Spaziergänge November 2022

Viel Grau und ein wenig Niesel Mittwoch, 30. November 2022
Der November endet standesgemäß

Auch wenn das Wetter heute am 30.11.2022 nicht danach aussieht: Der November hat sein Sonnenschein-Soll zum Teil übererfüllt. Am Mittwoch zeigt er sich aber eher standesgemäß von seiner grauen Seite. Wo es nass wird?
In Mühlheim kann sich morgens die Sonne nicht durchsetzen und es bleibt bedeckt bei Werten von 6°C. Gegen später ist es bedeckt bei Höchsttemperaturen bis zu 8°C. Am Abend ist in Mühlheim der Himmel bedeckt bei Temperaturen von 6 bis 7°C. Nachts ist der Himmel bedeckt bei Tiefsttemperaturen von 5°C.
Mit Böen zwischen 4 und 9 km/h ist zu rechnen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 90%, ist über den Tag verteilt mit Niederschlagsmengen von 0.06 bis 0.45 l/m² zu rechnen. Die gefühlten Temperaturen liegen bei 5 bis 9°C.

Tagsüber trübe mit etwas Regen am Nachmittag
Montag, 28. November 2022
Heute droht gefährlicher Glatteisregen

Am Montagmorgen, den 28.11.2022, droht örtlich gefrierender Regen und damit gefährliche Glätte auf den Straßen! Der Tag wird dann in fast ganz Deutschland grau und bedeckt. Teilweise kann es regnen.
In Mühlheim ist es am Morgen bedeckt bei Temperaturen von 3°C. Mittags kann sich die Sonne nicht durchsetzen und es bleibt bedeckt und die Höchstwerte liegen bei 7°C. Abends regnet es in Mühlheim bei Temperaturen von 5 bis 6°C. Nachts sind anhaltende Regen-Schauer zu erwarten bei einer Temperatur von 5°C.
Böen können Geschwindigkeiten zwischen 5 und 9 km/h erreichen. Die Wahrscheinlichkeit für Niederschläge liegt bei 90% und es ist mit einer maximalen Niederschlagsmenge von 1.46 l/m² zu rechnen. Die gefühlten Temperaturen liegen bei 2 bis 8°C.

Erst Sonnenschein, dann grau in grau
Sonntag, 27. November 2022
Sonne, Regen, Nebel - große Kontraste zum 1. Advent

Der 1. Advent bringt ganz unterschiedliches Wetter nach Deutschland. So können sich höhere Lagen über Sonne freuen. Doch meist überwiegen am 27.11.2022 Nebel und auch Wolken mit Regen.
In Mühlheim wechseln sich am Morgen Wolken und Sonne ab bei Werten von 1°C. Gegen später kann sich die Sonne nicht durchsetzen und es bleibt bedeckt und die Temperaturen erreichen 6°C. Abends überwiegt in Mühlheim dichte Bewölkung aber es bleibt trocken und die Temperaturen liegen zwischen 4 und 5 Grad. Nachts ist es bedeckt bei Werten von 3°C.Böen können Geschwindigkeiten zwischen 11 und 23 km/h erreichen.
Die Wahrscheinlichkeit für Niederschläge liegt bei 90% und es ist mit einer maximalen Niederschlagsmenge von 0.65 l/m² zu rechnen. Gefühlt liegen die Temperaturen bei 0 bis 5°C. 

Sonne am Morgen, doch dann kommt wieder das Grau
Samstag, 26. November 2022
Gute Nachrichten für den Weihnachtsmarkt-Besuch

In den meisten Landesteilen bleibt das Wetter heute am 26.11.2022 trocken. Dort, wo es vormittags noch regnet, kommen aber auch nur wenige Tropfen runter.
In Mühlheim bildet sich am Morgen Nebel und die Temperatur liegt bei 2°C. Mittags zeigt sich die Sonne nur vereinzelt bei sonst wolkigem Himmel und das Thermometer klettert auf 8°C. Am Abend bildet sich in Mühlheim Nebel bei Werten von 3 bis zu 5°C. Nachts ist es neblig bei Tiefstwerten von 1°C.
Mit Böen zwischen 5 und 17 km/h ist zu rechnen. Die gefühlten Temperaturen liegen bei 0 bis 7°C. 

Zumindest etwas Sonne
Freitag, 25. November 2022
Nasser Durchmarsch von West nach Ost

Neuer Tag, neues Regengebiet, das über Deutschland hinweg rauscht. Dementsprechend nass wird das Wetter heute am 25.11.2022 fast überall zeitweise. Was die Temperaturen machen?
In Mühlheim ist morgens der Himmel bedeckt, die Sonne ist nicht zu sehen bei Werten von 3°C. Am Mittag bleibt die Wolkendecke geschlossen und die Temperatur steigt auf 9°C. Am Abend stören in Mühlheim nur einzelne Wolken den sonst blauen Himmel bei Werten von 7 bis zu 8°C. Nachts gibt es nur selten Lücken in der Wolkendecke bei einer Temperatur von 3°C.
Mit Böen zwischen 11 und 25 km/h ist zu rechnen. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit liegt bei 80%, während mit einer Niederschlagsmenge von maximal 0.25 l/m² zu rechnen ist. Die gefühlten Temperaturen liegen bei 2 bis 7°C. 

Morgenhimmel

Ein Kurzbesuch am Biberdamm

An Rodau und Main

Auf Regen folgt Sonne
Donnerstag, 24. November 2022
Lokal Glatteisregen - nur im Westen gibt es Lichtblicke

Die nächste Regenfront zieht am 24.11.2022 nach Deutschland rein. Dort, wo sie auf Kaltluftreste trifft, besteht akute Glättegefahr! Sonnenschein ist derweil am Donnerstag nur spärlich gesät.
In Mühlheim zeigt sich am Morgen die Sonne nur vereinzelt bei sonst wolkigem Himmel bei Temperaturen von 7°C. Im Laufe des Mittags bleibt die Wolkendecke geschlossen und die Höchstwerte liegen bei 12°C. Abends ist es in Mühlheim bedeckt bei Werten von 10 bis zu 11°C. In der Nacht gibt es nur selten Lücken in der Wolkendecke bei einer Temperatur von 9°C.
Mit Böen zwischen 30 und 34 km/h ist zu rechnen. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit liegt bei 65%, während mit einer Niederschlagsmenge von maximal 0.51 l/m² zu rechnen ist. Die gefühlten Temperaturen liegen bei 6 bis 10°C. 

Nach grauem Start strahlend blau
Mittwoch, 23. November 2022
Der Osten taut wieder auf

Nach Schnee und Frost wird es im Nordosten und Osten von Deutschland nun milder. Heute am 23.11.2022 gibt es auch dort satte Plusgrade. Noch viel wärmer, aber auch nasser wird es anderswo.
In Mühlheim wechseln sich morgens Wolken und Sonne ab bei Werten von 6°C. Im Laufe des Mittags bilden sich leichte Wolken und die Temperatur erreicht 10°C. Am Abend regnet es in Mühlheim und die Temperaturen liegen zwischen 6 und 7 Grad. Nachts kommt es immer mal wieder zu Regenschauern bei einer Temperatur von 6°C.
Mit Böen zwischen 14 und 27 km/h ist zu rechnen. Die Wahrscheinlichkeit für Niederschläge liegt bei 90% und es ist mit einer maximalen Niederschlagsmenge von 2.78 l/m² zu rechnen. Gefühlt liegen die Temperaturen bei 3 bis 9°C. 

Weiter grau, doch tagsüber trocken
Dienstag, 22. November 2022
Windig und regional noch winterlich glatt

Heute am Dienstag, den 22.11.2022, zeigt sich der Winter vor allem noch vormittags. Im Nordosten herrscht Glatteisgefahr! Hier liegen die Temperaturen auch im Minusbereich. Im Nordwesten wird es im Laufe des Tages recht windig und teils nass. Sogar Sturmgefahr droht an den westlichen Küsten!
In Mühlheim kann sich morgens die Sonne nicht durchsetzen und es bleibt bedeckt bei Werten von 6°C. Später überwiegt dichte Bewölkung aber es bleibt trocken und das Thermometer klettert auf 8°C. Am Abend bleibt in Mühlheim die Wolkendecke geschlossen bei Werten von 6 bis zu 7°C. Nachts ist es bewölkt, die Sterne sind nur vereinzelt zu sehen bei Tiefsttemperaturen von 6°C.
Böen können Geschwindigkeiten zwischen 23 und 36 km/h erreichen. Die Wahrscheinlichkeit für Niederschläge liegt bei 90% und es ist mit einer maximalen Niederschlagsmenge von 0.06 l/m² zu rechnen. Gefühlt liegt die Temperatur bei maximal 6°C. 

Grauer Morgen und goldener Nachmittag
Montag, 21. November 2022
Glätte, Schnee, Wind - Turbulenter Wochenstart

Heute am Montag steht uns eine brenzlige Glatteislage bevor. Ein Mix aus Regen aus Schnee kann das Fahren in einigen Regionen gefährlich machen. Zum Glück blieb das Rhein-Main-Gebiet von diesen Gefahren verschont.
In Mühlheim zeigt sich am Morgen die Sonne nur vereinzelt bei sonst wolkigem Himmel bei Werten von 5°C. Später gibt es lockere Bewölkung und die Temperatur steigt auf 9°C. Abends ist in Mühlheim der Himmel bedeckt bei Temperaturen von 4 bis 5°C. Nachts fällt Regen bei einer Temperatur von 5°C.
Mit Böen zwischen 16 und 35 km/h ist zu rechnen. Die Wahrscheinlichkeit für Niederschläge liegt bei 90% und es ist mit einer maximalen Niederschlagsmenge von 2.7 l/m² zu rechnen. Gefühlt liegen die Temperaturen bei 2 bis 7°C.

Zehn Minuten nach Sonnenaufgang färben die Strahlen der Sonne die Wolken am Morgenhimmel über dem Wasserturm und dem Kirchturm rot. 

Auch an diesem Morgen begrüßen mich am Weg entlang der Rodau Blüten der Wegwarte, die sich auch im November noch öffnen. Auch die Natternzunge öffnet weit über die eigentliche Blühperiode hinaus ihre Blüten.
Noch bestimmen dunkle Wolken den Himmel im Nordosten, doch das Licht der Morgensonne liegt auf den Trauerweiden am Rodauufer. Auch heute wirkt die Rodau vor dem Biberdamm wie ein perfekter Spiegel, die Oberfläche leuchtet silbern im Gegenlicht.
Frisch gewaschen vom nächtlichen Regen glänzt die Frucht des Bocksdorn und ziert sich mit einer Perle aus Wasser. Wie ein Scherenschnitt wirken Bäume und Büsche beim Blick zur Sonne, die sich langsam gegen die Wolken durchsetzen kann.
Ein wenig aus der Zeit gefallen wirken die Schlehenblüten und die kleinen Blättchen, die sich gerade aus den Knospen entfalten. Frühjahr und Herbst vereint zeigen sich am Rosentrieb mit der Hagebutte und den frisch entfalteten jungen Blättern.
Die reichen Regenfälle der vergangenen Tage und Wochen haben den kleinen Tümpel in der Wiese am Chrisan-Weg wieder aufleben lassen. Saftig grün sind die Blätter der Taubnesseln, die nach der Trockenheit einen zweiten Frühling erleben und zu blühen beginnen.
Hell leuchten die Blüten der falschen Kamille über dem gelben Ahornblatt, auch die Blühperiode der Kamille ist längst vorüber. Die tiefstehende Sonne lässt das Laub der Bäume im Bürgerpark leuchten, der Weg trägt noch deutlich die Spuren des nächtlichen Regens.

Die Nachmittagssonne lässt Augen und Gefieder der Teichralle glänzen, die nahe am Weg entlang der Rodau unterwegs ist. Licht und Schatten zeigen sich an der Brückenmühle, die von der Sonne angestrahlt wird. während die Insel im Schatten liegt aber auch bei den dicken Wolken am blauen Himmel.
Schön zeigt sich dieser Kontrast auch an der Brücke über die Rodau zum Franzosenviertel, hell leuchtet das Laub der Büsche und Bäume, doch die Rodau und ihre Ufer liegen dunkel im Schatten. Das Wasser der Rodau rauscht über den Biberdamm, doch der Graureiher lässt sich davon nicht stören.
Von Tag zu Tag lichtet sich das Blätterwerk der Kirschbaumgruppe auf der Wiese am Mainuferweg mehr, am Himmel im Norden setzt sich das Blau immer stärker durch. Der Blick zum Himmel im Osten, immer mehr zerfasern die Wolken und geben den Himmel frei.
Das Mainufer ist an einem sonnigen Nachmittag immer ein prächtiger Anblick, gleichgültig ob vom Strand bei der Rodaumündung gesehen, oder beim Blick vom Bootssteg des Rudervereins mainaufwärts.
Nicht weniger eindrucksvoll ist heute wieder der Blick von meinem Plätzchen am Mainufer, der Wasserspiegel des Mains trägt heute diese Bezeichnung zu Recht. Der Blick vom Weg zwischen Mainuferweg und Maindamm nach Dietesheim mit dem Turm von St. Sebastian.
Hell leuchten die Bäume im Licht der tiefstehenden Sonne, doch liegen beim Abschiedsblick schon lange Schatten über den Feldern und dem Weg Richtung Dietesheim. Noch immer blühen die Rosensträucher an der Dietesheimer Straße, auch im November öffnen die Sträucher eine Blüte nach der anderen.  

