Es war ein grauer, trüber und frischer Tag, mit dem sich der April verabschiedet hat, den ganzen Tag hielt sich die Sonne hinter Wolken verborgen, die Temperatur überschritt die 10°-Marke nur minimal, doch dank des sehr mäßig wehenden Windes war der Tag angenehm, doch dem Monatsverlauf entsprechend, zu kalt und zu trocken.

Bei Biberdamm und Reiher am Vormittag
Die Esche (1) an der Uferböschung der Rodau öffnet nach der Blütezeit jetzt ihre Blätter. Der Graureiher (2) steht im überfluteten Bereich neben dem Biberdamm, bald wird dort der Wasserstand höher sein, ein neuer Damm (3) ist am Entstehen. Kleine Blüten zieren jetzt die Zweige der Heckenkirsche (4) beim näheren Hinsehen ist die Verwandtschaft zum Geißblatt zu erkennen. Auf dem Rückweg begegnet mir der Graureiher an der Bibermündung, sein Aussehen hat hier etwas saurierhaftes. Wie ein Bogen überspannt die Brombeerranke mit den frischen Trieben (6) den Stumpf der im vergangenen Jahr vom Biber gefällten Erle.

Unter grauem Himmel zum Main
Mit Argusaugen wacht die Nilgans (7) beim Landgang auf der kleinen Insel an der Brückenmühle über ihre Küken (8). Von der Überlebenskraft der Bäume zeugt auch diese im Herbst gekappte Weide, überall zeigen sich neue Triebe. Grauer Himmel und eine kaum bewegte Wasseroberfläche (10) der Blick über den Main nach Dörnigheim. Blüten und Blätter (11) entfalten sich gleichzeitig bei diesem Ahorn. Vergebens hat die Biene (12) diese Tulpenblüte angeflogen, die Blüte ist geschlossen.

Auf den wärmsten Tag des Monats folgte in der Nacht der Regen und dementsprechend startete der Tag auch grau. Doch der lebhafte, zeitweise böige Südwestwind blies im Lauf des Vormittags die grauen Wolken davon und bereits zur Mittagszeit prägten blauer Himmel mit mehr oder weniger dichten weißen Wolken das Bild. Leider blieb es dadurch auch bei dem Regen, der in das Nacht gefallen war, auch die Temperatur war wieder gesunken.

Die Rumpenheimer-Runde am Mainufer
Das Amselmännchen (1) war so eifrig am Singen, dass ich es in aller Ruhe fotografieren konnte. Die alten Weidenstämme (2) am Mainuferweg, im vergangenen Herbst zurückgestutzt, treiben wieder aus. Unten am Main fand ich einen blühenden Bestand der Purpurroten Taubnessel (3), wenigstens ein Kormoran (4) hielt die Stellung, um mich nicht ganz zu enttäuschen. Auf den ersten Blick ist rätselhaft, womit dieser Schwan beschäftigt ist (5) beim zweiten Bild (6) ist die Frage beantwortet, das Weibchen muss auch einmal Luft holen.
Zurück auf dem Uferweg begegnet mir ein Amselweibchen (7) auf Futtersuche. Schlehenblüten (8) und Früchte vom vergangenen Jahr, eine Mücke ruht auf einem Blütenblatt. Auf der Böschung des Maindamms blühen erste Exemplare der Weißen Lichtnelke (9). Noch ist der Himmel bewölkt, doch weiße Wolken (10) haben das Grau abgelöst, lassen erstes Blau erkennen. Auch die Gräser (11) beginnen jetzt zu blühen. Am Ende meines Weges der Blick zum Himmel nach Norden über den Main (12).

Zum Monatsende war es auch dem April gelungen die 20°-Marke zu knacken, das Thermometer kletterte bis auf 21,9 ° C, abgemildert wurde diese "Hitze" am Nachmittag aber durch aufziehende Wolken und durch den frischen Wind, der im Lauf des Tages von Nord auf Südwest gedreht hatte und in der Nacht Regen brachte.

An Seerosenweiher und Rodau
Zwischen den Blättern der Teichrose lässt sich ein Stockentenerpel (1) ruhend auf dem Wasser treiben, das einfallende Licht lässt seinen Kopf blau erscheinen. Auf dem Baumstumpf (2) im Weiher entwickelt sich die Iris gut, er treibt auch selbst kleine Triebe. Auf dem Weg zum Biberdamm komme ich an einem blühenden Bestand der Goldnessel (3) vorbei. Mutterglück, ein Stockenten-weibchen (4) mit seinen Küken auf der Rodau vor dem Biberdamm. Heute präsentieren sich die Buschwindröschen (5) am Talweg geöffnet in voller Pracht. Kaum zu erkennen, wo die Spiegelung beginnt, der Erpel blickt vom Baumstumpf auf den Weiher.

Von Nilgans, Reiher, Knospen und Blüten
Elternglück auf der Rodau vor der Brückenmühle, ein Nilganspaar (7) bildet mit seinen Küken eine kleine Flottille. Auf der Jagd stolziert der Graureiher (8) in der Rodau, wenn er das Ufer absucht, bietet er manchmal ein seltsames Bild. Im überfluteten Bereich neben dem Biberdamm präsentiert sich der Graureiher (9) wieder in ganzer Schönheit. Noch zieren nur Schleierwolken den Himmel über der Erle (10) an der Biebermündung. Jetzt beginnt auch die Eiche (11) an der Biebermündung langsam ihre Knospen zu öffnen. Ein kleines Pflänzchen, das uns mit seinen Fruchtständen und Blüten fast das ganze Jahr begleitet, das Greisenkraut (12).

Der Dienstag folgte dem Beispiel der Vortage, nach einer kalten Nacht begann der Tag blau und klar und die Temperaturen stiegen an, doch auch heute spielte der Wind die Rolle des Antagonisten der Sonne, der Ostwind wehte frisch. Bemerkenswert war der Tag aber nicht wegen des Wetters, der Vollmond durchlief heute den Teil seiner Bahn, welcher der Erde am nächsten ist, bei klarem Himmel war fotografieren ein Muss.

Die Gailenberg-Acht unter blauem Himmel
Auch abgestorbene Bäume (1) haben ihre Funktion im Kreislauf der Natur und wirken zudem dekorativ. Erste Vorboten der Apfelblüte (2) die Knospen lassen eine Blütenpracht erwarten. Auch wenn nur noch ein Ast verblieben ist, steht dieser Kirschbaum (3) in voller Blüte und erste Blätter sind bereits zu sehen. Am Waldrand leuchtet eine prächtige, blühende Traubenkirsche (4) vor den dunklen Kiefern. Auch dieser Apfelbaum-Veteran treibt Blätter und Blüten. Der Adlerfarn (6) treibt erste Blätter, die sich bald entrollen.

