) im Licht der Nachmittagssonne. Im Sonnenschein
besucht die Sonnenschwebfliege (9) eine der letzten Blüten des Aufrechten
Fingerkrauts. Im Gezweig der jungen Kiefer (10) am Mainstweg lässt die Sonne
die Fäden der Spinnweben glitzern. Bei
der Biebermündung leuchten die Blätter des Ahorn (11) im Sonnenlicht, langsam
beginnen sie sich das prächtige Farbenkleid des Herbstes zuzulegen. Der
Graureiher (12) macht einen eher griesgrämigen Eindruck, der Sonnenschein
scheint seine Laune nicht zu heben.
Mit einer ausgesprochen
frischen Nacht ging der September in den Oktober über, die Temperatur war unter
5° abgesunken. Nach Sonnenaufgang ging e dann auch mit der Temperatur
aufwärts, um 10 Uhr waren bereits die 14° überschritten, die Sonne sorgte
zusätzlich für Wohlfühl-Temperaturen und für einen Höchstwert, der mit 19,9°
fast die 20°-Marke erreichte. Einziger Wermutstropfen war der frische Wind
mit Böen von bis zu 24 km/h.
Früchte
und Blüten an Rodau und Mainstweg
Am Morgen blickt
der Graureiher (1) von den Trauerweiden am Rodauufer über das Gelände. Rote
Kugeln zieren die Triebe des Asparagus (2) am Mainstweg, die Früchte leuchten
aus dem grün. Noch immer sind noch Blüten geöffnet, wie hier die kleinen
Blüten des Rainfarn (3) und auch die Blüten des Jakobs-Greiskrauts (4) die uns
einen großen Teil des Weges begleiten. Der Herbst hält auch bei den Büschen der
Vielblütigen Rose (5) Einzug, die Blätter färben sich und die kleinen Hagebutten
leuchten im Sonnenschein. Auch an den Böschungen an der Anton-Dey-Straße hat
die Bastard-Luzerne (6) ihre Blüten geöffnet.
Zu
Grau- und Kanadagans am Main
Das Wasser der
Rodau glitzert am Mühlgraben (7) im Licht der tiefstehenden Sonne, das
Fortschreiten des Jahres macht sich bemerkbar. Es ist der Herbst des Admirals
(8), auch heute sind mehrere der prachtvollen Schmetterlinge auf der
Bienenweide an der Brücke bei St. Markus zu sehen. Die Graugans (9) breitet
die Flügel aus, die Wellen eines vorbeifahrenden Schiffes gefährden ihr Gleichgewicht.
Auch die Kanadagans (10) hat mit den Wellen zu kämpfen. Die Blüte der
Wiesenflockenblume (11) leuchtet im Sonnenlicht. In der Hainbuchenhecke hat
die Zaunrübe (12) erneut ausgetrieben, die "Tentakel" winden sich zu Spiralen
und ziehen die Triebe nach oben.