Grau, kalt und nass
Sonntag, 20. November 2022
Im Nordosten fällt weiterhin Schnee

Heute am Sonntag ist am Schnee weiterhin ein Thema. Einige Schnee- und Schneeregenschauer ziehen ins Land und sorgen für Glättegefahr auf den Straßen.
In Mühlheim ist am Morgen der Himmel bedeckt, die Sonne ist nicht zu sehen und die Temperatur liegt bei 1°C. Gegen später ist es bedeckt und die Temperaturen erreichen 6°C. Abends sollte in Mühlheim der Schirm nicht vergessen werden, da es regnet und die Temperaturen liegen zwischen 5 und 6 Grad. In der Nacht sind Teile des Himmels mit Wolken bedeckt bei Tiefstwerten von 5°C.Böen können Geschwindigkeiten zwischen 14 und 41 km/h erreichen.
Die Wahrscheinlichkeit für Niederschläge liegt bei 90% und es ist mit einer maximalen Niederschlagsmenge von 2.89 l/m² zu rechnen. Gefühlt liegen die Temperaturen bei 1 bis 5°C.

Morgenhimmel
Im Morgengrauen gibt es für die Sonne kein Durchkommen, eine Wolkendecke verhüllt den Himmel.  

Warum ist der Tisch noch nicht gedeckt, die Enten warten vor dem Garten mit dem Futterhaus und der Schüssel Futter auf dem Boden. Die Teichralle hält sich damit nicht auf, noch ist der Tisch von Mutter Natur reich gedeckt und bietet genügend Nahrung.
Nicht ganz so einfach ist es für den Graureiher mit der Nahrungssuche, er ist bei der kleinen Insel an der Brückenmühle auf der Jagd, offensichtlich hat etwas am Ufer seine Aufmerksamkeit geweckt. Die Nilgans blickt von den Steinen beim Mühlgraben auf das Wasser der Rodau.
Düster steht die Brückenmühle an diesem trüben Vormittag vor dem einförmig grauen Himmel im Norden. Fast schon obligatorisch bei Spaziergängen nach dem Regen, ein Bild mit Regentropfen, hier von einem Strauch am Rand der Bleiche.
Wachsam blickt die Kanadagans von der Wiese auf den Strand der Mündung herab, während ihre Artgenossen auf der Wiese äsen. Auf den Spuren des Bibers, zwischen dem kleinen Feuchtbiotop bei der Mündung und der Rodau hat der Biber sich schon einen eigenen Weg gebahnt.
Eine Frucht der Zaunrübe im Hibiskusstrauch, sie trägt einen Wassertropfen als Schmuck. Der Blick auf die kleine Trauerweide und die Kirche auf der Dörnigheimer Mainseite, auch ohne Sonne zeigt das Laub der Bäume durch die Feuchtigkeit satte Farben.
Der obligatorische Blick zurück beim Abschied vom Weg entlang des Mains und durch die Felder, er spiegelt die Stimmung des Tages wider, ein grauer, kalter und nasser Tag. Zuallerletzt noch der Blick auf die letzte Rosenknospe im Garten, sie wird es wohl nicht mehr schaffen, sich zu öffnen. 

Mein Spaziergang am Nachmittag beginnt mit einem Regenschauer, der Blick von der Brücke an der Rodaustraße auf die Rodau, auf der Regentropfen ihre Kreise zeichnen. Ein kleines Stillleben zeigt sich am Ufer der Rodau, ein Ahornblatt hat sich im Blütenstand der Königskerze gefangen, ein Blatt der Königskerze gibt ihm Halt.
Noch immer öffnen die Lichtnelken die weißen Blüten, die ein wenig Strahlen in das eher düstere Bild bringen. Ein wenig Licht könnte auch der Wiese am Hennigweg und den Trauerweiden am Ufer der Rodau nicht schaden, doch die Sonne hält sich zurück, während der Regen das Bild leicht verschleiert.
Ein erster Kormoranbesuch auf den Erlen am Rodauufer beim Hennigweg, in den Wintermonaten ein beliebter Aussichtsplatz. Der Regen hat Rodau und Bieber anschwellen lassen, jetzt können die Enten im Mündungsbereich der Bieber wieder schwimmen und müssen nicht zu Fuß gehen.
Auch am Nachmittag Regentropfen, der Zweig mit den kleinen Moospolstern hält eine kleine Glaskugel, durch die sich eine kleine Welt betrachten lässt. Das Hagebuttentrio wetteifert miteinander, wer kann den schönsten Tropfenschmuck präsentieren.
Die Pflanzen des Natternkopfs ragen nicht mehr die Höhe, dicht am Boden öffnen sie aber dennoch ihre Blüten, die vom Regen gezeichnet sind. Dunkel, düster und geheimnisvoll liegt die Rodau unter den überhängenden Trauerweiden.
Zum Ende des Spaziergangs zeigt sich über dem Rathaus doch noch ein wenig blauer Himmel, eine Ausnahme am Nachmittag. Bereits beim Abschiedsblick zur Brücke an der Friedensstraße präsentiert sich der Himmel düster grau, dunkel liegen Brücke, Fluss und Ufer. 

Kalt, nass und ungemütlich
Samstag, 19. November 2022

Große Gegensätze - von eisigem Winter bis Regenherbst

Heute am Samstag, den 19.11.2022, erwarten uns heftige Wetterunterschiede. In der Nordosthälfte des Landes ist es mit eisiger Luft und Dauerfrost sehr winterlich. In der Südwesthälfte bleibt es hingegen milder, aber regnerisch und herbstlich. In einigen Regionen kann es auf den Straßen sehr glatt werden!
In Mühlheim fällt morgens Schnee und die Temperatur liegt bei 2°C. Gegen später ist der Himmel bedeckt, die Sonne ist nicht zu sehen und die Temperatur steigt auf 4°C. Abends fällt in Mühlheim Regen und die Luft kühlt auf 1 bis 2°C ab. Nachts überwiegt dichte Bewölkung, aber es bleibt trocken bei einer Temperatur von 1°C.
Böen können Geschwindigkeiten zwischen 15 und 27 km/h erreichen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 90%, ist über den Tag verteilt mit Niederschlagsmengen von 0.19 bis 4.5 l/m² zu rechnen. Die gefühlten Temperaturen liegen bei -3 bis 2°C.

Beim Blick am Morgen zeigen sich Wasserturm und Kirchturm hinter leichtem Nebel und vor grauem Himmel

Auf der gegenüberliegenden Uferböschung der Rodau ist eine Teichralle beim Frühstück, sie lässt sich vom Fotografen nicht stören. Regennass und dunkel präsentieren sich Brückenmühle und die kleine Insel vor dem grauen Nordhimmel.
Der Graureiher ist auch heute wieder an seinem neuen Lieblingsplatz, irgendetwas am Ufer scheint seine Aufmerksamkeit erregt zu haben. Der Schneeregen ist auch am Graureiher nicht spurlos vorübergegangen, sein Gefieder wirkt schon reichlich durchnässt.
Der Regen verschleiert das Bild des Kirchturms ein wenig, vor dem dunklen Hintergrund des Kirchturms sind auch Schneeflocken zu erkennen. An der alten Schwarzpappel ist unschwer zu erkennen, dass das Jahr bereits fortgeschritten ist, sie zeigt immer mehr kahle Aste und Zweige.
Der Biber vom Damm nahe der Rodaumündung ist sehr fleißig, hier hat er aber noch ein tüchtiges Stück Arbeit vor sich. Dunkel und nass liegt der Mainuferweg vor uns, das satte Grün der Wiese und das bunte Laub der Bäume an der Uferböschung können die Stimmung nicht wesentlich aufheitern.
Die Möwen lassen sich von der Strömung des Mains langsam flussabwärts treiben, bevor sie sich in die Luft erheben und zu einer neuen Runde flussaufwärts zu fliegen. Grauer Himmel, grauer Fluss, nur das Laub der Bäume am Ufer bringt ein wenig Farbe ins Bild.
Sie sind lange zu hören, bevor man sie auch sehen kann, die Kraniche ziehen über Mühlheim hinweg nach Süden. Der Abschiedsblick über den Weg zwischen den Feldern, dunkel und nass liegt der Weg unter dem grauen Himmel, 

Bei einem Spaziergang nach dem Regen sind Regentropfen immer ein reizvolles Motiv, besonders wenn sie als Linse fungieren und die Welt dahinter abbilden. Bei den Tropfen an den Bocksdorn-Früchten sind es eher die roten Früchte, die den Blick auf sich ziehen.
Die für November sehr milden Temperaturen haben für einige Blütenknospen des Schlehdorns Frühling signalisiert, sie haben sich am kahlen Strauch geöffnet. Nach dem Regen des Vormittags liegt der Chrisan-Weg immer noch dunkel und nass auf meiner Route.
An Rodau und Bieber ist der Wasserstand wieder deutlich angestiegen, Teile des Ufers bei der Brücke an der Biebermündung stehen wieder unter Wasser. Die Pracht der Zierquittenblüten ist dahin, zu dieser Jahreszeit wird auch keine Frucht mehr heranreifen.Der Blick zur Brücke am Biberdamm vom Hennigweg, dunkel liegen die Wiese und die Trauerweiden am Ufer der Rodau unter dem grauen Himmel. Die junge Teichralle ist am Rand des Wegs entlang der Rodau am Fressen, von der Brücke lässt sie sich gut fotografieren, ohne zu flüchten.
Der Blick zurück, Abschiedsblick zur Brücke an der Friedensstraße, Ende eines Spaziergangs an einem kalten, nassen und ungemütlichen Tag. Die Jungfernrebe an der Hauswand hat fast alle Blätter abgeworfen, jetzt kommen die blauen Früchte gut zur Geltung.

Grau geht es weiter
Freitag, 18. November 2022
Die Kältewalze rollt herein

Am Freitag, den 18.11.2022, kommt eine richtige Kältewelle aus Nordosten nach Deutschland. Im Nordosten Deutschlands wird dann auch Schnee fallen, sonst bleibt es meist beim Regen.
In Mühlheim bleibt es morgens unbeständig, so dass es immer mal wieder zu Regen kommen kann und die Temperatur liegt bei 8°C. Mittags kommt es zu Regenschauern und das Thermometer klettert auf 10°C. Abends fällt in Mühlheim vereinzelt etwas Regen bei Temperaturen von 7°C. Nachts regnet es und die Luft kühlt sich auf 2°C ab.
Mit Böen zwischen 18 und 25 km/h ist zu rechnen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 90%, ist über den Tag verteilt mit Niederschlagsmengen von 0.83 bis 3.31 l/m² zu rechnen. Die gefühlten Temperaturen liegen bei -1 bis 10°C.

Am Morgen bringt der Blick aus dem Fenster wieder das gleiche Bild wie am Vortag, grauer Himmel, egal ob hinter dem Wasserturm oder dem Turm der Friedensgemeinde 

Der Regen in der Nacht hatte sich in den Tag gezogen, ein wenig spät unter Zeitdruck bin ich am Vormittag aufgebrochen, und konnte mir die Welt durch die Linse eines Regentropfens betrachten. Auf der Insel bei der Brückenmühle blickt der Graureiher über das Wasser der Rodau.
Die Brückenmühle steht heute im Regen vor einem eintönig grauen Himmel, der kaum Änderung erwarten lässt. Nicht nur der Graureiher, auch die Teichrallen sind am Morgen auf der Insel unterwegs, die Regentropfen schmücken den Rücken der Ralle mit kleinen Perlen.
Es ist ein Spaziergang mit Reihern, auf der Wiese bei der alten Schwarzpappel erwartet mich der nächste Graureiher, offensichtlich unschlüssig, ob er nicht den Ort wechseln soll. Der Elster auf der Mauer des Rodaudamms scheint der Regen nicht zu gefallen.
Auf den Steinen an der Rodaumündung hat sich ein kleiner Schwarm Möwen eingefunden, auch sie können sich augenscheinlich für den Regen nicht begeistern. Von der Mündung geht mein Weg heute die Rodau entlang zurück, auf dem Biberdamm hat sich ein Graureiher eingefunden, den die Strömung der angeschwollenen Rodau nicht zu stören scheint. 

Zweimal zum Schanz und zurück
Fast wie eine Glaskugel erscheint der Regentropfen, in dem sich die Schallschutzwand der Bahnbrücke erkennen lässt. Der Wasserstand der Rodau vor dem Biberdamm ist deutlich angestiegen, der Regen macht gerade eine Pause, doch von den Trauerweiden tropft noch das Wasser.
Frisch gewaschen nach dem Regen leuchten die Früchte des Feuerdorns, auch sie schmücken sich mit Perlen aus Regentropfen. Knapp zwei Stunden später, auf dem Weg nach Hause, hat die Sonne eine Lücke in den Wolken gefunden, rot leuchten die Blätter vor dem dunkelgrauen Himmel.
Die Sonnenstrahlen lassen auch das Laub der mächtigen Eiche bei der Brücke an der Friedensstraße leuchten, Grün und Braun halten sich im Blätterwerk noch die Waage. Nur Minuten später auf der anderen Seite der Friedensstraße, beim Blick zurück über die Rodaubrücke ist von Sonnenstrahlen nichts mehr zu sehen.
Eine weitere Stunde später, erneut auf dem Weg zum Schanz, zur Förderstunde des FEG zeigt sich der Himmel freundlicher, sowohl beim Blick über die Wiese am Hennigweg nach Süden als auch beim Blick über die Lämmerspieler Straße nach Osten in Richtung Bahnhof und Wasserturm zeigt sich blauer Himmel. 