Zu Brückenmühle und Chrisanweg
Die zurechtgestutze Weide (7) am Brückenmühlparkplatz treibt wieder aus. Am Ufer der Rodau ist wieder eine Teichralle (8) unterwegs. Über der Wiese am Chrisanweg zieht ein Bussard (9) seine Kreise. Immer wieder faszinieren mich die frisch entfalteten Blätter (10) mit ihren Rottönen.

Vollmond
Selten ist er so nahe und so gut zu sehen, der Vollmond im Portrait (11) und durch die Zweige betrachtet (12).

Die Woche beginnt mit einem weiteren heiteren Tag mit etwas höheren Temperaturen als an den Vortagen, allerdings bläst auch heute ein lebhafter Nordost- bis Ostwind, der besonders am Vormittag einen eher gegenteiligen Eindruck erweckt, nur selten kommt die Sonne mit ihren Strahlen dagegen an.

Im Licht der Morgensonne
Die Berberitze (1) hat ihre kleinen gelben Blüten geöffnet. Auch bei den Apfelbäumen (2) ist die Blütezeit gekommen, immer mehr öffnen ihre Blüten. Auch in diesem Jahr ist der Schäfer mit seiner Herde (3) auf den Wiesen unterwegs, noch ruhen die meisten Tiere. Der "einarmige" Apfelbaum (4) Jahr für Jahr treibt der verbliebene Ast Blätter aber auch Blüten (5) ein Beispiel für die Überlebenskraft der Natur. Der Eichelhäher (6) ein seltener Gast zwischen den Häusern, zeigt sich in seiner ganzen Pracht.

Im Sonnenschein am Nachmittag
Der Graureiher (7) ist wieder auf der Jagd, hier im überfluteten Bereich beim Biberdamm. Eine Wasserflorfliege (8) lässt sich von der Nachmittagssonne aufwärmen. Die Traubenkirschen (9) präsentieren sich jetzt in voller Blütenpracht. In knalligem Rot entfalten sich die Blätter der Jungfernrebe (10), bevor auch ihre Blätter das Chlorophyll ausbilden. Die Teichralle (11) ist auf Nahrungssuche, offensichtlich hat sie unter Wasser etwas entdeckt, sicherheitshalber sind die Augen geschützt . Die Nilgans (12) lässt sich schlafend die Sonne aufs Gefieder scheinen. 

Die Periode mit schönem Wetter, Sonne und kaltem Wind wurde auch heute fortgesetzt. Dabei war es noch ein wenig frischer als an den Tagen zuvor, besonders am Vormittag fühlte es sich eher an, wie ein schöner Wintertag. Am Nachmittag konnte sich die Sonne besser durchsetzen, doch verlor der lebhafte Nordwind nicht an Wirkung.

Klar, schön und kalt
Unter blauem Himmel liegen die Felder (1) am Morgen, als wir unsere Runde beginnen. Der Acker-Schöterich (2) hat seine kleinen gelben Blüten geöffnet, sie leuchten in der Sonne. Die Blütezeit der Eschen (3) ist vorbei, sie beginnen ihre Blattknospen zu öffnen. Hell strahlt die Sonne (4) auf die Wiese am Mainufer, doch verbreitet sie noch kaum Wärme. Immer mehr Knospen (5) öffnen sich und entlassen die Blätter, die sich langsam entfalten. Eine Hummel besucht die Blüten des Schöllkrauts (6) das an der alten Kirchenmauer Fuß gefasst hat.

Von Blüten und Knospen
Am Nachmittag bietet sich beim Blick über die Wiese am Hennigweg (7) dasselbe Bild wie am Vormittag, blauer Himmel und Sonnenschein. Noch sind die Knospen des Ahornstrauchs (8) rot gefärbt, erst wenn sie entfaltet sind, färben sie sich grün. Die kleinen Blüten des Hornkrauts (9) und der Taubnessel begleiten uns auf unserem Weg. Auch das Wiesenschaumkraut (10) ist jetzt immer häufiger zu sehen. Die Robinie (11) erwacht aus ihrer Winterruhe, erstes Grün ist zwischen den Dornen zu sehen. Die Blütenstände der Rotblühenden Kastanie (12) strecken sich doch es wird noch dauern, bis sich die Blüten öffnen.

Der Samstag war wettermäßig fast eine Kopie des Freitag, es war ein freundlicher, sonniger Tag, bei dem lediglich der frische Nordwind das Bild ein wenig trübte, so stieg auch an diesem Tag die Temperatur nur bis knapp 15 ° an, von wechselhaftem Aprilwetter konnte aber mit keinem Wort die Rede sein.

Die morgendliche Runde am Mainufer
Heute haben wir die Amsel (1) nicht beim Singen, sondern bei der Nahrungssuche angetroffen, das frisch gemähte Stück Wiese war für Amsel und Fotograf ideal. Die alte Schwarzpappel öffnet ihre Knospen (2) und entfaltet die roten Blüten. Die Silberpappeln (3) sind schon weiter, deren Blütezeit ist vorbei die Knospen entlassen die Blätter. Ein Blick vom Mainufer (4) über den Fluss, der blaue Himmel färbt das Wasser blau. Über der Wiese bei der Fährenstraße ist der Turmfalke (5) im Rüttelflug auf der Jagd. Das Rapsfeld (6) zeigt sich beim Blick über den Main zur Kirche gelb angehaucht, die Blüten öffnen sich langsam.

Vorbei am Biberdamm am Nachmittag
Der Graureiher (7) hat sich die Stelle hinter dem Steg als Jagdgebiet auserkoren, suchend stelzt er durch das Wasser. Der Blick hinüber zum Augenwald (8) blauer Himmel und Federwolken bestimmen das Bild am Nachmittag. Auf der Wiese am Chrisanweg ist wieder das Nilganspaar (9) unterwegs. Auf der überfluteten Fläche beim Biberdamm komplettiert die Teichralle (10) das Trio der gefiederten Begegnungen. Langsam entfalten sich die Blätter (11), die rötliche Färbung verschwindet, sobald sich das Chlorophyll gebildet hat. Das Hornkraut (12) hat sich in einer Ritze zwischen Hauswand und Bürgersteig eingenistet.

In der klaren Nacht war die Temperatur fast zum Gefrierpunkt abgesunken und ist am Tag langsam angestiegen, in ihrem Maximum lag sie um 16 Uhr gerade 1° über dem gestrigen Maximalwert, ein schöner, trockener Tag.

Blüten und Gefiederte Begegnungen am Nachmittag
Die Teichralle (1) heute einmal in etwas surrealistische Abbildung. Die Hornveilchen (2) gehören zu meinen besonderen Lieblingen, sie sind in großer Zahl aufgeblüht. In ihrer Nachbarschaft fanden sich die ersten Blüten des Acker-Hornkrauts (3). Der Graureiher (4) ist auf der Jagd, er fixiert das Gebiet vor sich. Die leuchtend roten Blüten der Zierquitte (5) haben eine Biene angelockt. Eine Amsel (6) auf der Eiche, die Blätter und Blüten entfaltet. 