Wolken, Regen aber auch Sonne
Donnerstag, 17. November 2022
Duell der Wettergiganten! Sturm-Tief vs. Beton-Hoch

Es stehen sich gerade zwei mächtige Druckgebilde über Europa gegenüber. Im Westen wütet ein Sturmtief und über Skandinavien hat sich ein Hochdruckgebiet verfestigt.
In Mühlheim sind morgens anhaltende Schauer zu erwarten und die Temperatur liegt bei 9°C. Später kommt es immer mal wieder zu Regenschauern bei Höchsttemperaturen bis zu 12°C. Am Abend bilden sich in Mühlheim leichte Wolken bei Werten von 7 bis zu 10°C. In der Nacht ist der Himmel bedeckt bei Werten von 7°C.
Böen können Geschwindigkeiten zwischen 11 und 42 km/h erreichen. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit liegt bei 90%, während mit einer Niederschlagsmenge von maximal 5.84 l/m² zu rechnen ist. Gefühlt liegen die Temperaturen bei 6 bis 11°C. 

Nach dem Regen in der Nacht startete der Tag mit grauem, wolkenverhangenem Himmel und noch leichtem Regen, doch hellt sich der Himmel hinter dem Wasserturm und dem Kirchturm der Friedensgemeinde langsam auf.

Heute bin ich zwei Stunden früher als üblich unterwegs, beim Blick zur Brücke an der Friedensstraße zeigt sich der Himmel zwar noch bedeckt, doch schimmert erstes Blau durch. Die Hagebutten tragen noch die Spuren des nächtlichen Regens.
Als ich die Brücke beim Biberdamm überquere, hat der Wind die Wolkendecke von Westen her aufgerissen, doch noch gibt es im Osten für die Sonnenstrahlen kaum ein Durchkommen. Wasser bedeckt das Ende des Zweiges mit den Flechten und hängt als Tropfen herab.
Die Pfützen sind auch heute wieder als ideale Spiegel geeignet, auf der Straße Am Maienschein spiegeln sich die Wolken und ein Stromleitungsmast. Hier hat sich wieder ein Strauch von den milden Temperaturen täuschen lassen, er öffnet bereits seine ersten Blüten, Frühlingsgrüße im November.
Ein erfreulicher Anblick nach dem Grau der letzten Tage, strahlend blauer Himmel mit weißen Wolken begleiten mich auf meinem Weg nach Offenbach. Auch die Karthäuser-Nelke hat sich von der Witterung täuschen lassen, ihre eigentliche Blütezeit ist von Juni bis September, ein braunes Eichenblatt findet sich in diesen Monaten kaum.

Am Nachmittag zeigt sich am Himmel im Osten wieder ein anderes Bild, das Blau ist selten geworden, jetzt dominieren wieder die Wolken in Grau oder Weiß. Auch der Himmel im Norden hinter der Brückenmühle zeigt nur noch wenig Blau, auf der Mühle und der Insel gibt es weder Sonnenschein noch Schatten.
Doch noch immer bedecken die Wolken nicht den ganzen Himmel, zwischen den Wolken zeigen sich Blaue Wolkenlücken, als ich am Weg entlang der Rodaumauer zur Brücke blicke, hat die Sonne eine Lücke in den Wolken gefunden und strahlt die Brücke und das bunte Herbstlaub an.
Ein seltenes Bild im November, noch ist es warm genug, dass die Bienen Vorräte für den Winter eintragen können, wie diese Biene, sie besucht die Blüten der Taubnesseln beim Mühlheimer Fluttor.
Die tiefstehende Nachmittagssonne konnte sich gegen die Wolken durchsetzen und taucht die Rodaumündung in ein ganz besonderes Licht.
Eigentlich wollte ich den Biberdamm bei der Rodaumündung fotografieren, doch ist der Graureiher ein deutlich attraktiveres Motiv, auf das Bild vom Biberdamm habe ich verzichtet, um dem Reiher nicht zu nahezukommen. Die Sonne hat zur rechten Zeit eine Lücke in den Wolken gefunden und lässt das Laub der Bäume rot leuchten.
Vom Weg zwischen den Felder geht der Blick über den Main, die Sonne lässt einen Wolkenstreifen im Nordosten rötlich leuchten. Der Abschiedsblick über die Felder am Ende eines Tages, der viel Regen aber auch blauen Himmel und Sonne gebracht hatte. 

Ein grauer Tag mit heiteren Elementen
Mittwoch, 16. November 2022

Wind sorgt für große Temperaturkontraste

Hier winterlich mit gefühlt sehr kühlen Temperaturen, da frühlingshaft mild. Und schuld ist der Wind. So in etwa stellt sich das Wetter am 16.11.2022 dar.
In Mühlheim wird morgens die Sonne von einzelnen Wolken verdeckt und die Temperatur liegt bei 10°C. Mittags verdecken einzelne Wolken die Sonne bei Höchsttemperaturen bis zu 13°C. Am Abend gibt es in Mühlheim lockere Bewölkung und die Temperaturen liegen zwischen 7 und 8 Grad. Nachts ist es bedeckt bei Tiefstwerten von 7°C.
Böen können Geschwindigkeiten zwischen 11 und 28 km/h erreichen. Die Wahrscheinlichkeit für Niederschläge liegt bei 90% und es ist mit einer maximalen Niederschlagsmenge von 1.32 l/m² zu rechnen. Gefühlt liegen die Temperaturen bei 6 bis 12°C. 

Wolken bedecken den Morgenhimmel hinter dem Wasserturm, von der Sonne ist während der Morgendämmerung und nach Sonnenaufgang nichts zu sehen. Dasselbe Bild bietet sich auch beim Blick zum Kirchturm der Friedensgemeinde, der Tag startet grau. 

Heute kam ich nicht zu den üblichen Spaziergängen, ich hatte mein Auto zur Werkstatt gebracht und den Weg von Offenbach nach Mühlheim zu Fuß zurückgelegt, von diesem Weg stammen die Bilder des heutigen Tages.
In der Nacht hatte es ausgiebig geregnet und so ergab sich die Möglichkeit zu schönen Regentropfenbildern an Rosentrieben und auch an Hagebutten, die vom Regen frisch gewaschen glänzen.
Bei meinem Start in Offenbach war der Himmel noch grau und wolkenverhangen, doch mit der Zeit lockerte die Bewölkung immer stärker auf. Sonnenstrahlen fanden Lücken in den Wolken und bahnten sich ihren Weg zur Erde und zwischen den Stämmen der Bäume hindurch. Die Sonnenstrahlen verwandelten die Regentropfen an den Zweigen in funkelnde kleine Edelsteine.
Der Blick zum Himmel von der Straße "Am Maienschein" beeindruckende Technik vor dem blauen Himmel, doch die Natur kann mit der Technik Schritt halten, ist ihr sogar überlegen, zumindest was die Schönheit der Bilder betrifft, nach dem Stahlgerüst der Baum mit seinen kahlen Ästen.
Die Frucht der Schlehe schmückt sich mit einem großen Wassertropfen, an den Zweigen sind die kleinen Knospen für das kommende Frühjahr zu erkennen. Das Laub der Trauerweiden am Rodauufer beim Biberdamm leuchtet im Licht der Morgensonne, während sich die Bewölkung am Himmel bereits wieder zugezogen hat.
Eine Ampel-Koalition in der Hecke beim Bahngelände, die Rote Blüte der Zierquitte vor dem gelben Ahornblatt im grünen Laub des Quittenstrauchs. Auf der Brücke an der Friedensstraße und auf dem Rodauufer mit seinen Pflanzen liegt das Licht der Morgensonne, der Himmel wirkt nicht mehr ganz so bedrohlich dunkel.
Zum Ende des Bilderreigens noch einmal eine Hagebutte mit einer schönen Wasserperle als Schmuck vom Rosenstrauch bei uns im Hof.

Wechselhaft und mild
Dienstag, 15. November 2022

Vorerst das letzte Mal überall mild 

Heute am Dienstag, den 15.11.2022, ist es das letzte Mal in ganz Deutschland mild. Vormittags herrscht vor allem in Niederbayern viel Nebel. Im Laufe des Tages bewegen sich massive Regengebiete von West nach Ost. Rund um Berlin und Brandenburg hingegen scheint die Sonne sehr viel. Und was machen die Temperaturen?
In Mühlheim ist es am Morgen überwiegend dicht bewölkt bei Werten von 8°C. Gegen später bleibt die Wolkendecke geschlossen bei Höchsttemperaturen bis zu 13°C. Abends sollte in Mühlheim der Schirm nicht vergessen werden, da es regnet bei Werten von 10 bis zu 11°C. In der Nacht sind anhaltende Regen-Schauer zu erwarten bei Tiefsttemperaturen von 9°C.
Mit Böen zwischen 11 und 14 km/h ist zu rechnen. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit liegt bei 90%, während mit einer Niederschlagsmenge von maximal 3.69 l/m² zu rechnen ist. Die gefühlten Temperaturen liegen bei 8 bis 14°C

Mit der Morgendämmerung beginnt heute wieder ein Farbenspiel am Himmel, bis zum Sonnenaufgang wird der Himmel hinter dem Wasserturm rot. Als die Sonne langsam am Horizont emporsteigt verleiht sie dem Himmel einen goldenen Glanz verleiht. 

Am Vormittag war ich auf einer variierten Runde unterwegs, da ich noch Briefe verteilen musste, so startet der Bilderreigen mit dem Blick über die Felder, hin zu hellem Himmel am Horizont, doch geht mein Weg entgegengesetzt, durchs Franzosenviertel und zur Rodaubrücke mit dem Biberdamm, auch heute ist ein Graureiher auf dem Damm, doch scheint er sich nicht ganz wohlzufühlen.
Von der Brücke geht der Blick hinüber zum Turm von St. Markus, der Himmel ist grau mit einer lichten Stelle, doch von Sonnenschein noch keine Spur. Hinter dem Franzosenviertel ging es wieder zurück, jetzt auf den Weg zwischen den Feldern, am Eingang des Tunnelwegs zeigt sich am Himmel im Osten jetzt neben grauen Wolken ruhigen Wasser auch erstes Blau.
Grau bis blaugrau präsentiert sich der Himmel auch wenig später als die Dampfwolke von Staudinger und der Turm von St. Sebastian den Fokus der Kamera auf sich ziehen. Von meinem Plätzchen am Mainufer richtet sich die Kamera auf das Möwentrio, das mainaufwärts auf dem Wasser schwimmt, auch sie werden nicht von der Sonne verwöhnt.
Noch immer kann ich nicht am Hibiskusstrauch vorbei, ohne einen Blick auf die Früchte der Zaunrübe zu werfen, die in ihrem rot zwischen den Blättern herausleuchten. Erste Sonnenstrahlen fallen auf das Paar Kanadagänse, das sich beim Kanu-Klub auf dem ruhigen Wasser spiegelt.
An der Rodaumündung herrscht heute ein etwas seltsames Licht, der Wettstreit zwischen Sonne und Wolken verleiht dem Ganzen eine eigene Stimmung. Ein kleiner Blick zur Wiese an der Böschung des Rodaudamms, auch der Hahnenfuß hat hier noch einmal seine Blüten geöffnet.
Wenig Glanz liegt heute auch auf der Brückenmühle, der Himmel im Norden hat sich wieder zugezogen, die Wolken haben jetzt eindeutig die Oberhand gewonnen. Auf der Wiese an der Uferböschung hat das Greiskraut nicht nur eine neue Blütezeit begonnen, die ersten Samen sind fast reif und bereit sich vom Wind davontragen zu lassen. 

Mit kleinen Blüten beginnt der Bilderreigen der Runde am Nachmittag, auch der Pyrenäen-Storchschnabel öffnet seine Blüten am Weg entlang der Rodau noch einmal in diesem Jahr, auch an diesem grauen Tag, an dem weder auf das Wasser noch auf die Ufer der Rodau ein Sonnenstrahl fällt.
Inzwischen sind die Blüten der Wegwarte, die den Weg am Ufer immer noch schmücken, weitgehend abgetrocknet, bis zum nächsten Morgen wird sich das Bild durch Regen und Morgentau wieder ändern. Von blau nach rot wechseln die Farben der Blüten als ich den Weg entlang der Bahn nach oben gehe, die vierte Knospe der Zierquitten hat sich geöffnet.
Einem kleinen Raubtier begegne ich auf der Brücke über die Rodau beim Biberdamm, eine junge Kreuzspinne hat dort ihr Netz gewoben und wartet auf Beute. Der Blick über den Biberdamm nach Süden zeigt matte Farben und eine dunkle Wasserfläche, auch hier fehlen die Sonnenstrahlen, um dem Bild Glanz zu verleihen.
Heute verhalte ich wieder meine Schritte als ich beim Pfaffenhütchen um die Ecke biege, die Fruchthülle und auch der Samen tragen noch die Spuren des Regens. Immer ein reizvoller Anblick und ein verlockendes Motiv ist der von Bäumen eingerahmte Blick zur Brücke an der Biebermündung und den Bäumen im Hintergrund.
Die Bilder von zwei Brücken beenden den heutigen Bilderreigen, der Blick zur Brücke vom Hennigweg, die Wolken verhüllen die Sonne beim Blick nach Westen und verhindern störende Lichteffekte. Auch der Abschiedsblick zur Brücke an der Friedensstraße passt zum Gesamteindruck des Nachmittags ein typischer grauer Novembertag, der aber auch wieder außergewöhnlich mild ist.