Nach dem Gewitter am Vorabend, das uns leider nur wenig Regen gebracht hatte, begann der neue Tag erneut frühlingshaft mit blauem Himmel und Sonnenschein, doch blieben die Temperaturen weit hinter denen der vergangenen Tage zurück, es war ein angenehmer, eher frischer Frühlingstag mit mäßigem Nordwind.

Am Mainufer entlang
Eine letzte Blüte leuchtet aus dem Grün des Winterjasmin (1) für ihn ist die Zeit der Blüte beendet. Dagegen beginnt für die Apfelbäume (2) jetzt die Blütezeit die ersten Blüten haben sich schon geöffnet. Eine kleine Welt für sich hat sich an diesem Baum gebildet, die kleinen Blüten des Gundermann (3) sind hier aus der Nähe zu fotografieren, ohne dass ich mich auf den Boden legen müsste. Blauer Himmel, blauer Main, getrennt durch die Schleuse (4) bei Kesselstadt. Fast eine Postkartenidylle, der Blick vom Mainufer (5) hinüber nach Dörnigheim. Am Mainufer sind wieder die Schwäne (6) unterwegs, leider mit Abstand, so kann ich sie nur einzeln fotografieren.

Unterwegs an der Rodau
Wie ein Korkenzieher ragt diese Wolke (7) in den blauen Himmel. Der Graureiher (8 & 9) ist davon wenig beeindruckt, er ist mehr an Bewegungen am Ufer interessiert, das er immer wieder interessiert beäugt. Immer dicker wird der Blütenstand des Hartriegels (10) auch er wird bald seine Blüten öffnen. Ein wenig länger wird die Jungfernrebe (11) benötigen, bis sie ihre Blätter entfaltet. Wie ein gedeckter Tisch wirkt die Löwenzahnblüte (12) auf die Biene, die sich die Gelegenheit nicht entgehen lässt.

Der Tag schien eine Kopie des Vortages zu sein, wobei die Temperaturen noch ein wenig über denen des Dienstag lagen. Nach dem klaren, sonnigen Vormittag zogen gegen Mittag erste Wolken auf, die bereits zeitweise die Sonne verdeckten. Am späten Nachmittag gab es den großen Unterschied, ein Gewitter zog herauf, das sich mit Sturmböen und Starkregen entladen hat, allerdings waren wir nur im Randbereich des Unwetters.

Kleine Schönheiten am Vormittag
Bevor wir die kleinen Schönheiten erreicht haben, kamen wir an zwei gefiederten Freunden vorbei, beim Biberdamm war heute wieder eine Teichralle (1) unterwegs, während ein Stück weiter rodauaufwärts ein Graureiher (2) ein Ruheplätzchen gefunden hatte. Der gestrige Frühlingstag hatte zwei kleine Schönheiten herausgerufen, sowohl der Reiherschnabel (3) als auch die Hornveilchen (4) bedeckten jetzt mit ihren Blüten größere Flächen. Die kleinen blauen Blüten des Ehrenpreis (5) leuchten zwischen den noch kleineren Blüten des Tellerkrauts (5) heraus, eine andere Wiese (6) wird von Reiherschnabel und Ehrenpreis verziert.

Ein tierischer Nachmittag
Ein Amselmännchen (7) singt auf einem Baum am Rodauufer aus voller Kehle, um sein Revier zu verteidigen. Endlich gibt die wärmende Sonne auch den Bienen (8) die Möglichkeit auf Nahrungssuche zu gehen, die Löwenzahnblüte ist dazu willkommen. Vorfahrt für Schwäne (9) erst nachdem die Schwäne die Anlegestelle passiert haben, kann das Boot zu Wasser gelassen werden. Fast alltäglich und ebenso schön, zwei Fruchtstände des Löwenzahn (10) warten auf den Wind, der die Samen davonträgt. Tief liegt der Kormoran (11) beim Schwimmen im Wasser, bereit jederzeit abzutauchen. Ein Bild von Werden und Vergehen, ein Schlehentrieb (12) von der Knospe bis zur Frucht des Vorjahres.

Die Nacht war klar und dementsprechend auch kalt, doch ohne Nachtfrost, am Morgen stieg die Temperatur trotz des Morgennebels an und lag um 10 Uhr bereits bei 13°, um im Lauf des Tages fast 18° zu erreichen, verbunden mit dem Sonnenschein lag am Nachmittag die gefühlte Temperatur noch darüber.

Zum Vogelschutzgehölz am Vormittag
Eine Blaumeise (1) erwartete mich bei meiner Ankunft an der Käsmühle, dem Ausgangspunkt meines Weges. Die Morgensonne leuchtet durch die jungen Blätter (2) der Blutbuche. Im Wald hält leistet der Morgennebel (3) der Sonne länger Widerstand. Im Vogelschutzgehölz erfolgen außerhalb der Wege keine Eingriffe in die Natur, so können sich diese Baumpilze (4) entfalten. Schlüsselblumen (5) recken ihre Blüten der Sonne entgegen. Die Sonne wärmt auch die Bienen (6) die hier auf den Blüten des Scharbockskrauts nach Nektar suchen.

In Sonnenlicht und Mondenschein zur Biebermündung
Auf einer Birke im Gebiet zwischen Chrisanweg und Rodau legt ein Bussard (7) eine Ruhepause ein. Über den Wipfeln der Erlen ist die Sichel des Mondes (8) schwach am blauen Himmel zu sehen. Einige weiße Wolkenberge (9) zieren den Himmel beim Blick über die Biebermündung hinweg. Die Marienkäfer (10) sind unterwegs, die Traubenkirsche scheint sie besonders anzuziehen. Die Traubenhyazinthen (11) haben gerade die Hohe Zeit der Blüte, ihr Blau hebt sich an vielen Stellen vom Grün ab. Die Erlen (12) entfalten ihre Blätter immer weiter, die weiblichen Blüten reifen zu Kätzchen heran.

So langsam nähert sich der April frühlingshaften Temperaturen, so war der Tag ein wenig wärmer als der gestrige Tag. Insgesamt war es aber ein typischer Apriltag, der alles zu bieten hatte, von Sonnenschein und blauem Himmel bis zu heftigen Schauern und dunklem Grau.

Zum Mainufer am Vormittag
Auf dem Weg zur Brückenmühle begrüßt uns an der Uferböschung der erste Graureiher (1) des Tages. Beim Blick über die "Rialto-Brücke" (2) nach Norden präsentiert sich der Himmel freundlich grau-blau. Ein kleines Feld blühender Taubnesseln (3) erfreut am "Tunnelweg" mit dem Farbkontrast. Braun, gelb und grün die Blüte des Scharbockskrauts (4) über den Blättern und vor dem Baumstamm. Kontrastprogramm am Himmel graue Wolken beim Blick vom Tunnelweg nach Osten (5) blau-weißer Himmel dagegen beim Blick nach Westen (6).

Die Runde zum Biberdamm am Nachmittag
Ein Schauer ging gerade nieder die Wasserfläche neben dem Biberdamm (7) ist nach den Regenfällen wieder angewachsen. Immer weiter öffnen sich die Blüten der Traubenkirsche (8) am Hennigweg. Beim Blick zur alten Birke am Biberdamm (9) ist der Himmel in grau und blau-weiß geteilt. Verdeckt durch Äste und Zweige ist der Graureiher (10) beim Biberdamm auf Nahrungssuche. Die Zweige der Eiche (11) am Weg entlang der Rodau sind nicht mehr völlig kahl. Ein Prachttier und doch alleine, die Nilgans (12) auf der Wiese am Bürgerpark.

Ein Rallen und Reiher-Special
Bei unserem Spaziergang am Vormittag erwecken zwei Teichrallen (13) meine Aufmerksamkeit, wie üblich sind sie erst zu hören und dann zu sehen. Während ich fotografiere, kommen sich die beiden näher, das eine Tier legt seinen Fuß auf den Rücken des anderen (14) hier bahnt sich etwas an. Es handelt sich eindeutig um ein Teichrallenpärchen (15), Sex am helllichten Vormittag und das direkt vor einer Kita.
Im weiteren Verlauf entdecke ich in der Rodau, bei der Wiese an der alten Schwarzpappel einen Graureiher (16), der vom Gestrüpp immer wieder verdeckt wird, während er flussabwärts wandert. Kurz vor dem Brombeergebüsch (17) steigt er ans Ufer, offensichtlich war er mit diesem Platz nicht zufrieden und fliegt (18) in Richtung Mündung, zu einem Platz, an dem er sich mehr Erfolg verspricht.

In den Sonntag sind wir feucht gestartet, bis in die Morgenstunden gab es leichte Niederschläge, bei denen allerdings nur die Rede von Nieselregen sein konnte. Gegen 10 Uhr waren auch diese Niederschläge beendet, der graue Himmel lichtete sich mehr und mehr, doch gab es nur gelegentliche kleine blaue Flächen am Himmel.

Zu Graureiher und Kormoran am Vormittag
Regentropfen (1), folgen der Niederschläge am frühen Morgen zieren die Rosentriebe entlang der Mauer am Rodaudamm. Heute lässt sich der Graureiher (2) wieder in der Rodau bei der alten Schwarzpappel sehen, hier habe ich ihn nicht ganz herangezoomt. Eine Gruppe Rabenkrähen (3) zerlegt die Reste eines kleinen Pelztieres. Wer ist der schönste am ganzen Main? Dieser Kormoran (4) ist der Meinung, der Gesuchte zu sein. Immer wieder beeindruckend ist der Überlebenswille, mit dem auch stark zurückgestutzte Bäume (5) immer wieder austreiben. Das Wiesenschaumkraut (6) öffnet seine Blüten auf der Wiese gegenüber der Schwarzpappel.

Von Erle und Traubenkirsche am Nachmittag
Die Erle (7) beim Biberdamm entfaltet erste Blättchen, an den Triebspitzen sind die weiblichen Blüten dieses Jahres und Zäpfchen vom Vorjahr zu sehen. Bei der Traubenkirsche am Hennigweg (8) öffnen sich die ersten kleinen weißen Blüten. Am Ufer der Rodau blickt eine Rabenkrähe (9) nach dem Trinken in die Umgebung. Der Graureiher (10) verbiegt sich auf der Suche nach Beute in der Ufervegetation. Die einsame Nilgans (11) wurde vom Graureiher in ihrer Ruhe gestört. Zum Abschied posiert der Graureiher (12) noch einmal für die Kamera.

Nach dem kalten und unfreundlichen Vortag startete der Samstag mit blauem Himmel und Sonnenschein. Der Vormittag ließ das Grau vergessen und wir konnten die Wärme der Sonne genießen. Dieser Genuss war aber nicht von langer Dauer, bereits um die Mittagszeit begannen Wolken aufzuziehen, die Sonne blieb verborgen.

Ein Frühlingsspaziergang am Vormittag
Nach grauen Tagen leuchten heute wieder die Blüten des Scharbockskrautes (1) im Licht der Sonne. Der Bick mainabwärts (2) zeigt ein fast mediterranes Bild mit blauem Wasser und Himmel. Der Star (3) ist auf der Wiese auf Futtersuche, er fixiert eine mögliche Beute. Heute hat sich auch einmal wieder ein Paar Graugänse (4) auf dem Main blicken lassen. Der Löwenzahn (5) nutzt diese Nische in der alten Mauer bei der Kirche. Die Einsame vom Nil (6) zieht heute wieder ihre Bahn auf der Rodau beim Bürgerpark.

Eine kleine Reihergeschichte am Nachmittag
Vom Chrisanweg aus konnte ich beobachten, dass der Graureiher sich heute die Bieber als Ziel gewählt hatte. Mit langem Hals blickt er über das Gelände (1), langsam stakt er durchs Wasser in Richtung Mündung (2), als er eine Beute bemerkt, stößt er blitzschnell zu (3), er war erfolgreich noch ist der Schnabel ein wenig geöffnet, nachdem er geschluckt hat (4), der kleine Happen war für seinen Appetit nicht genug aufmerksam beäugt er weiter das Ufer (5), hier gab es wohl nichts, wie sinnend steht er da und blickt auf die Böschung (6).

Es war eine frostfreie Nacht, auf die ein Tag folgte, der kalt, grau und windig war. Im Gegensatz zu den vorhergegangenen Tagen war heute Sonnenschein Fehlanzeige, die Temperaturen blieben im einstelligen Bereich, durch den lebhaften, kalten Nordostwind lag die gefühlte Temperatur noch unter dem gemessenen Maximum von 8°C.

Zu Ralle, Reiher und Nilgans am Vormittag
Im Flachwasserbereich hinter dem Biberdamm begrüßt uns heute wieder eine Teichralle (1). Die Sonne (2) ließ sich durch aus mal sehen, doch konnte von Sonnenschein nicht die Rede sein. Kurz bevor wir an der Biebermündung waren, kam auch der Graureiher (3) angeflogen, landete an der Mündung, stolzierte rodauabwärts und stand fast bis zum Bauch (4) im Wasser. Auch ein Grauganspaar (5) war auf der Rodau unterwegs, ständig in Bewegung und kaum zu fotografieren. Die Blütenstände der Traubenkirsche (6) am Hennigweg zeigen erste weiße Spitzen.