Viel Grau mit blauen Tupfern
Montag, 14. November 2022

Je nach Region eisiger oder warmer Wind
Mancherorts ist das Wetter heute am 14.11.2022 gefühlt nahe dem Frostbereich, so eisig bläst der Wind. Aber es gibt auch angenehm milde Orte mit viel Sonnenschein. Oder auch mit Regen.
In Mühlheim sind am Morgen Teile des Himmels mit Wolken bedeckt, die Sonne ist aber zwischendurch sichtbar und die Temperatur liegt bei 1°C. Gegen später gibt es mehr Wolken als Sonne und das Thermometer klettert auf 12°C. Abends ist es in Mühlheim bedeckt bei Werten von 1°C. In der Nacht ist es regnerisch bei Werten von 9°C.Mit Böen zwischen 18 und 27 km/h ist zu rechnen. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit liegt bei 90%, während mit einer Niederschlagsmenge von maximal 0.34 l/m² zu rechnen ist. Gefühlt liegen die Temperaturen bei 3 bis 11°C. 

Kein Nebel verbirgt heute bei Sonnenaufgang den Wasserturm und den Kirchturm der Friedensgemeinde, doch ist der Himmel wolkenverhangen und es gibt kein Durchkommen für die Sonne.

Am Weg entlang der Rodau stehen wieder die Enten, nachdem sie über Sommer fast ganz verschwunden waren, haben sie sich wieder zahlreich eingefunden. Eine einzelne Nilgans hat sich an der Uferböschung am Stück hin zur Brückenmühle eingefunden, möglicherweise der Einzelgänger, den wir schon im Vorjahr beobachten konnten.
Kein Sonnenschein und kein Schatten zeichnen heute Muster auf die Brückenmühle und die Insel, der Himmel im Norden ist grau, noch ist für die Sonne kein Durchkommen. Dunkel und ohne das Leuchten des Laubs präsentiert sich kurze Zeit später auch der Blick von der Brücke zum Turm von St. Markus, grau ist auch der Himmel im Süden.
Als ich an der Mündung ankomme liegen Fluss und Bäume noch im Dunkeln, doch die Bewölkung ist aufgerissen, am Himmel zeigen sich erste blaue Stellen. Davon ist allerdings wenig zu sehen, als ich zu dem Frachtschiff blicke, das in etwas seltsamer Fahrt aus der Biegung auf die Mündung zukommt, am Horizont im Osten dominiert noch das Grau.
Nicht lange danach präsentiert sich der Himmel schon wesentlich freundlicher, der auffrischende Wind hat die Wolken davongetrieben, auf der Wiese liegt ein leichter Schatten, die Sonne lässt grüßen. Sonnenlicht liegt auf der großen Schar Kanadagänse, die am gegenüberliegenden Ufer in einer langen Reihe mainaufwärts ziehen.
Nur gut 15 Minuten und wenige hundert Meter liegen zwischen dem Bild an der Mündung und der Aufnahme vom Bootssteg des Rudervereins und doch scheinen Welten dazwischen zu liegen blau spiegelt das Wasser das Blau des Himmels. Auf dem blauen Wasser tummelt sich eine größere Schar Möwen, sie sind angekommen, den Winter hier zu verbringen.
Mein Weg führt mich fort vom Mainufer, hoch zum Weg zwischen den Feldern Sonnenlicht liegt auf dem Ende des Tunnelweges und erhellt auch den natürlichen Tunnel. Beim Abschiedsblick leuchten heute die Felder grün unter einem fast wolkenlosen Himmel, eine Momentaufnahme an einem Tag, an dem das Grau dominierte. 

Am Nachmittag hat sich das Bild wieder geändert, dunkel liegen die Rodau und die Bahnbrücke unter einem grauen Himmel, aus dem auch einige Tropfen fallen, die auf der Rodau ihre Kreise ziehen. Auch an einem grauen Tag ohne Sonne bringen die Hagebutten der Rosensträucher Farbe ins Bild.
Beim Blick vom Hennigweg zur Brücke beim Biberdamm ist von Sonnenschein nichts mehr zu bemerken, der Himmel im Norden ist wieder dunkel und grau. Die Teichralle im Bereich der Biebermündung zeigt sich heute für kurze Zeit weniger scheu als sonst, doch nach kurzer Zeit verzieht sie sich wieder in die Ufervegetation.
Nur gelegentlich finden die Sonnenstrahlen eine Lücke in den Wolken wie in diesem Moment beim Blick zur Brücke an der Biebermündung, als sich zwei Strahlen ihren Weg bahnen.
Beim Blick zurück über den Chrisan-Weg zur Brücke an der Mündung macht sich die Sonne ein wenig bemerkbar, weniger durch ihre Strahlen als durch den leichten Schatten, der auf dem Boden liegt.
Dunkel wirken die Bäume im Kontrast zu dem hellen Fleck am Himmel, hier hat die Sonne eine Lücke gefunden, durch die sie ihre Strahlen zur Erde senden kann. Sie benötigen keine Sonnenstrahlen, das satte Rot der Zierquittenblüten leuchtet auch im Schatten aus dem Grün des umgebenden Laubs heraus.
Standhaft und ausdauernd zeigen sich die Blüten des Greiskrauts, die sich an der Mauer des Damms zur Bahnbrücke in den grauen Himmel recken. Dunkel liegen Rodau und Brücke unter dem bewölkten Himmel, der nur wenig Blau erkennen lässt, der Sonnenuntergang in 45 Minuten macht sich bereits bemerkbar.

Ein strahlend schöner Novembertag
Sonntag, 13. November 2022

Mega-Kontraste mit bis zu 20 Grad
Der Sonntag, der 13.11.2022, verspricht in vielen Regionen von Deutschland ein sonniger Tag zu werden. Zudem wird es oft überdurchschnittlich warm. Nur in den Nebelgebieten nicht.
In Mühlheim ist es am Morgen neblig bei Werten von 1°C. Im weiteren Tagesverlauf gibt es ungestörten Sonnenschein und die Temperatur steigt auf 11°C. Abends gibt es in Mühlheim einen wolkenlosen Himmel bei Temperaturen von 5 bis 7°C. In der Nacht gibt es keine Wolken und die Sterne sind klar zu erkennen bei Tiefstwerten von 2°C.
Mit Böen zwischen 10 und 12 km/h ist zu rechnen. Die gefühlten Temperaturen liegen bei 1 bis 11°C.

Zu Beginn der Morgendämmerung färbt die aufgehende Sonne den Himmel hinter dem Wasserturm rot und golden. Kurz darauf senkt sich der Nebel herab und bis zum Sonnenaufgang ist der Wasserturm im Nebel verschwunden.

Bis zu meinem Aufbruch gegen 10 Uhr hat sich der Nebel aufgelöst, die Sonne strahlt vom blauen Himmel und beleuchtet auch den Mond, der in knapp drei Stunden untergehen wird. Nach der kalten Nacht sind Blätter und Zweige nass, die tiefstehende Sonne lässt dir Tropfen glitzern.
Nicht nur die Pflanzenteile schmücken sich mit den durchsichtigen Perlen, die feinen Tropfen des Morgentaus schmücken auch die zarten Spinnfäden und machen sie für das Auge sichtbar. Noch immer erwarten uns die Blüten der Wegwarte auf unseren Wegen, winzige Tröpfchen zieren auch deren Blütenblätter.
Wie eine Decke aus kleinen leuchtenden Perlen liegt das Spinnennetz im Strauch der Bastard-Korallenbeere am Wegrand, ohne die Tröpfchen wäre es für kleine Insekten eine unsichtbare, tödliche Falle. Ein Sonnenstrahl bringt den Tropfen am Zweig des Weißdorns zum Glitzern, wie kleine Funken sitzen die Tropfen in den Büschen.
Kunstvoll hat eine Spinne hier die Gräser zu einem Kokon zusammengesponnen, die Wassertropfen haben sich im Gespinst verfangen und lassen es im Sonnenlicht glitzern, lenken das Auge darauf. In den trockenen Blütenständen haben Spinnen ihre Fäden gesponnen, wie kleine Juwelen schmücken die Wassertropfen die Gespinste.
Die Blütenblätter dieser Wegwarte wirken im Sonnenlicht durchscheinend, noch schmücken Tröpfchen auch das Gras, bald wird die Sonne sie getrocknet haben. Eine Seltenheit heute, Wolken am Himmel, auch wenn es nur harmlose Federwolken sind, die am Himmel dahinziehen.
Vor den trockenen Blättern des Haselstrauchs leuchten die Kätzchen, die männlichen Blüten, die sich im kommenden Frühjahr öffnen werden. Wassertropfen zieren auch die junge Teichralle am Rodauufer, die Tropfen stammen wohl nicht vom Nebel oder Morgentau.

Ein strahlender Tag ist auch ein Tag der Kontraste, helles Licht und tiefer Schatten beherrschen den Blick zur Brückenmühle am Nachmittag, bereits jetzt steht die Sonne tief und wirft lange Schatten. Die Esche am Ufer der Rodau bereitet sich auf das kommende Frühjahr vor, der Zweig trägt eine große Zahl an Knospen.
Der Blick zur Brücke über die Rodau beim Gang entlang der Rodau, das Laub der Bäume und Büsche am Ufer leuchtet im Sonnenlicht vor einem strahlend blauen Himmel im Norden. Der Blick in Gegenrichtung, jetzt von der Brücke zum Kirchturm von St. Markus im Süden, Sonnenschein und ein wolkenloser blauer Himmel.
Auf der Wiese mit der alten Schwarzpappel ist ein Graureiher auf der Jagd, dass ich auf der Wiese die Pappel fotografiert habe, hat ihn wenig beeindruckt. An der Rodaumündung blicke ich über die Rodau auf den Main, das Laub der Bäume am gegenüberliegenden Mainufer leuchtet rötlich, ein Zeichen, wie tief die Sonne jetzt bereits steht.
In der Nacht hat der Biber am Baum im Feuchtbiotop bei der Mündung sein Werk endgültig beendet, der Stamm des gefällten Baumes ist vom Stumpf getrennt. Heute machen sich die Kanadagänse rar, lediglich vier Tiere kann ich sehen, die am gegenüberliegenden Mainufer flussaufwärts schwimmen.
Eine kleine Gruppe Graugänse schwimmt am diesseitigen Ufer, ein fütternder Junge hat sie angelockt, eine günstige Gelegenheit, sie zu fotografieren. Die Schwäne ziehen dagegen am gegenüberliegenden Mainufer flussabwärts, sie scheinen ihren Hunger bereits gestillt zu haben.
Meine Runde nähert sich ihrem Ende, vom Ausgang des Tunnelweges geht mein Blick nach Westen, die Felder liegen im hellen Sonnenschein, am Horizont sind einige wenige Federwolken am strahlend blauen Himmel zu sehen. Der Abschiedsblick über den Weg zwischen den Feldern, welch ein Kontrast zum gestrigen Tag, statt grau und trübe präsentieren sich Weg und Felder sonnendurchflutet vor dem wolkenlos blauen Himmel im Osten. 

Kein Sonnenstrahl den ganzen Tag
Samstag, 12. November 2022

Sonniger Samstag mit Einschränkungen

In vielen Regionen erwartet uns ein sonniger Samstag, den 12.11.2022. Doch es gibt ein paar Einschränkungen. Der Nebel ist teilweise zäh und kann sich nicht überall auflösen.
In Mühlheim wird morgens die Sicht durch Nebel eingeschränkt bei Temperaturen von 5°C. Später gibt es eine Mischung aus Sonne und Wolken und die Temperaturen erreichen 10°C. Abends wird in Mühlheim die Sicht durch Nebel eingeschränkt bei Temperaturen von 5 bis 7°C. Nachts bildet sich Nebel bei Tiefstwerten von 3°C. Mit Böen zwischen 8 und 10 km/h ist zu rechnen. 

Morgenhimmel
Morgennebel hüllt den Wasserturm ein. 