Blüten im kalten Wind am Nachmittag
Fast überall ist in den Wiesen und an Böschungen das Hirtentäschelkraut (7) zu finden. Am gegenüberliegenden Mainufer (8) wird "Vogel-Strauß-Politik" nach Schwanenart demonstriert, wenn der Sand fehlt, steckt man den Kopf ins Wasser. Die Blütezeit der Silberpappel (9) ist bald vorüber, doch die Blattknospen sind noch fest geschlossen. Kleine Schönheiten mal ganz groß, die Blüten der Taubnessel (10). Der Blick durch unseren "Tunnelweg" (11) das Braun hat jetzt dem Grün Platz gemacht. Nur noch wenige Blütenblätter sind an den Blüten der Schlehen (12) zu finden Stempel und Staubgefäße formen skurrile Gebilde.

Auch in der Mitte des April begann der Tag mit Nachtfrost. Auch wenn die Temperatur bereits um 6 Uhr die die 0° Marke überschritten hatte, blieb sie trotz Sonnenschein den ganzen Tag im einstelligen Bereich. Dabei war der Vormittag gefühlt wärmer als der Nachmittag, da hier der Sonnenschein überwog, während am Nachmittag der kalte Nordostwind dominierte, der auch viele Wolken, doch keinen Regen mit sich brachte.

Sonnenschein am Vormittag
Im Seerosenweiher schicken die Teichrosen (1) die ersten Blätter an die Wasseroberfläche. Das Licht der Morgensonne (2) strahlt die Baumstümpfe im Weiher an, auf denen sich neue Pflanzen angesiedelt haben. Der Blick zum Damm (3) des Talwegbibers mit der Wasseroberfläche der aufgestauten Rodau im Hintergrund. Ein Bussard (4) legt auf der Spitze eines Baums am Rodauufer eine kleine Pause ein. Die Knospen der Eiche (5) sind noch fest geschlossen, sie lässt sich Zeit, bis sie die Blätter entfaltet. Der Sonnenschein verlockt die Buschwindröschen (6) dazu die Blüten zu öffnen, im Hintergrund eine Blüte des Scharbockkrauts.

Wolken und Wind am Nachmittag
Der Blick über die "Rialto-Brücke" nach Norden (7) der Wind bringt sie Wolken heran. Im Wasser unter der Brücke steht eine Gruppe von Rotfedern (8) es sind einige Brocken dabei, an denen der Graureiher seine Freude hätte. Am gegenüberliegenden Mainufer zieht auch heute wieder ein Schwan (9) seine Bahn. Im Licht der Nachmittagssonne leuchten die Bäume (10) auf der anderen Mainseite, das Braun ist dem Grün gewichen. Der Star (11) hat sich eine Antenne als Aussichts- und Ruheplatz gewählt. In der Ritze zwischen Hauswand und Bürgerstein reckt sich eine frühe Pusteblume (12) der Sonne entgegen.

Die Nacht hatte wieder Frost gebracht, und auch am Tag lagen heute die Temperaturen im einstelligen Bereich, begleitet von einem mäßigen Nordwind, doch die Bewölkung lockerte immer wieder auf, ein Wechselbad für die Pflanzen für Knospen und Blüten, die teilweise wieder von Spuren des Nachtfrostes gezeichnet sind.

Ein Spaziergang mit Wolken und blauem Himmel
Am heutigen Tag lohnte der Blick zum Himmel (1) imposante Wolkenformationen waren zu sehen. Der Blick hinüber zum Augenwald (2) gibt die Stimmung am Nachmittag gut wieder. Der gleiche Platz wie gestern (3) doch heute war es ein anderer Graureiher. Offensichtlich war er mit der Stelle nicht zufrieden, der Graureiher (4) stolziert davon. Die Sonne lässt die weiße Wolke (5) vor dem tiefblauen Himmel leuchten. Auch (fast) am Ende des Spaziergangs lässt der Blick zur Birke (6) am Biberdamm die Stimmung des Tages erkennen.

Ein kleiner Blick ins Detail
Die Knospen der Kastanie (7) beim Rathaus haben sich geöffnet noch sind die Blätter nicht ganz entfaltet. Die Traubenkirsche (8) wartet auf wärmere Tage, dann wird sie ihre Blüten öffnen. Marienkäfer (9) besuchen die Traubenkirsche. Die Taubnessel (10) hat in der Spalte zwischen den Steinen der Mauer an der Unterführung ihren Lebensraum gefunden. Das Schöllkraut (11) hat seine zweite Blüte geöffnet, noch fehlt die Wärme, dass sich die Blütenstände ganz öffnen. Die einsame Nilgans (12) ist auch heute auf der Wiese am Bürgerpark unterwegs. 

Die Nacht hatte wieder Frost mit sich gebracht, erst gegen 6 Uhr wurde die 0°-Grenze überschritten, um 10 Uhr waren 5,8° erreicht, doch der Himmel war blau bei strahlendem Sonnenschein. Im Lauf der Zeit wurden aber immer vom mäßigen Nordwind immer mehr Wolken herangetrieben und am Nachmittag dominierten Wolken am Himmel, ließen nur gelegentlich Flecken blauen Himmels erkennen.

Im Sonnenschein am Vormittag
Der feuchte Boden ist für die Amsel (1) ideal zur Futtersuche geeignet, Tau benetzt noch die Gräser der Wiese. Der Zaunkönig (2) sitzt aufgeplustert auf seinem Zweig, die morgendliche Kälte behagt im nicht. Fast sommerlich wirkt die Spiegelung (3) auf dem Wasser des Mains, doch der Eindruck täuscht, 5,8 ° sind nicht gerade sommerliche Temperaturen. Noch spiegelt die Wasserfläche des Mains (4) blauen Himmel, doch von Norden ziehen Wolkenberge heran. Die alte Schwarzpappel (5) heute einmal vom Weg hinter dem Franzosenviertel gesehen. Gänseblümchen, Traubenhyazinthen und Löwenzahn (6) fügen sich auf der Wiese zur farbenfrohen Komposition.

Unter Wolken am Nachmittag
Noch hängen die vertrockneten Hagebutten vom Vorjahr (7) an diesem Zweig, doch darüber treibt er neue Blätter. Löwenzahn (8) immer wieder begeistert diese Pflanze mit der Zähigkeit, mit der sie jedes Plätzchen nutzt. Der Blick über die Wiese am Chrisanweg (9) weiße und graue Wolken dominieren den Himmel. Der aufrechte Igelkolben (10) aus den Resten des prächtigen Bestands vom Vorjahr treiben erste neue Blätter. Der Graureiher (11) ist mir heute nicht wohlgesonnen, er dreht mir den Rücken zu und stolziert davon. Zugänglicher ist die einzelne Nilgans (12), die auf der Wiese beim Bürgerpark am Äsen war. 

Es war ein Tag, an dem es bedauerlich war, dass ich nur am Vormittag die Gelegenheit zu einem kurzen Spaziergang hatte, denn der lebhafte Nordwestwind brachte zwar Bewegung am Himmel doch keinen Regen.