Die Brückenmühle steht vor einem eintönig grauen Himmel, auch die kleine Insel trifft kein Sonnenstrahl, doch hat sie zwei Besucher. Ein Graureiher ist über die Insel stolziert, jetzt blickt er in das Wasser des Mühlgrabens, den er wohl zum Jagdgebiet auserkoren hat.
Am anderen Ende der kleinen Insel ist eine Teichralle unterwegs, das rote Nasenschild weist sie als älteres Tier aus. Ein Blick zurück im Nebel, von der Brücke zum Franzosenviertel ist der Turm von St. Markus nur als Schemen zu erkennen.
Herbstnebel liegt auch über dem Main bei der Rodaumündung, das flussaufwärts fahrende Frachtschiff ist schon fast im Nebel verschwunden. Das Tele holt das Schiff wieder ein wenig näher heran und zeigt auch den Kormoran, der vor der Rodauspitze schwimmt.
Der Biber hat seine Arbeit beendet, in der Nacht hat er den Baum gefällt. Ein Rosentrieb, Spinnfäden und Wassertropfen fügen sich zu einem grazilen, schönen Gebilde zusammen, ein kleines Kunstwerk gestaltet von der Natur.
Auch beim Fruchtstand des Löwenzahn hat die Natur gestalterisch eingegriffen, Tautropfen lagern sich um die Schirmchen der Samen, sie werden heute sicher nicht vom Wind davongetragen. Tautropfen schmücken auch Blätter und Blüten des Wiesen-Salbei und die Spinnfäden, die an der Pflanze gewoben wurden.
Der Blick zurück über den Weg zwischen den Feldern lässt heute jedes aufheiternde Element vermissen, das Bild eines tristen, grauen Novembertages. Myriaden von Tautropfen zieren die Fäden des Spinnwebs und machen das zarte Gespinst erst sichtbar.

Während der Hitze und Trockenheit des Sommers hatte das Gemeine Greiskraut eine Blühpause eingelegt, war nicht mehr zu sehen, jetzt öffnet es wieder seine kleinen Blüten. An der Uferböschung nahe der Brücke an der Friedensstraße ist eine junge Teichralle unterwegs, vom gegenüberliegenden Ufer ist sie gut zu fotografieren.
Eine Blüte der Wegwarte, sie ist nicht geöffnet und die Blütenblätter zeigen keine Farbe, doch zieren Tautropfen auch am Nachmittag noch die Blüte. Dunkel liegt das Wasser der Rodau vor dem Biberdamm, auf der fast unbewegten Oberfläche spiegeln sich die Pflanzen des Ufers.
Eine Frucht des Bocksdorn, geschmückt mit Spinnfäden, die noch ein Tautropfen ziert, die Knospen an dem Trieb beginnen bereits wieder, sich zu öffnen. Die Fruchtschalen des Pfaffenhütchens sind geöffnet, nur wenige Samen sind noch zu sehen.
In der Rodau bei der Brücke am Müllerweg ist der Graureiher auf der Jagd, zuerst entdecke ich ihn vom Ufer aus. Von der Brücke lässt er sich dann in seiner ganzen Schönheit fotografieren, bevor er zur Biebermündung fliegt.
Die blauen Früchte der Jungfernrebe bilden einen schönen Kontrast zu den roten Stielen, der Tropfen an der Frucht schmückt zusätzlich. Von der Schönheit des Vergehens, zwei Blätter des Spitzahorns färben sich, bevor sie in Kürze abfallen werden.
Am Rand des Weges bei der Kita Rathäuschen hat eine kleine Gruppe des Gemeinen Glimmertintlings die Hüte seiner Fruchtkörper geöffnet, leider zählt auch dieser Pilz zu den Giftpilzen. Der Abschiedsblick an einem feuchten, grauen Tag, heute konnte kein Sonnenstrahl eine Lücke in der grauen Wolkendecke finden. 

Auf strahlend Blau folgt tristes Grau
Freitag, 11. November 2022

Regen ist beim Wetter heute am 11.11.2022 kein Thema. Die Karneval-Fans wird es freuen. Zumal es in einigen Karnevalshochburgen auch richtig sonnig wird. Anderswo herrschen hingegen zäher Nebel oder Wolken.
In Mühlheim bildet sich am Morgen Nebel bei Temperaturen von 3°C. Gegen später bilden sich leichte Wolken und das Thermometer klettert auf 8°C. Abends wird in Mühlheim die Sicht durch Nebel eingeschränkt bei Temperaturen von 3°C. In der Nacht ist es grau und es bleibt neblig bei Tiefsttemperaturen von 4°C.
Mit Böen zwischen 6 und 13 km/h ist zu rechnen. Die gefühlten Temperaturen liegen bei 3 bis 11°C.

Grau beginnt der Morgen, Nebel hüllt bei Sonnenaufgang den Wasserturm und den Kirchturm der Friedensgemeinde ein. 

Zweieinhalb Stunden später, als wir zum Spaziergang aufbrechen, hat sich der Nebel ein wenig gelichtet, doch ist der Turm von St. Markus von der Brücke an der Rodaustraße kaum zu erkennen. Der Nebel bringt genug Feuchtigkeit, um die Luft zu sättigen, den Trieb des Knöterichs zieren Wassertropfen, Perlen aus Tröpfchen zieren die Spinnfäden.
Die Wiese zwischen Hennigweg und Rodau liegt saftig grün im trüben Morgenlicht, die Wiese und die Bäume am Rodauufer verlieren sich im Nebel. Spinnennetze, ansonsten fast unsichtbar werden zu Schmuckstücken, an denen Myriaden von kleinsten Wassertröpfchen glänzen.
Der Blick von der Brücke am Biberdamm den Lauf der Rodau hinauf zeigt deutlich, es ist Herbst geworden, die Feuchtigkeit verleiht Laub und Gräsern satte Farben, Nebel liegt über dem Gebiet.
Auch ohne Regen zeigen sich die Blüten des Natternkopfs von der Feuchtigkeit gezeichnet, winzige Tröpfchen bedecken Blütenblätter, Stempel und Staubgefäße und lassen die Konturen verschwimmen. Auch die Früchte der späten Brombeerblüte bleiben von der Nässe nicht verschont, die Staubgefäße der Blüten füllen die Tropfen und geben ihnen Halt.
Auch nach 11 Uhr hat sich der Nebel noch nicht ganz verzogen, Beim Blick von der Eiche an der Lämmerspieler Straße hüllt der Nebel immer noch den Wasserturm ein. Von Tau und Nebel sind die geschlossenen Malvenblüten ebenso gezeichnet, wie die Knospen, die am Blütenstand noch reichlich vorhanden sind.
Der Abschiedsblick zur Brücke an der Friedensstraße am Vormittag, kein Sonnenstrahl trifft die Rodau, ihre Ufer und die Brücke, der Himmel im Süden ist eintönig grau. 

Ein sehr ähnliches Bild bietet auch die Brückenmühle als wir am Nachmittag an ihr vorbeikommen, noch findet kein Sonnenstrahl eine Lücke in der Wolkendecke. Erst beim Blick zur Rodau-Brücke beim Franzosenviertel ändert sich das Bild ein wenig, das Laub leuchtet leicht, erste Anzeichen, dass Sonnenstrahlen sich ihren Weg bahnen.
Heute haben sich die Kanada-Gänse wieder auf der Wiese am Strand der Rodaumündung eingefunden, die Gruppe genießt das frische Grün, das in den letzten Tagen gesprossen ist. Auf den Steinen an der Rodau-Spitze steht ein Graureiher, seine Haltung lässt darauf schließen, dass ihm im Moment der Sinn nicht nach einer Jagd steht.
Ein Blick zum Feuchtbiotop neben der Mündung, der Biber war in der Nacht wieder fleißig, lange kann es nicht mehr dauern, bis der Stamm fällt.
Eine gute Stunde vor Sonnenuntergang kann sich die Sonne endlich gegen den Nebel durchsetzen, beim Blick durch eine Lichtung in der Uferböschung mainaufwärts und mainabwärts treffen erste Strahlen der tiefstehenden Sonne die Bäume am gegen-überliegenden Mainufer und verleihen ihnen einen warmen Farbton.
Beim Blick zur Kirche in Dörnigheim zeigen sich jetzt auch am Himmel im Norden erste Wolkenlücken, durch die das Blau des Himmels hindurchscheinen kann. Auch die Blüten der Wiesen-Flockenblumen leuchten jetzt im Sonnenlicht, allerdings sind sie von der Nässe deutlich gezeichnet.
Der Abschiedsblick über den Weg zwischen den Feldern, noch hat die Sonne nicht die Kraft, Schatten zu werfen, doch endet ein eher trüber und grauer Tag mit erstem zarten Blau kurz vor Sonnenuntergang.

Ein goldener Novembertag
Donnerstag, 10. November 2022

Mit dem Donnerstag, den 10.11.2022, beginnt eine mehrtägige Hochdruckphase. Das heißt es gibt ruhiges Wetter mit Sonne, aber auch Nebel kann sich im Herbst bei Hochdruck hartnäckig halten.
In Mühlheim kann sich am Morgen die Sonne nicht durchsetzen und es ist wolkig bei Temperaturen von 7°C. Im Laufe des Mittags ist es vielfach wolkig, gebietsweise kann sich auch die Sonne durchsetzen und die Temperaturen erreichen 13°C. Abends ist es in Mühlheim locker bewölkt bei Temperaturen von 7 bis 9°C. In der Nacht gibt es einen wolkenlosen Himmel und die Werte gehen auf 4°C zurück.
Böen können Geschwindigkeiten zwischen 8 und 29 km/h erreichen. Die gefühlten Temperaturen liegen bei 3 bis 12°C. 

Der Blick zum Wasserturm zu Beginn der Morgendämmerung, bei Sonnenaufgang und nachdem die Sonne über die Dächer emporgestiegen ist. 

Auf der Liegewiese am Bürgerpark liegt das Licht der Morgensonne auf den violetten Blüten des Wiesensalbei und lässt sie leuchten. Herbst und Frühjahr auf einem Bild vereint, ein altes Blatt vom Herbst und eine Knospe für den kommenden Frühling.
Spuren des Regens vom Vortag und der Tau des Morgens schmücken Zweige und Triebe mit den dekorativen Tropfen. Die tief stehende Morgensonne badet die Wiese am Hennigweg und die Bäume am Ufer der Rodau in ihrem Licht und lässt sie leuchten.
Dagegen liegen die Rodau und ihre Ufer beim Blick von der Brücke am Biberdamm dunkel im Gegenlicht vor uns. Obwohl wir uns bereits der Mitte des November nähern, öffnen sich überall an unserem Weg (nicht nur) die weißen Blüten der Lichtnelke, das Wetter hat viele Pflanzen aus ihrem Jahreszyklus gerissen.Ein weiteres Beispiel dafür ist die Rotblühende Taubnessel, im Sommer während der Trockenheit war sie nicht zu sehen, doch jetzt treibt sie aus und beginnt zu blühen. In die Jahreszeit passt dieser herbstliche Gruß bei der Brücke am Müllerweg, ein letztes Blatt an einem heranwachsenden Ahorn.
Auch die Früchte der Bastard-Korallenbeere an den Sträuchern beim Kinderspielplatz am Hennigweg sind Boten des Herbstes. Golden leuchtet jetzt das Laub der Eiche an der Lämmerspieler Straße, das Blattwerk wird auch zunehmend lichter, nicht lange und sie wird kahl sein wie die Roteiche an der anderen Straßenseite.
Auch wenn die Japanische Zierquitte am Weg entlang der Bahn die nächste Blüte öffnet, sind am Strauch die Zeichen des Herbstes unverkennbar. Der Große Frostspanner hat sich in die Straße zwischen den Häusern verirrt, er genießt die Wärme der Hauswand und die Sonnenstrahlen.

Schon früh am Nachmittag steht die Sonne jetzt tief, sie bestrahlt nur noch die Mühle, während die kleine Insel bereits im Schatten der Mauer am Ufer der Rodau liegt. Nach der Zeit der Dürre bietet die Wiese auf der Insel wieder zartes, saftiges Grün, das den Teichrallen sehr willkommen ist.
Der Strauch des Schwarzen Nachtschattens gedeiht in der Ritze zwischen Weg und Mauer am Kirchsteg sehr gut und öffnet unentwegt neue Blüten, die jetzt im Sonnenlicht leuchten. Der Platz auf dem Biberdamm scheint dem Graureiher erfolgreiche Jagd zu versprechen, sonst wäre er heute nicht wieder dort zu sehen, attraktive Bilder verspricht er auf jeden Fall.
Wie die alte Eiche am Vormittag so zeigt sich am Nachmittag auch die alte Schwarzpappel auf der Wiese beim Mühlheimer Fluttor im gelben Blätterkleid, das die Sonne vergoldet. Golden leuchten auch die Bäume am Mainufer bei der Rodaumündung, trotz des Regens hat der Main einen großen Bereich des Strandes freigegeben.
Auch heute zeugen Fraßspuren vom Fleiß des Bibers, zu den Bäumen führt bereits ein Weg, Beweis dafür, dass der Biber hier regelmäßig unterwegs ist. Der Blick über den Main von einer Lichtung im Gebüsch der Uferböschung, ein Beweis dafür, dass nicht nur der Oktober golden sein kann.
Heute waren es einmal nicht die Früchte der Zaunrübe, die den Fokus der Kamera auf sich gezogen haben, sondern ihr Besucher, die Grüne Reiswanze. Die Wiese an der Rodaumündung war heute "gänsefrei" doch beim Bootssteg des Rudervereins hat sich eine Gruppe Kanadagänse eingefunden, ihre Hinterlassenschaften zeugen davon, dass sie sich auch auf dem Steg gerne aufhalten.
Auf den Steinen mainaufwärts von meinem Lieblingsplatz am Mainufer habe sich heute Möwen eingefunden, allerdings hat nur eine gewartet, bis ich bereit war zu fotografieren, die anderen sind zuvor davongeflogen. Der Abschiedsblick über den Weg zwischen den Feldern, die langen schatten zeugen davon, wie tief die Sonne bereits steht, in deren Licht die Bäume im Hintergrund leuchten. 