Ein kurzer Weg am Vormittag
Ein Blick zum Himmel beim Start (1) zeigt was der Tag heute zu bieten hatte, blauen Himmel, weiße und graue Wolken. Über den Blütenknospen und jungen Blättern der Berberitze (2) hängt noch eine Frucht vom vergangenen Jahr. Die Wolken (3) türmen sich am Himmel zu imposanten Gebilden. Die neuen Blätter einer Blutbuche (4) entfalten sich. Ein Birnbaum (5) öffnet seine weißen Blüten. Ein letzter Blick zum Himmel (6).

Der Tag startete grau, doch gegen 9 Uhr riss die Bewölkung auf und gab der Sonne freie Bahn, das führte dazu, dass um 10 Uhr mit 15,8 ° die Tageshöchsttemperatur erreicht wurde. Bereits um 10:30 Uhr hatten sich die Wolken erneut vor die Sonne geschoben, die Temperatur sank kontinuierlich, am Nachmittag setzte Regen ein.

Blauer Morgenhimmel, dann ziehen Wolken auf
Im Licht der Morgensonne blickt die Nilgans (1) auf das Wasser der Rodau. Die erste Blüte des Schöllkrauts (2) hat sich geöffnet und strahlt im Sonnenlicht. Blauer Himmel und strahlende Sonne zeigt der Blick (3) über die Wiese am Hennigweg. Beim Blick zur Weidengruppe am Chrisanweg (4) ist der Himmel zweigeteilt, im Osten blauer Himmel, von Westen ziehen graue Wolken auf. Der Blick über die Wiese auf dem Rückweg (5) graue Wolken bedecken den Himmel. Rot leuchten jetzt auch bei dem Busch am Hennigweg die Blüten der Zierquitte (6). Mittlerweile hat es sich die Nilgans (7) am Ufer der Rodau bequem gemacht, sie wirkt wie ein Klops. Neben einem Stein schiebt sich eine Gruppe Sukkulenten (8) in die Höhe.

Unter grauem Himmel am Nachmittag
Gleichgültig ob beim Blick nach Westen in Richtung Rumpenheim (9) oder aber nach Osten (10) graue Wolken bedecken den Himmel. Die Blüte des Eschenahorns (11) hat bereits die beste Zeit hinter sich. Vertrocknete Beeren der Schlehe (12) aus dem vergangenen Jahr, umgeben von Blüten.

Nach dem eher trockenen März und geringen Niederschlägen zu Aprilbeginn, sollte heute ein Regentag kommen, zu Tagesbeginn sah es durchaus danach aus, doch hielt der Regen nicht lange an und bereits gegen 11 Uhr endeten die Niederschläge, es begann am späten Nachmittag erneut zu regnen, doch 2 l/m² waren die mäßige Ausbeute.

Regentropfen am Vormittag
Die besondere Attraktion bei Regenspaziergängen sind für mich die Tropfen, die Zweige und Triebe zieren wie hier bei der Brombeere (1) oder dem Rosentrieb (2). Unbeeindruckt vom Regen ist der Graureiher (3) auf der Jagd, er hat etwas bemerkt, bereit zuzustoßen, fixiert er die Stelle. Wie kleine Früchte hängen die Tropfen (4) unterhalb der Ahornknospe. Die Blütezeit ist beendet, frisches Grün (5) ersetzt die Blüten. Auch die Baumwanzen (6) haben ihre Winterruhe beendet, diese besucht die Knospen der Jungfernrebe

Unter Wolken am Nachmittag
Die Teichralle (7) am Rodauufer erweckt den Eindruck als würde sie brüten. Die Blütenknospen einer Esche (8) beginnen sich zu öffnen. Ein schöner Bestand Traubenhyazinthen (9) in einer Wiese, das dunkle Blau leuchtet aus dem Grün des Grases. Das gegenüberliegende Mainufer (10) spiegelt sich auf der glatten Wasseroberfläche (10). Ein Blick in eine Gruppe Taubnesseln (11), wie Püppchen wirken die Blüten von vorn betrachtet. Der Abschiedsblick (12) über die Felder, sie liegen unter dicken Wolken. 

Es war eine Renaissance des Frühlings, nach einer Nacht mit leichtem Frost erreichten die Temperaturen am Vormittag bei bedecktem Himmel bereits zweistellige Werte um im Lauf des Tages bis auf fast 17 ° anzusteigen, dabei konnte sich am Nachmittag auch die Sonne zeitweise durchsetzen.

Knospen und Blüten
Die Vielfalt der sich öffnenden Knospen (1 & 2) fasziniert mich in jedem Frühjahr aufs Neue, leider kann ich noch nicht alle zuordnen. Filigrane Gebilde sind die Blüten der Eschen (3), die sich aus den schwarzen Knospen entfalten. Eine tierische Abwechslung im heutigen Bilderreigen, der Schwan (4) am gegenüberliegenden Mainufer. Die Blütezeit der Kornel-Kirschen (5) ist vorüber, jetzt entfalten sich die Blätter. Eine kleine Pflanzengesellschaft im Straßenpflaster (6), Löffelkraut, Greisenkraut und Löwenzahn.

Ein Monat aus dem Leben einer Brombeerknospe
Heute ist der zweite Teil der Bilderreihe einem kleinen Rückblick gewidmet, er zeigt die Entwicklung einer Brombeerknospe in der Zeit vom 8. März (1) über den 17. März (2), den 26. März (3) den 28. März (4), den 31. März (5), den 4. April (6), den 7. April (7) bis zum 9. April (8). 

Nach einer Nacht, bei der die Tiefsttemperatur knapp unter dem Gefrierpunkt lag, ließ sich die Sonne am frühen Morgen kurz sehen, doch bald war es wolkig und dann bedeckt, die Sonne hatte es nicht geschafft, sich durchzusetzen, nur gelegentlich blitzte sie zwischen der Wolken hindurch, doch blieb es wieder trocken.

Die Gailenberg-Acht
Eine kleine Gruppe Buschwindröschen (1) begrüßt mich, als ich den Wald betrete, betrübt über das Wetter lassen sie die Köpfe hängen. Bei fast allen Apfelbäumen zeigt sich dasselbe Bild, die Knospen (2) sind in Wartestellung, bereit sich bei Sonnentagen zu öffnen. Einen prächtigen Anblick bieten die solitär wachsenden Kiefern (3). Wie ein Hirschgeweih ragt die Flechte (4) vom Zweig in die Luft. Zwischendurch lockert die Bewölkung auf, über den Streuobstwiesen (5) zeigt sich der blaue Himmel. Pilze aus dem vergangenen Jahr (6) haben als "Mumien" den Winter überstanden.

Zu Mühle und Biberdamm am Nachmittag
Eine Teichralle (7) ist am gegenüberliegenden Rodauufer unterwegs. Ein Entenpaar (8) bei der Abtrennung zwischen Mühlgraben und Rodau. Eine Amsel (9) fixiert vor dem Abflug ihr Ziel. Auch das Schöllkraut (10) braucht nur einen sonnigen Tag, seine Blüten zu öffnen, noch sind die Blüten geschlossen. Etwas Blau ist noch am Himmel, doch dominieren die Wolken beim Blick zur Weidengruppe (11) am Chrisanweg. Auch der Ahorn (12) öffnet jetzt seine kleinen, gelben Blüten.