Dunkel liegt die Rodau-Brücke an der Friedensstraße bei Sonnenuntergang, so habe ich heute erstmals die Gelegenheit, sie ohne störenden Lichteinfall zu fotografieren. Der Blick über die Bahn in der Abenddämmerung, die Strahlen der untergegangenen Sonne färben den Himmel golden. Die Sonnenstrahlen färben die Kondensstreifen am Himmel zartrosa.

Nasser Herbsttag mit Lichtblicken
Mittwoch, 9. November 2022

Ein Tiefdruckgebiet hat uns am Mittwoch, den 09.11.2022, im Griff. Es wird herbstlich und Regen zieht über das Land. Doch es trifft nicht alle Landesteile.
In Mühlheim kann es am Morgen vereinzelt zu Regen kommen bei Temperaturen von 12°C. Im weiteren Tagesverlauf sind anhaltende Schauer zu erwarten und die Höchstwerte liegen bei 15°C. Abends überwiegt in Mühlheim dichte Bewölkung aber es bleibt trocken und die Luft kühlt auf 11 bis 13°C ab. In der Nacht ist es leicht bewölkt bei Tiefsttemperaturen von 8°C.
Mit Böen zwischen 20 und 34 km/h ist zu rechnen. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit liegt bei 90%, während mit einer Niederschlagsmenge von maximal 1.75 l/m² zu rechnen ist. Die gefühlten Temperaturen liegen bei 7 bis 14°C. 

Morgenhimmel
Grau ist der Himmel hinter dem Wasserturm bei Sonnenaufgang 

An der Böschung am Weg entlang der Rodau ragt der Fruchtkörper eines Garten-Safranschirmlings aus dem Gras. Wassertropfen an dem Trieb eines Rosenbuschs zeugen vom ausgiebigen Regen in der Nacht.
Die Sonne hat sich einen Weg durch die Wolkendecke gebahnt, sie spiegelt sich im Wasser der Rodau vor dem Biberdamm. Kurze Zeit später und ein Stück weiter am Hennigweg, aus dem trüben Morgen ist ein strahlender Vormittag geworden.
Die Sonne hat noch einige Arbeit vor sich, die Spuren des nächtlichen Regens zu beseitigen, Regentropfen zieren die Früchte des Feuerdorns an der Anton-Dey-Straße. Nur eine gute Stunde später ist beim Abschiedsblick zur Brücke an der Friedensstraße vom strahlenden Tag nur noch wenig zu sehen, Wolken dominieren am südlichen Himmel.

Am Nachmittag wirft kein Sonnenstrahl sein Licht auf die Mühle und die kleine Insel, der Himmel im Norden ist grau und wolkenverhangen. Der Regen in der Nacht, immerhin fast 7 l/m² hat die Rodau anschwellen lassen, sie rauscht wieder über die ganze Breite der Steinstufe.
Über den Biberdamm bei der Brücke zum Franzosenviertel rauscht die Rodau fast wie ein Wildbach, der Graureiher scheint davon wenig beeindruckt. Wie ein Standbild steht er inmitten des strömenden Wassers, das ihm nicht den Halt rauben kann.
Am Strand bei der Rodaumündung hat sich eine beachtliche Schar Kanada-Gänse eingefunden, einige Graugänse haben sich unter die Schar gemischt. Der Scheidling präsentiert uns heute die Unterseite seines Hutes und gönnt uns einen Blick auf die Lamellen.
Der Blick zurück über den Weg zwischen den Feldern, grau ist der Himmel, noch ist der Weg trocken, doch wird sich das in Kürze ändern. Auch die Rosenstöcke an der Dietesheimer Straße haben den Höhepunkt ihrer Blütenpracht überschritten.

Die Untergehende Sonne färbt die Wolken im Westen rot, um die Sonne hält sich noch ein wenig Gold. Beim Blick in südwestlicher Richtung ist die Wirkung der Sonne nicht so intensiv, die Wolken sind in Pastellfarben getönt.
Je weiter die Dämmerung fortscheitet, desto weniger intensiv wird auch die Färbung im Westen. In der Mitte der Abenddämmerung ragt der Turm von St. Markus in den pastellfarbenen nordwestlichen Himmel. 

Wärmster Tag der Woche!
Dienstag, 8. November 2022

In Mühlheim verdecken morgens einzelne Wolken die Sonne bei Werten von 5°C. Mittags kann sich die Sonne nicht durchsetzen und es ist wolkig und die Temperatur erreicht 16°C. Am Abend sind in Mühlheim anhaltende Schauer zu erwarten bei Temperaturen von 11 bis 12°C. In der Nacht ist es regnerisch bei Werten von 11°C. Mit Böen zwischen 12 und 24 km/h ist zu rechnen.
Aufgrund einer südwestlichen Strömung haben wir heute am Dienstag, den 08.11.2022, den wärmsten Tag der Woche. Bis zu 19 Grad wird es in bestimmten Regionen geben. Im Laufe des Tages zeigt sich die Sonne sehr oft, doch am Abend fallen die ersten Regentropfen. 

Langsam erhebt sich die Sonne in der Morgendämmerung und färbt die Wolken tiefrot, während sie sich mit einer goldenen Aura umgibt. Mit zunehmender Helligkeit verblasst die Farbe am Himmel, golden taucht die Sonne bei Sonnenaufgang hinter dem Wasserturm auf. Hell strahlt die Sonne neben dem Wasserturm, als sie über die Dächer aufgestiegen ist und taucht den Himmel in flüssiges Gold. 

Morgennebel liegt über den Feldern, während die goldenen Strahlen der Sonne von den Ästen der Bäume gefiltert werden. Mit der Sonne im Rücken bietet sich ein freundlicheres Bild, hell leuchten die Bäume im Sonnenlicht, wie ein weißes Band liegt der Nebel vor den Bäumen im Hintergrund.
Der Seerosenweiher hat noch wenig von den Sonnenstrahlen abbekommen, dunkel liegt das Wasser, in dem sich die Bäume des Ufers spiegeln. Noch immer liegt der Baumstumpf außerhalb des Sees, der Regen konnte die Folgen der Trockenheit noch nicht völlig ausgleichen.
Eine Teichralle widmet sich auf einem Ast unter dem Wasserspiegel ausgiebig der Körperpflege, jetzt scheint sie ihr Spiegelbild zu betrachten. Der Blick über den Weiher vom gegenüberliegenden Ufer aus, das Laub der Bäume, welche den Weiher umgrenzen, wirkt schon recht schütter. 

Freundlich bietet sich der Blick über den Weg zwischen den Feldern dar, auf dem ich am Vormittag meine Runde beginne. Ein junger Scheidling erhebt sich aus dem Gras, noch hat der Fruchtkörper seinen Hut nicht entfaltet.
Unübersehbar sind die Folgen des nächtlichen Regens, die Früchte der Zaunrübe glänzen ebenso wie die Blätter des Hibiskus-Strauchs. Im Innern des Baumstumpfs beim Kanu-Klub finden die Baumpilze ideale Bedingungen auf dem sich zersetzenden Holz.
Im Feuchtbiotop neben der Rodau bei der Mündung hinterlässt der Fleiß des Bibers seine Spuren, die gestürzten Bäume zeigen unverkennbar die Handschrift seiner Zähne, zwischen dem Biotop und der Rodau ist schon ein Biberweg entstanden.
Störe meine Kreise nicht - das könnte diese Möwe auf dem Wasser vor der Rodaumündung denken, sie ist wie die Graugans Teil einer gemischten Gesellschaft, die sich an der Mündung eingefunden hat.
Zum Frühstücksbrunch auf der Wiese an der Rodaumündung haben sich auch heute wieder die beiden Schwäne und eine Gruppe Graugänse eingefunden, die gefiederten Zweibeiner haben das Gebiet zurückerobert.
An der Uferböschung der Rodau beim Biberdamm an der Brücke zum Franzosenviertel ist eine Teichralle unterwegs, sobald sie bemerkt, dass sie beobachtet wird, such sie eine Deckung auf. Der Abschiedsblick zur Brückenmühle an einem strahlend schönen Vormittag, Mühle und Insel liegen im hellen Sonnenschein.

Eine kleine Überraschung erlebe ich am Nachmittag auf meinem Weg von der Rodau zum Hennigweg, eine Heckenkirsche hat sich wohl ebenfalls in der Jahreszeit vertan und ihre kleinen Blüten geöffnet. Am Nachmittag hat sich das Bild am Himmel verändert, Wolken sind aufgezogen und versperren der Sonne den Weg, dunkel liegt die Rodau vor dem Biberdamm.
Durch eine dünnere Wolkenschicht scheint die Sonne hinter der Eiche, im Gegenlicht wirkt der Baum fast wie ein Scherenschnitt. Hell leuchten dagegen die kleinen weißen Blüten der Graukresse, die uns übers ganze Jahr an allen Wegen begleiten.
Ein wenig surreal wirkt der Blick zum Himmel über der Bahn, auch hier hat die Sonne eine dünne Stelle zwischen den Wolken gefunden. Der Abschiedsblick zur Brücke an der Friedensstraße, vom strahlenden Sonnenschein des Vormittags ist nichts mehr zu sehen. 

Grau ist die Farbe des Tages
Montag, 7. November 2022

In Mühlheim ist morgens der Himmel bedeckt, die Sonne ist nicht zu sehen und die Temperatur liegt bei 9°C. Gegen später sind Teile des Himmels mit Wolken bedeckt, die Sonne ist aber zwischendurch sichtbar und die Temperatur steigt auf 15°C. Am Abend gibt es in Mühlheim überwiegend blauen Himmel mit vereinzelten Wolken bei Temperaturen von 10 bis 13°C. Nachts gibt es keine Wolken und die Sterne sind klar zu erkennen und die Temperatur fällt auf 8°C. Mit Böen zwischen 14 und 45 km/h ist zu rechnen.

Der Himmel hinter dem Wasserturm kurz vor Sonnenaufgang, bei Sonnenaufgang und 10 Minuten danach.

Die Brückenmühle im Morgenlicht heute aus einer anderen Perspektive. Auf der kleinen Insel ist die junge Teichralle unterwegs, ihr Nasenschild färbt sich immer stärker.
Bei der Rodaubrücke zum Franzosenviertel ist der Biber sehr aktiv, gleich drei Bäume hat er in Arbeit, da sie von anderen Bäumen gestützt werden, fallen sie nicht. Von der Mauer des Rodaudamms blicke ich zurück zum Turm von St, Markus graue Wolken bestimmen das Bild am Himmel im Süden.
Frühstücksbrunch an der Rodaumündung, umgeben von Kanadagänsen weidet ein Schwan auf der Wiese das frische Grün ab. Der Blick von einer Lichtung der Uferböschung zeigt den grauen Main unter grauem Himmel, der lebhafte Wind bewegt die Wasseroberfläche.
Eine Gänseschar schwimmt auf dem Main beim Kanu-Klub, sie erwecken den Eindruck als würden sie auf etwas warten. Von der Schwarzpappel bei der Anlegestelle der Fähre aus blickt eine Rabenkrähe über die Umgebung, von Zeit zu Zeit demonstriert sie mit Rufen ihren Revieranspruch.
Gelegentlich wird die Wolkendecke dünner, wie hier fällt dann Sonnenlicht auf die Bäume am Mainufer. Auf mein Bild vom Plätzchen am Mainufer musste ich heute verzichten, ich wollte den Graureiher nicht von seinem Platz verscheuchen.
Der heutige Abschiedsblick über den Weg und die Felder, dunkel und trist liegen sie unter grauen Wolken. Eine Rosenknospe aus den Büschen im Beet an der Dietesheimer Straße, sie hat Besuch von einer Großen Rosenblattlaus, die Knospe zeigt Spuren der kalten Nächte.