Der Mittwoch fügte sich in die Reihe der Ostertage ein, grau, kalt und windig war es ein ungemütlicher Tag, der in nichts an einen Frühlingstag erinnerte. Bemerkenswert war lediglich, dass die Temperatur am späten Nachmittag noch einmal angestiegen ist und um 18 Uhr mit 4,5 ° ihr Maximum erreichte.

Der Weg zum Einkauf am Vormittag
Eine kleine Gruppe Traubenhyazinthen (1) vermittelt an dem kalten Vormittag zumindest etwas Frühlingsgefühl. Der Graureiher (2) macht auf seinem Platz in der Rodau einen nicht gerade zufriedenen Eindruck. Der Blick über die Wiese am Chrisanweg (3) gibt die Stimmung des Tages wieder, Tristesse unter grauem Himmel. Auch der Star (4) scheint am heutigen Tag keinen großen Gefallen zu finden.

Unter grauem Himmel hinunter zum Main
Der Blick über die Rodau zu den Erlen (5) es zeigt sich zumindest etwas Abwechslung im Grau. Beim Weg über die Wiese fällt mein Blick auf einen kleinen Bestand von blühendem Gundermann (6). Eher düstere Stimmung verbreitet der Blick über den Baumstumpf (7) am Kanu-Klub flußaufwärts ebenso, wie der Blick in dieselbe Richtung, auf Höhe des Wasserspiegels (8) aufgenommen. Kurze Zeit später bin ich wieder am Mainufer (9), jetzt hat die Sonne eine Lücke gefunden, die Welt erscheint freundlicher. Die ersten Rapsblüten (10) öffnen sich, eine willkommene Nahrung für die Bienen, doch dafür muss es wärmer werden. Der Abschiedsblick vom Feld zur anderen Mainseite (11), ein wenig Sonne lässt die blühenden Bäume strahlen. Die rotblühende Kastanie (12) entfaltet Blätter und Blütenstand aus der Knospe.

Der Dienstag brachte annähernd das gleiche Wetter, mit dem der Montag geendet hatte. Nach einer Nacht, in der die Temperatur um den Gefrierpunkt lag, blieb diese den Tag über im einstelligen Bereich, ein starker Nordwestwind mit heftigen Böen erweckte den Eindruck, dass es noch kälter sei. Der Wind sorgte auch für ein lebhaftes Geschehen am Himmel, doch kam die Sonne weniger zur Geltung als gestern, und es blieb trocken.

Zum Seerosenweiher und Talweg-Biber
Das Nilgans-Paar (1) zieht seine Bahn auf dem Seerosenweiher. Immer wieder faszinierend, die Spiegelungen (2) auf der Oberfläche des Seerosenweihers. Nicht spektakulär, doch jetzt habe ich einen Zugang zum Biberdamm (3) gefunden. Dicke Wolken drängen sich am Himmel beim Blick über die Wiese am Talweg (4) nach Norden. Ein Teppich aus Buschwindröschen (5) bedeckt den Waldboden, leider sind die Blüten nicht geöffnet. Auch für den Hahnenfuß (6) beginnt jetzt die Zeit der Blüte.

Wind und Wolken am Nachmittag
Dicht am Boden öffnet sich die Löwenzahnblüte (7) in der Ritze zwischen den Pflastersteinen. Der Blick zum zerstörten Biberdamm (8) dicke Wolken ballen sich am Horizont. Auch die Robinie (9) startet ins neue Jahr, kaum zu glauben, dass sich hier ein neuer Trieb entwickelt. Er hat etwas bemerkt, lang wird der Hals des Graureihers (10) wenn er eine mögliche Beute erspäht. Ein wenig Weltuntergangsstimmung (11), die Trauerweide im Hintergrund lässt die Stärke des Windes erkennen. Nur kurze Zeit später, blauer Himmel (12) mit dichten weißen und grauen Wolken.

5. April 2021

Die Kormorane auf ihren Steinen im Main
Die Kormorane auf ihren Steinen im Main

Erst grau in grau ... dann April
Mit eintönig grauem Himmel begann der Tag, der bereits um 10 Uhr mit 7,3 °C seine Maximaltemperatur erreicht hatte. Um di Mittagszeit wechselte der Wind von Südwest auf Nordwest, wurde stärker und ließ die Temperatur absinken, aus dem eintönigen Grau des Vormittags wurde ein wechselhafter Himmel, der Sonnenschein, Regen und Graupelschauer, in kurzer Zeit wechselnd, mit sich brachte, ein echtes Aprilwetter.

Eine graue Runde am Vormittag
Eine Amsel (1) nimmt am Ufer der Rodau ihr Morgenbad, das kalte trübe Wetter kann sie nicht abhalten. Eintönig grau zeigt sich der Himmel (2) am Morgen beim Blick hinüber zum Augenwald. Das gleiche Bild bietet sich beim Blick zur alten Birke (3) am Biberdamm. Die Schwarzerlen (4) entfalten langsam ihre Blätter, noch zieren Kätzchen von diesem und Zäpfchen vom vergangenen Jahr die fast kahlen Zweige.

Abwechslung am Nachmittag
Den Gänseblümchen (5) ist es zu ungemütlich, ihre Blüten bleiben geschlossen. Die Kormorane (6) sitzen wieder auf ihren Steinen am Main, der heftige Wind bringt das Wasser in Bewegung. Ein Blick vom Mainuferweg nach Westen (7), von Blau bis Dunkelgrau ist alles geboten. Nicht lange danach leuchten die Bäume (8) am anderen Mainufer vor dunklen Wolken im Licht der Sonne. Nach einem kurzen Graupelschauer ist beim Blick von Dietesheim (9) nach Westen vom Grau nichts mehr zu sehen. Vom Wetter unbeeindruckt marschiert das Nilgans-Paar (10) in Richtung Main. Der Blick zurück auf dem Weg durch die Felder (11), Weltuntergang am Himmel und Sonnenschein auf den Bäumen. Die Blüten des Schlehdorns (12) präsentieren sich in voller Pracht. 

Einen trockenen Tag mit blauem Himmel und am Nachmittag zunehmender Bewölkung konnten wir an diesem Ostersonntag genießen, wobei die Temperaturen noch geringfügig unter denen des gestrigen Tages lagen. Doch der geringere Wind ließ besonders den Vormittag angenehmer erscheinen, die gefühlte Temperatur lag höher.