Dunkel liegt die Rodau beim Blick von der Brücke beim Rathaus zur Bahnbrücke, wie könnte es bei dem grauen Himmel im Süden auch anders sein. Am Weg direkt entlang der Rodau öffnen die Nachtkerzen auch jetzt im November noch ihre Blüten, doch in kleiner Zahl und geringer Größe.
Dunkel und ohne eine Spur von Sonne doch glatt, wie ein Spiegel liegt die Rodau vor dem Biberdamm heute unter dem grauen Himmel. Der Graureiher patrouilliert am Ufer der Rodau entlang, augenscheinlich ohne Erfolg, nach einer Weile fliegt er davon.
Frisch geöffnete Rosenblätter über einer Hagebutte, ein Bild, das man erst im Frühling erwarten sollte, fast alle Pflanzen scheinen durch die Wetterkapriolen irritiert zu sein. Auch wenn die Sonne am Himmel fehlt, auf diesem Feld leuchtet die Ringelblume wie eine kleine Sonne.
Ein Bild, den Kopf zu schütteln, manche Menschen ersetzen, was ihnen an Gehirn fehlt durch Muskeln, von alleine ist das Schild sicher nicht in die Rodau gelangt. Der Blick zur Rodaumündung am Nachmittag, heute ohne eine tiefstehende Sonne, die den Betrachter blendet.
Heute macht es keinen Unterschied in welche Himmelsrichtung man schaut, überall graue Wolken und keine Spur von blauem Himmel oder gar Sonne, wie hier beim Blick vom Hennigweg nach Norden. Auf der Wiese hat zwischen Lichtnelken und Graukresse eine Köngskerze einen kleinen Blütenstand geschoben und erste Blüten geöffnet.
Am Weg entlang des Bahngeländes reckt der Sparrige Schüppling seine Fruchtkörper aus Gras und Laub schön anzusehen, doch gehört er zu den Giftpilzen, zum Verzehr ungeeignet. Auch beim Abschiedsblick zur Brücke an der Friedensstraße zeigt sich das heute allgegenwärtige Bild eines milden aber durch und durch grauen Novembertages. 

Ein strahlender Vormittag
Sonntag, 6. November 2022

In Mühlheim gibt es am Morgen überwiegend blauen Himmel mit vereinzelten Wolken bei Temperaturen von 4°C. Gegen später ist der Himmel bedeckt, die Sonne ist nicht zu sehen und das Thermometer klettert auf 12°C. Abends regnet es in Mühlheim bei Temperaturen von 4°C. In der Nacht sind Teile des Himmels mit Wolken bedeckt bei Tiefstwerten von 7°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 24 und 27 km/h erreichen.

Sonnenaufgang hinter dem Wasserturm, zu Anfang bleibt die Sonne hinter dem Wasserturm verborgen, dann strahlt sie mit voller Kraft am Turm vorbei. 

Die strahlende Morgensonne schafft an der Böschung der Rodau harte Kontraste, im Grenzbereich zwischen Licht und Schatten sind zwei Teichrallen auf Nahrungssuche. Im hellen Licht der Morgensonne strahlt die Brückenmühle vor dem wolkenlos blauen Himmel, ein Anblick, der die Temperatur vergessen lässt.
Ein prachtvoller Anblick bei jedem Wetter, besonders aber im Scheinwerferlicht der Sonne, die alte Schwarzpappel an der Rodau kurz vor der Mündung. Das Schwanenpaar hat sich auch heute wieder zum Frühstücksbrunch auf der Wiese am Strand bei der Rodaumündung eingefunden, noch immer sprießt frisches Grün.
Auch die Kanadagänse genießen das Angebot der Wiese, während die anderen Tiere äsen, hält ein Wächter ein wachsames Auge auf die Umgebung und das Geschehen. Aus dem Schatten der Bäume am Ufer im Mündungsbereich strömt die Rodau in den sonnenbeschienen Main, dessen Ufer noch einen Hauch goldener Oktober verbreiten.
Auch die Rotblühende Taubnessel erlebt jetzt einen zweiten Frühling, die Pflanzen treiben erneut aus und öffnen die kleinen Blüten, die jetzt vom Tau der Nacht bedeckt sind. Auch der Pippau an der Hochwasserrampe der Fähre öffnet eine Blüte nach der anderen, die halb geöffnete Blüte hat den Besuch einer Mücke.
Immer wieder ziehen Prachtexemplare des großen Scheidlings den Fokus der Kamera auf sich, wie hier dieses Exemplar, das seinen Hut über dem saftigen Grün der Wiese ausbreitet. Noch einmal goldener Oktober in den ersten Tagen des November, lediglich die kahlen Äste mancher Bäume zeigen, dass das Jahr weiter fortgeschritten ist.
Im hellen Sonnenlicht liegen Weg und Felder beim Rückblick von der Fährenstraße nach Osten, erste Schleierwolken am Himmel deuten die Veränderung an. Am Fuß der Berberitzenhecke eines Gartengrundstücks hat eine Gruppe Goldfellschüpplinge ihre Fruchtkörper ans Licht geschoben, sehr dekorativ, aber giftig. 

Am Nachmittag hat sich das Bild am Himmel geändert, nur gelegentlich findet die Sonne wie hier eine Lücke in der Wolkendecke. Auch beim Blick über die Wiese am Hennigweg findet die Sonne nur eine Lücke, durch die sie ihre Strahlen über die Bäume auf die Wiese senden kann.
Kurze Zeit später, beim Blick über den Biberdamm nach Süden, hat sich die Lücke wieder geschlossen. dunkel liegt die Rodau unter den Trauerweiden am westlichen Ufer. Zu den Pflanzen, die ihre Blütezeit verlängert haben, zählt auch die Gewöhnliche Ochsenzunge, sie öffnet die kleinen violetten Blüten in der Regel von Mai bis September.
Über dem Augenwaldgebiet hat die Sonne noch einmal eine kleine Lücke zwischen den Wolken gefunden, in der Lücke ist sogar ein wenig Blau zu erkennen. Auch die Wiesen-Witwenblume lässt sich von der ungewöhnlichen Witterung dazu verleiten, die Blüten außerhalb der Blütezeit noch einmal zu öffnen.
Eine Erinnerung an den strahlenden Vormittag ruft der Blick vom Hennigweg zur Brücke am Biberdamm wach, für kurze Zeit ist der blaue Himmel nur hinter Wolkenschleiern verborgen. Im Begleitgrün an der Lämmerspieler Straße hat die Malve noch einmal einen Blütenstand mit vielen Knospen gebildet, ihre Blütezeit endet meist erst im November.
Nach den Zierquitten beim Spielplatz am Hennigweg haben jetzt auch die Sträucher am Weg entlang der Bahn eine neue Blüte begonnen, eine geöffnete Blüte und mehrere Knospen leuchten aus dem Grün der frisch getriebenen Blätter heraus.
Vorgestern hatte ich noch gefragt, ob die Knospen bereit fürs Frühjahr oder aus der Zeit geraten sind, die Blättchen, die sich jetzt öffnen beantworten die Frage, der Weißdorn irrt sich in der Jahreszeit. Beim Abschiedsblick nach Süden gibt sich die Rodau bei der Brücke an der Friedensstraße herbstlich trist, der graue Himmel lässt nicht viel vom nahenden Sonnenuntergang erkennen.

Nach trübem Start immer freundlicher
Samstag, 5. November 2022

In Mühlheim kommt es morgens zu einem Mix aus Sonne und Wolken und die Temperatur liegt bei 8°C. Im weiteren Tagesverlauf zeigt sich die Sonne zwischen einzelnen Wolken bei Höchsttemperaturen bis zu 13°C. Am Abend gibt es in Mühlheim nur selten Lücken in der Wolkendecke und die Temperaturen liegen zwischen 6 und 8 Grad. Nachts ist es locker bewölkt und die Luft kühlt sich auf 4°C ab. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 12 und 21 km/h erreichen.

10 Minuten nach Sonnenaufgang zeigt sich der Himmel bedeckt, kein Durchkommen für die Sonne.

8:10 Uhr, Ankunft auf dem Gailenberg, die Spuren des Regens sind unverkennbar, doch am Horizont zeigt sich erstes Blau. Erste Vorbereitungen sind getroffen, die Blätter mit den Namen der Baumsorten sind verteilt, die Bäume können kommen.
Das Wichtigste an Vorbereitung ist geschafft, die 65 Bäume sind für die 23 Empfänger sortiert. Ein paar Schritte abseits, nach einer Regennacht darf ein Regentropfenbild nicht fehlen.
Der Blick über die Bäume von der Seite, die Bäume sind gerichtet, wir sind frühzeitig fertig und warten auf die Grundstückseigentümer, um die Bäume auszugeben. Nachdem alles gerichtet ist, ein Blick zum Himmel, es wird eine regenfreie Aktion. 

Der Graureiher ist bei der Brücke an der Rodaustraße gelandet, er peilt die Lage und kommt zu dem Schluss, dass hier doch zu viel Betrieb ist. Auf dem Weg zum Rathaus, die Brücke an der Friedensstraße liegt unter grauem Himmel, am Nachmittag gewinnen die Wolken die Oberhand.
Abendstimmung an der Brückenmühle, am nördlichen Himmel zeigen sich noch blaue Stellen. Auch beim Blick zum Himmel im Westen zeigt sich, dass die Wolken noch nicht ganz die Oberhand gewonnen haben, der leichte Wind sorgt noch für Abwechslung.
Der Blick über den Weg zwischen den Feldern heute bei Sonnenuntergang, im Osten haben die Wolken eindeutig die Oberhand gewonnen. Am Himmel im Süden zeigen sich dagegen noch Stellen blauen Himmels, doch der Wind bringt aus Südwesten Wolken heran. 

Ein grauer Novembertag
Freitag, 4. November 2022

In Mühlheim bleibt morgens die Wolkendecke geschlossen bei Werten von 8°C. Im weiteren Verlauf des Tages wechseln sich vom Nachmittag bis abends Wolken und Sonne ab und die Temperaturen liegen zwischen 8 und 12 Grad. Nachts kann es zeitweise etwas Regen geben bei Tiefsttemperaturen von 8°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 7 und 21 km/h erreichen.

Wolkenverhangen präsentiert sich der Himmel beim Blick aus dem Fenster am Morgen, fünfzehn Minuten nach Sonnenaufgang, sowohl beim Blick nach Südosten zum Wasserturm als beim Blick nach Nordosten zum Kirchturm der Friedensgemeinde. 

Der Regen in der Nacht hat seine Spuren hinterlassen, die Grashalme rund um den Pilz sind bedeckt von Regentropfen. Auch auf den Blättern der Pflanzen am Boden tragen eine große Zahl von Regentropfen.
Die Blüte einer Lichtnelke von der Seite betrachtet wie ein Ballon wirken die Kelchblätter. Nach der Zeit der Trockenheit leben die Moospolster wieder auf, so wir hier auf den Zweigen eines Weißdorn.
Frisch gewaschen sind die Früchte des Asparagus an den trockenen Trieben, doch nicht alle haben noch die leuchtend rote Farbe. Noch ist der Himmel bedeckt, doch durch den Wolkenschleier verleiht die Sonne der Wiese am Chrisan-Weg ein freundlich leuchtendes Grün.
Die Blüten der Zierquitte beim Spielplatz am Hennigweg sind frisch gewaschen vom Regen, das Wasser lässt ihre Farbe strahlen. Düster wirken dagegen die Trauerweiden am Ufer der Rodau, ihnen fehlen Sonnenstrahlen, um sie leuchten zu lassen.
Der Hut des Scheidlings sammelt als kleine Schale das Regenwasser, durch seinen Platz an der Böschung lässt er gut die Lamellen erkennen. Dunkel liegen die Rodau und ihre Ufer unter grauem, wolkenverhangenem Himmel beim Abschiedsblick zur Brücke an der Friedensstraße.

Beim Spaziergang am Nachmittag hat sich das Bild nicht geändert, auch die Brückenmühle steht dunkel und eher trist vor dem wolkenverhangenen Himmel im Süden. Die Samen der Wilden Waldrebe reifen an der Rodaubrücke heran, schön sind die gefiederten Fäden zu sehen, von denen sich die Samen durch die Luft tragen lassen.
Auch heute hat sich am Strand der Rodau-Mündung eine gemischte Gesellschaft an Wasservögeln eingefunden. Für den Graureiher ist die Wiese nicht von Interesse, er bevorzugt die Steine im flachen Bereich des Mains bei der Mündung.
Dunkel liegt die Wiese am Mainuferweg, die Wolkendecke bietet den Sonnenstrahlen keine Chance auf ein Durchkommen, am Horizont zeigt sich die Dampfwolke des Kraftwerks Staudinger. Die leuchtend roten Früchte der Zaunrübe sind nicht nur eine Augenweide, die Stinkwanze hat sie zum Fressen bzw. Saugen gerne.
Der Große Scheidling ist aus vielen perspektiven ein interessantes Fotomotiv, wie auch hier mit dem Main als Hintergrund. Trotz der kleinen Flecke blauen Himmels wirkt der Himmel eher bedrohlich, dunkel wirkt der Main unter diesem Himmel.
Ein Abschiedsblick über die Felder, der den ganzen Tag widerspiegelt, ein wolkenverhangener Himmel, der Sonnenstrahlen keine Chance lässt. Ein kleiner Lichtblick zum Abschluss des Bilderreigens, eine Rosenblüte im Beet an der Dietesheimer Straße.

Etwas Morgensonne, dann wurde es grau
Donnerstag, 3. November 2022

In Mühlheim ist es am Morgen vielfach wolkig, gebietsweise kann sich auch die Sonne durchsetzen bei Temperaturen von 4°C. Im Laufe des Mittags überwiegt dichte Bewölkung, aber es bleibt trocken bei Höchsttemperaturen bis zu 14°C. Am Abend ist es regnerisch bei Temperaturen von 4°C. In der Nacht ist es bedeckt bei Tiefstwerten von 10°C. Böen können Geschwindigkeiten zwischen 15 und 38 km/h erreichen.

Langsam ändert sich die Farbe des Morgenhimmels hinter dem Wasserturm, von der Morgendämmerung bis zum Sonnenaufgang und dem Moment, in dem die Sonne hinter dem Wasserturm am Himmel steht. 

Am Morgen liegt das Licht der Strahlensonne auf den violetten Blüten des Wiesen-Salbei, der auf der Wiese am Bürgerpark noch einmal begonnen hat zu blühen. Unter blauem Himmel mit leichten Wolkenschleiern liegt die Wiese zwischen Hennigweg und Rodau am Morgen.
Weit geöffnet sind die beiden Blüten der Zierquitte, für die im Oktober ein neuer Frühling begonnen hatte. Die kahlen Zweige der Weide an der Biebermündung leuchten im Licht der Morgensonne und spiegeln sich auf der ruhigen Oberfläche der Rodau.
Das Pfaffenhütchen am Chrisan-Weg öffnet immer mehr seiner roten Kapselfrüchte und entlässt die orangefarbenen Samen. Noch leuchtet die Wiese am Rand des Augenwaldgebietes in der Sonne, doch von Westen her verdichtet sich die Bewölkung.
Auf der Jagd nach seinem Frühstück blickt der Mäusebussard aufmerksam über das Gelände. Das Wetter bringt eine ganze Reihe von Pflanzen durcheinander, auch die Schlehenblüten haben sich zur falschen Zeit geöffnet.
Mit einer Blütezeit von Januar bis Dezember kann es nicht zur falschen Zeit blühen, aber auch das Hirtentäschelkraut meldet sich nach der Trockenpause im Sommer wieder zurück. An der Lämmerspieler Straße reckt die Roteiche ihre jetzt kahlen Äste in den blauen Himmel, jetzt wird auch im Osten die Bewölkung dichter.
Bereit für den Frühling - oder wollen sich die Knospen des Weißdorn noch vor dem Winter öffnen? Zumindest sind sie schon gut entwickelt. Noch liegt die Sonne auf der Brücke an der Friedensstraße, doch der Himmel im Süden ist bereits grau hinter Wolkenschleiern.

Am Nachmittag auf dem Weg entlang der Rodau hin zur Brückenmühle, das Rosmarin reckt seine Zweige durch den Gartenzaun und hat wieder eine Blüte geöffnet. Langsam öffnet sich der Fruchtstand des Rohrkolben von oben nach unten und entlässt die Samen an ihren Flugfäden.
In der Rodau bei der Brückenmühle ist eine Teichralle im Wasser bei den Steinstufen unterwegs, kurz danach fliegt sie auf die Insel, um zu fressen. Der Blick zurück zum Turm von St. Markus, von Sonnenschein ist nichts mehr zu sehen, der Himmel im Süden ist grau hinter einem Wolkenschleier verborgen.
Die Wiese am Strand bei der Rodaumündung gehört wieder den gefiederten Gästen, ein Paar Kanada-Gänse stolziert über die Wiese. Auch einem Nilgans-Paar gefällt es auf der Wiese, das frische Grün übt auch auf sie einen Reiz aus.
Eine bunt gemischte Gesellschaft hält sich im Wasser am Mündungsbereich auf, die Rabenkrähe lässt sich von den Gänsen nicht beeindrucken. Reges Interesse wecken aber die Reste, die von menschlichen Besuchern zurückgelassen werden, es wird gründlich untersucht, ob nichts Genießbares enthalten ist.
Dunkel und grau liegt der Main unter dem wolkenverhangenen Himmel, von der Sonne des Vormittags ist nichts mehr zu sehen, die Wolken sind Boten des Regens in der Nacht. Immer wieder ziehen Exemplare des Großen Scheidlings die Blicke auf sich, auch wenn sie giftig sind, attraktive Zeitgenossen sind es allemal.
Der Abschiedsblick vom Nachmittagsspaziergang, Weg und Felder liegen unter einem dicht bewölkten Himmel, doch noch sind sie trocken. Das Ende einer Blüte, langsam verliert die Rosenblüte ihre Blätter, die kurze Phase ihrer Schönheit ist vorüber.

Ein frischer, doch schöner Tag
Mittwoch, 2. November 2022

In Mühlheim bilden sich von morgens bis zum Nachmittag vereinzelt Wolken bei Werten von 8 bis zu 15°C. Am Abend gibt es in Mühlheim keine Wolken bei Temperaturen von 6 bis 9°C. In der Nacht ist es klar und die Werte gehen auf 3°C zurück. Mit Böen zwischen 6 und 37 km/h ist zu rechnen.

Der Sonnenaufgang hinter dem Wasserturm, dreißig Minuten, in denen die Sonne langsam am Horizont hochsteigt, bis sie hinter der Spitze des Wasserturms am Horizont steht. 

Heute bin ich eine Stunde früher unterwegs und blicke zur Brücke an der Friedensstraße, hell beleuchtet die tiefstehende Sonne die Büsche und das Rathaus, doch das diesseitige Rodauufer liegt im tiefen Schatten. Beim Blick den Hennigweg entlang hält kein Hindernis die Sonnenstrahlen von den Bäumen am Rodauufer fern, sie strahlen im Morgenlicht.
Von seinem sicheren Platz oben in der Trauerweide blickt der Graureiher über die Wiese zwischen Hennigweg und Rodau. Mit geschlossenen Augen genießt er dann die Morgensonne, hier hat er einen sicheren Ruheplatz.
Helles Sonnenlicht bestrahlt auch den Chrisan-Weg nur im kleinen "Torbogen" bei der Anton-Dey-Straße ist ein wenig Schatten. Nach dem Blick voraus jetzt der Blick zurück, vom Chrisan-Weg, hier zeigt sich der Tunneleffekt des kleinen Baumstückes noch deutlicher.
Die Biebermündung an einem strahlend hellen Morgen, Rodau und Bieber spiegeln auf der glatten Wasserfläche den Himmel und die Vegetation des Ufers. Einige wenige Schritte und ein kleiner Schwenk, hell leuchten die Büsche, doch die Brücke über die Bieber liegt noch im Schatten.
Als ich auf dem Rückweg vorbeikomme, sitzt der Reiher immer noch oben in der Trauerweide, doch jetzt blickt er hellwach in die Gegend. Einen scharfen schwarzen Strich zeichnet der Schatten der Laterne auf die Wiese am Hennigweg, die Wiese und die Bäume leuchten vor dem blauen Himmel im Sonnenlicht.
Wie im Spotlight eines Scheinwerfers lieb die Brückenmühle am Morgen im Sonnenlicht, die Wolken am blauen Himmel wirken drohender als sie in Wirklichkeit sind. Einmal ein Blick aus einer anderen Perspektive zur Spitze des Wasserturms, von der Schillerstraße ist allerdings nicht viel vom Turm zu sehen.

Es ist eine Stunde vor Sonnenuntergang als ich am Nachmittag den Weg am Parkplatz der Willy-Brandt-Halle hinunter zum Weg zwischen den Feldern gehe, die Windräder auf der anderen Mainseite drehen sich langsam und leuchten im Licht der tiefstehenden Sonne. Lange Schatten liegen bereits auf den Feldern, doch die Bäume am Mainufer leuchten im Licht der Abendsonne.
Eine Schar Kanadagänse zieht langsam auf dem abendlichen Fluss mainaufwärts. Wie ein Schattenriss stehen die Bäume vor der tief stehenden und langsam untergehenden Sonne.
Noch steht die Sonne aber hoch genug, dass ihre Strahlen das gegenüberliegende Mainufer erreichen und mit warmen Tönen färben. Die Bäume filtern das Licht der Sonne, nur so ist es möglich, direkt zur Sonne zu fotografieren und den Sonnenuntergang festzuhalten.Noch 16 Minuten bis zum Sonnenuntergang, langsam senkt sich beim Blick nach Westen die Dunkelheit auf die Felder. Doch noch ist es nicht dunkel, beim Blick nach Osten zeigt sich der Himmel noch hell, aber auch der Mond ist hinter einem leichten Wolkenschleier gut zu sehen.
Immer wieder schweift mein Blick jetzt nach oben zum Mond, wenn er zwischen den Bäumen steht, der Weg nach Hause wird zum Mondscheinspaziergang. Schatten liegt jetzt auf der Rodau und den Ufern zu beiden Seiten, als ich zur Brücke beim Franzosenviertel zurück blicke, nur die Wipfel der Bäume leuchten noch im Sonnenlicht.
Noch einmal geht mein Blick zum Mond, der zwischen den kahlen Zweigen hindurchleuchtet, während mich mein Weg an der Mauer des Rodau-Damms entlang führt. Mit dem Blick zur Brückenmühle in der Abenddämmerung endet der Bilderreigen des heutigen Tages und auch mein Weg nähert sich seinem Ende.

Erst grau, dann golden ...
Dienstag, 1. November 2022

In Mühlheim sinkt die Temperatur in der Nacht unter bewölktem Himmel auf 11° und es regnet leicht. Unter dichten Wolken steigt die Temperatur am Morgen auf 16° und die Bewölkung lockert sich auf, die Sonne wärmt auf bis zu 18°. In der fast klaren Nacht sinkt die Temperatur aus unter 10°. Mit Böen von bis zu 20 km ist zu rechnen.

Der Baumstumpf am Rand des Seerosenweihers ragt immer noch aus dem Wasser , noch ist der Spiegel des Weihers trotz des Regens nicht so weit angestiegen, dass er den Baumstumpf umschließt. Der Blick über den Weiher, das Schilf am Ufer ist geschnitten, Laub der umstehenden Bäume bedeckt die Wasserfläche.
Zwischen den dahintreibenden Blätter scheint die Teichralle einige Leckerbissen zu finden, immer wieder öffnet sie den Schnabel und pickt etwas aus dem Wasser. Eine Teichrallenbegegnung, die beiden Tiere schwimmen nahe aneinander vorbei, zeigen aber keine Reaktion, nach kurzem Blickkontakt ignorieren sie einander.
Im feuchten Gras der Wiesenränder finden Pilze ideale Bedingungen, hier hat eine Gruppe Düngerlinge ihre Fruchtkörper aus dem Boden geschoben. Der Blick zum Wald am gegenüberliegenden Ufer der Rodau, dunkel stehen die Bäume unter dem von dichten Wolken bedeckten Himmel.
Der alte Biberdamm beim Talweg nahe der Ulmenstraße hat offensichtlich wieder einen Besitzer gefunden, der offene Teil des Dammes ist zugebaut, das Wasser wird wieder aufgestaut. Mittlerweile hat sich die Bewölkung aufgelockert, die Sonnenstrahlen finden ihren Weg zwischen den Wolken und lassen die Früchte des Rauen Löwenzahns leuchten.
Im Sonnenlicht strahlt auch die Blüte der Wiesenglockenblume, die ihren Kelch dem Licht entgegenreckt. Fast am Ende meiner Runde am Vormittag angelangt geht mein Blick noch einmal zum Himmel, statt dunklem Grau beherrscht jetzt das Blau mit weißen Wolken das Bild. 

Blauer Himmel und Sonnenschein prägen das Bild am Nachmittag, hier scheint die Nachmittagssonne auf das Laub der alten Eiche im Garten am Rand des Weges entlang der Rodau. In der Rodau vor der Brücke beim Rathaus steht der Graureiher im Wasser, das im Gegenlicht silbern glänzt.
Der Graureiher zeigt wenig Scheu, oder er hat mich nicht bemerkt, als ich ihn auf dem Uferweg passiert habe, aus dieser Position wird er optimal ausgeleuchtet. Auf den grauen Morgen folgt ein heller, sonniger Nachmittag, doch ist ein großer Teil der Bäume kahl und leuchtet nicht mehr golden im Sonnenlicht.
Die Wegwarte, meine Begleiterin durch den Sommer, zeigt hier viel frisches Grün und keine trockenen Triebe. Hell leuchtet das Gras der Wiesen am Chrisan-Weg im Sonnenschein, das Laub der Bäume leuchtet im Licht der tief stehenden Sonne und erinnert an den goldenen Oktober.
Der Blick vom Hennigweg entlang der Rodau zur Biebermündung, vor einem wolkenlos blauen Himmel beleuchtet die tiefstehende Nachmittagssonne die Bäume am Rand der Mündung. Am Rande des Weges beginnt jetzt auch die Weißblühende Taubnessel ihre Blüten erneut zu öffnen, das Wetter lässt auch sie die Zeit der Blüte verlängern.
Auch heute werfe ich beim Vorübergehen einen Blick auf die Blüten der Zierquitte, ein kleines Stück Frühling an einem ansonsten herbstlichen Strauch. Der Graureiher hat inzwischen einen neuen Platz für die Jagd aufgesucht, jetzt ist er in der Wasserfläche vor dem Biberdamm unterwegs.
Auf meinem Abstecher hin zur Brückenmühle treffe ich eine Teichralle an, die sich gerade vom Wasser wieder in den Schutz der Ufervegetation zurückzieht. Noch liegt der Giebel der Brückenmühle noch im Licht der Sonne, doch über die kleine Insel zwischen Rodau und Mühlgraben hat sich bereits der Schatten gesenkt.