Blüten und blauer Himmel am Vormittag
Eine erste Begegnung hatten wir schon auf dem Weg durch die Straßen, einen der Hausrotschwänze (1) konnte ich auf dem First eines Daches fotografieren. Die wenigen warmen Tage waren ausreichend, den Raps (2) treiben zu lassen, er hat bereits erste Blüten geöffnet. Das Ende der Blütezeit (3), nur wenige Blüten besitzen noch ihre Blütenblätter. Kahl und ohne Zeichen eines Frühlingserwachens ragen die Birken (4) in den blauen Himmel. Eine Hummel (5) besucht die Blüten am Mainuferweg. Die Ritze zwischen den Steinen genügt dem Löwenzahn (6) als Lebensraum.

Knospen, Blüten und aufziehende Wolken
Auch heute warten Spatzen (7) in "ihrem" Busch darauf, dass die Luft am Futterplatz rein ist. Die Blütenstände der Taubenkirsche (8) benötigen nicht mehr lange, bis sich die Blüten öffnen. Die Kastanie (9) zeigt ihre jungen Blütenstände, es ist erstaunlich, was sich aus der Knospe entwickelt. Raum ist in der kleinsten Ritze, in den Spalten der Mauer an der Bahnunterführung haben Taubnesseln (10) ein Plätzchen gefunden. Immer wieder ein erfreulicher Anblick, die weit geöffneten Blüten der Gänseblümchen (11). Der Abschiedsblick zur Brücke an der Friedensstraße (12) Inzwischen sind dicke Wolken aufgezogen.

Der morgendliche Blick aus dem Fenster zeigte einen schönen Tag mit blauem Himmel und Sonnenschein und konnte dazu verführen, leicht bekleidet aus dem Haus zu treten, allerdings wäre es sicherlich bei dem einen Schritt geblieben, dann hätte man sich schnell zurückgezogen, denn trotz Sonnenschein lag die Temperatur am Vormittag im einstelligen Bereich und erreichte im Tagesverlauf noch nicht ein mal 12 °C.

Im Sonnenschein zum Mainufer
Blau glänzt das Wasser des Mains (1) es spiegelt das Blau des Himmels, den nur wenige Wolken zieren. Die Knospe eines Rosenstocks (2) beim Kanu-Klub entfaltet ihre Blätter. Aus dem Gestrüpp an der Mainuferböschung leuchtet gelb die Blüte einer Narzisse (3). Grell stahlt die Morgensonne (4) vom blauen Himmel beim Blick über die Wiese am Mainufer. Bei der Mauer des Rodaudamms öffnet sich eine Brombeerknospe (4), die Verwandtschaft zur Rose ist unverkennbar. Einsam, ohne Partner, blickt diese Nilgans (6) auch heute in die Gegend.

Wolken und Blüten am Nachmittag
Abwechslungsreiche Wolkenformationen (7 & 8) lenken am Nachmittag den Blick zum Himmel. Der Efeu (9) arbeitet sich langsam die Baumstämme nach oben, auf dem Weg zum Licht. Die Blüten der Japanischen Zierquitte (10) strahlen rot im Licht der Nachmittagssonne. Weit weniger auffällig sind die Blüten des Reiherschnabels (11) die sich als Pioniere der Sonne entgegenrecken. Deutlich unterscheidet sich die Blüte der Esche (12) vom gewohnten Bild einer Blüte.

Auf zwei vorgezogene Sommertage folgte am Karfreitag das Kontrastprogramm, es war ein schöner Tag ohne Niederschläge, doch auch ein kalter Tag, an dem die Temperaturen gerade mal gut 12°, die Hälfte der gestrigen Werte erreichten. Nach grauem Beginn lockerte die Bewölkung auf und brachte am Nachmittag blauen Himmel.

Unter grauem Himmel am Mainufer
Auf unserem Weg die Rodau entlang begrüßt uns auch heute wieder das Amselmännchen (1) noch weniger Scheu legt das Stockenten-Weibchen (2) an den Tag frech betrachtet es die Störenfriede, die ihm "seinen" Weg streitig machen. Noch ohne Blätter ragt die alte Schwarzpappel (3) in den grauen Morgenhimmel. Auch der Eibisch (4) am Kanu-Klub erwacht aus der Winterruhe und zeigt erstes, frisches Grün. Der Schlehdorn (5) beim Tunnelweg hat seine Blüten jetzt voll geöffnet, hoffentlich steigt die Temperatur, dass Bienen und Hummel wieder schwärmen. Ein Blick zu den Ritzen zwischen Gehweg und Hauswand, das Greisenkraut (6) blüht dort.

Freundlicher, doch immer noch frisch, der Weg am Nachmittag
Die Kätzchen der Trauerweide (7) haben sich jetzt ganz geöffnet, ihnen verdanken die Bäume den goldenen Glanz. Klein und unscheinbar, die Blüten des Tellerkrautes (8) zieren die kräftig grünen Blätter. Die blauen Blüten des Immergrün (9) fallen wie eher ins Auge. Die weiblichen Blüten der Ohr-Weide (10) zählen dagegen wieder zu den eher unauffälligen Zeitgenossen. Die Knospen der Jungfernrebe (11) schieben sich wie rote Krallen aus den Trieben, schon weiter sind diese Triebe (12), denen die Wärme der Hauswand einen Vorteil verschafft, gut zu erkennen sind die kleinen Haftflächen, die die Triebe an der Wand festhalten.

Mit einem zweiten Frühsommertag sind wir nach dem sommerlichen letzten Märztag in den April gestartet. Zwar war die Sonne am Morgen noch hinter Hochnebel versteckt, doch als dieser sich aufgelöst hatte, strahlte die Sonne vom Himmel und bescherte uns Temperaturen bis 24°, ein strahlend schöner Tag.

Sonnenschein und Knospen am Vormittag
Bei unserem Weg zur Brückenmühle lässt diese Amsel (1) die Scheu vermissen und posiert kurz vor uns für ein Foto. Nicht ganz so nahe kamen wir diesem Nilganspaar (2) auf der Wiese bei der Rodaumündung. Immer wieder ein faszinierendes Bild, hier die Knospe einer Pappel (3) die sich öffnet und ein Blatt entfaltet. Golden spiegelt sich die blühende Trauerweide (4) in der heute spiegelglatten Wasseroberfläche des Mains. Zwischen den jungen Blättern des Holunderstrauchs (5) entfaltet sich ein Blütenstand. Die Knospe der rotblühenden Kastanie (6) ist nicht wiederzuerkennen, gestern noch geschlossen, schiebt sich heute das Blatt ins Sonnenlicht.

Blüten und gefiederte Zeitgenossen am Nachmittag
Auch die Traubenhyazinthen (7) reihen sich jetzt in den Blütenreigen ein. Bizarr wirken die Blüten des Lerchensporns (8). Auch der Graureiher (9 & 10) genießt das wärmende Sonnenlicht, dreht uns dabei heute aber den Rücken zu. Wie winzige Stiefmütterchen wirken die zierlichen Blüten der Hornveilchen (11) auch sie leuchten im Licht der Sonne. Eine einsame Nilgans (12) auf ihrem Weg von der Wiese am Bürgerpark in die Rodau.